Der U19-Regionalligist des JFV A/O/B/H/H hat beim abstiegsgefährdeten JFV Lübeck mit 1:0 gewonnen. Die entscheidende Szene der umkämpften Begegnung spielte sich in der 63. Minute ab.
Im Gäste-Strafraum versuchte sich ein Lübecker Spieler mit einem Fallrückzieher und traf dabei JFV-Akteur Kalle Barth unglücklich im Gesicht. Der Unparteiische Nic Ströhnisch zeigte die Rote Karte. Eine umstrittene Entscheidung – nicht nur aus Sicht der Gastgeber: „Das war schon eine sehr harte Entscheidung“, sagt JFV-Co-Trainer André Kiencke. „Letztlich war das der Knackpunkt des Spiels.“
Lange sahen die Zuschauer eine zerfahrene Partie zweier Teams, die es oft mit langen Bällen versuchten – ohne großen Erfolg: „Die Begegnung hat sich über weite Strecken im Mittelfeld abgespielt“, so Kiencke.
Die Lübecker brauchen im Abstiegskampf jeden Punkt. Sie kämpften. Doch vor dem JFV-Tor agierten die Hausherren zu harmlos. „Da waren wir nicht ehrgeizig, nicht bissig genug“, so Lübecks Trainer Reza Khosravinjad. „Das war unser Problem.“
Die zweite zentrale Szene sollte sich in der 75. Minute abspielen. Nach einem Einwurf von Luis Kreidt verpassten drei Lübecker den Ball, und Eren Badur bewies in diesem Spiel seine Torjäger-Qualitäten und erzielte das Siegtor. „Wir freuen uns riesig, dass wir mal wieder gewonnen haben“, sagt Trainer Olaf Lakämper. „Spielerisch ist aber Luft nach oben.“
Quelle: Stader Tageblatt