Corona-Fall im Betreuerteam – Auszeit bis 10. Oktober
HEESLINGEN. Nun hat es auch die U19 des JFV A/O/B/H/H erwischt: Das Team befindet sich nach einer Coronaerkrankung eines Betreuers bis zum 10. Oktober in Quarantäne.
Am Freitagmorgen gegen acht Uhr wurde das positive Testergebnis vom Gesundheitsamt übermittelt. „Das hat uns alle schon ziemlich überrascht“, so Maximilian Künne, der das Team gemeinsam mit Gerd Buttgereit trainiert. Betroffen ist in diesem Fall aber kein Spieler, sondern ein Mitglied des Betreuerteams.
60 Telefonate geführt
„Wir hoffen natürlich erst mal, dass alle anderen Teammitglieder gesund sind“, so Künne, der einen sehr hektischen Freitag erlebte. „Ich habe abends mal nachgezählt“, erzählt der 20-Jährige. „Im Laufe des Tages habe ich ungefähr 60 Telefonate geführt. Wir haben die Schulen informiert, damit die Jungs sofort aus dem Unterricht genommen werden, haben mit den verschiedenen Gesundheitsämtern telefoniert und mit besorgten Eltern gesprochen.“
Die Handhabung dieses Falles verlief übrigens in den fünf betroffenen Landkreisen unterschiedlich. „Wir haben Spieler aus fünf verschiedenen Landkreisen. Einige Jungs werden in diesen Tagen getestet, andere Gesundheitsämter verzichten dagegen auf Testungen. Wir haben aber beschlossen, dass wir alle unsere Spieler testen lassen. Wir sind in dieser Hinsicht sehr, sehr vorsichtig“, betont Künne.
Auszeit bis zum 10. Oktober
Bis zum 10. Oktober müssen die Akteure des Niedersachsenligisten zunächst einmal in Quarantäne verbleiben.
„Unsere Jungs waren darüber gar nicht erfreut, weil sich viele mitten in der Zeit der Vorabi-Klausuren befinden“, erzählt Maximilian Künne. „Ich hoffe aber, dass alles gut ausgeht und wir ab dem 11. Oktober wieder unser Training aufnehmen können.“ (am)