Die fabelhafte Serie geht weiter: Die U19 des JFV A/O/B/H/H schlug in der Regionalliga Nord Eintracht Norderstedt mit 3:1 (0:0). Die Lakämper-Elf gehört damit weiterhin zur Spitzengruppe der zweithöchsten deutschen Spielklasse.
Er trifft und trifft und trifft. Der Zevener Eren Badur erzielte in dieser Begegnung bereits seinen achten Saisontreffer, zählt zu den Top-Torjägern der Regionalliga.
„So gut gespielt hat er heute gar nicht“, so Co-Trainer André Kiencke. „Aber er hat wieder getroffen.“ Ohnehin war die Leistung der Gastgeber an diesem Samstagnachmittag eher mäßig, aber sie reichte am Ende, um den dritten Sieg in Folge einzufahren.
Vor allem in den ersten 20 Minuten lief es nicht gut für den JFV. „Norderstedt hätte zu Beginn durchaus ein oder zwei Tore machen können. Wir haben hier nur schwer ins Spiel gefunden“, so Trainer Olaf Lakämper.
Bereits nach zwei Minuten hätte Kaan Cankaya die Gäste beinahe in Führung gebracht. Sein Schuss strich nur knapp am leeren Tor vorbei. Doch im Laufe der ersten Halbzeit wurde der Tabellendritte zunehmend stärker. „Wir konnten immer noch ganz gut mithalten. Aber man hat schon gesehen, dass wir zunehmend die Zweikämpfe verlieren“, so Gäste-Trainer Andreas Prohn.
Späte Treffer bescheren A/O/B/H/H Heimsieg
Den zweiten Abschnitt bestimmte das Lakämper-Team. „Wir waren auf jeden Fall dominierend, haben uns nun viele Chancen erarbeitet“, so JFV-Kapitän Eren Badur.
Sturmpartner Murat Boral erzielte in der 55. Minute das so wichtige 1:0 für den JFV. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielte Tjark Jacobsen den ehemaligen Werder-Nachwuchsspieler frei und Boral traf aus elf Metern, erzielte damit auch seinen bereits sechsten Saisontreffer. „Es war ein vermeidbares Gegentor“, ärgerte sich Prohn. „Wir hatten vorher zweimal die Möglichkeit, den Ball zu klären.“
Zwar gelang seiner Elf durch Laurens Inkuletz, der im zweiten Versuch traf, schnell der Ausgleich (68.), doch wenig später sollte Lennard Schnurpfeil seinen so wichtigen Auftritt haben.
Kurz zuvor eingewechselt, scheiterte Schnurpfeil zwar an Eintracht-Keeper Asongafac Anou – aber dann war er wieder zur Stelle: Eren Badur traf im Nachschuss zum 2:1 für den JFV (82.).
Vier Minuten später entschied Lenn Spremberg die Partie. Freistoß für den JFV. Die Eintracht-Mauer sprang hoch. Spremberg schoss flach und der Ball flog unter der Mauer hindurch zum 3:1 ins Netz (86.).
„Haben die Partie auch verdient gewonnen“
„Ein schöner Treffer“, so Trainer Olaf Lakämper, der das Spiel kurz folgendermaßen zusammenfasste. „Wir haben hier heute das Spiel und den Kampf angenommen und die Partie auch verdient gewonnen.“ Für die Gäste war es dagegen schon die dritte Niederlage in Folge. „Wir haben eben leider zurzeit personelle Probleme“, so Eintracht-Trainer Andreas Prohn. „Wir können nicht so dagegen halten, dass wir ein Spiel für uns entscheiden können.“
Quelle: Stader Tageblatt / von Andreas Meier