JFV A/O/Heeslingen deklassieren den FC Wunstorf mit 9:0 und ziehen am JFV RWD Rehden vorbei
Wunstorf. Die U19-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen ließen es beim abstiegsgefährdeten FC Wunstorf mächtig krachen und siegten mit 9:0 (2:0). Der Niedersachsenligist hatte gegen lustlos auftretende FC-Kicker vor allem in Hälfte zwei leichtes Spiel, hätte sogar das Dutzend vollmachen können. A/O/Heeslingen verdrängte damit den JFV Rehden von der Tabellenspitze.
1. FC Wunstorf – JFV A/O/Heeslingen 0:9
Das Mitwirken von Lennard Martens und Merten Hiller sorgte für zusätzliche Motivation. Die Edel-Techniker aus den HSC-Oberliga-Kader forderten immer wieder die Kugel, ließen ihre Spielintelligenz in vielen Aktionen aufblitzen. „Der Gegner hat sich ganz schwach präsentiert, verlor nach dem 0:1 anscheinend den Glauben an sich“, bemerkte Hiller, der die Führung über eine Kombination mit Felix Poschmann und Jelldrik Dallmann einleitete. Beim Klärungsversuch lenkte FC-Verteidiger Pascal Gallinat den Ball ins eigene Tor (12.). Dann ließ Außenbahnspieler Paul Schuback nach einem Hiller-Zuspiel das 2:0 folgen (33.).
„Danach haben wir uns eine Auszeit genommen und der Gegner hatte plötzlich mehr Ballbesitz“, kritisierte Trainer René Walther. Doch die Gastgeber konnten den Vorteil nicht nutzen. Dafür nahmen die Gäste nach dem Wiederanpfiff wieder Fahrt auf, erhöhten durch Martens auf 3:0, der einen Grundlinien-Rückpass von Verteidiger Komeill Nasier überlegt abschloss (48.).
Mit einem Doppelschlag bauten Hiller und Poschmann das Ergebnis auf 5:0 aus (54./57.). „Das Spiel hat in Hälfte zwei richtig Spaß gemacht, hatte eine hohe spielerische Qualität“, schwärmte Hiller. Das halbe Dutzend machte Innenverteidiger Lennard Fock mit einem sehenswerten Treffer voll (81.). Der Kapitän gewann einen Zweikampf im Mittelfeld, ließ die Kugel von der Brust abtropfen und traf aus gut 30 Metern zum 6:0.
„Nach Ballgewinn lief unser Umschaltspiel perfekt. Wir haben den Gegner mit Toren bestraft“, sagte René Walther. Den Deckel zum 9:0 machten Jelldrik Dallmann, Felix Poschmann und der eingewechselte Clemens Kücks drauf (86./87./89.). „Die zweite Halbzeit war sehr gut, da stimmten Einstellung und Bereitschaft. Wir haben auch nach dem 4:0 nicht aufgehört, Fußball zu spielen“, lobte Walther.
Schiedsrichter: Korbinian Becker (Isenbüttel) – Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Jelldrik Dallmann (12.), 0:2 Paul Schuback (33.), 0:3 Lennard Martens (48.), 0:4 Merten Hiller (54.), 0:5 Felix Poschmann (57.), 0:6 Lennard Fock (81.), 0:7 Lennard Martens (86.), 0:8 Felix Poschmann (87.), 0:9 Clemens Kücks (89.)