Hildesheim. Die U 19 des JFV A/O/Heeslingen ging beim Tabellenvorletzten VfV Borussia Hildesheim mit fliegenden Fahnen unter, kassierte eine satte 0:7-Klatsche.
VfV Borussia 06 Hildesheim – JFV A/O/Heeslingen 7:0
Der Fußball-Niedersachsenligist reiste mit gerade einmal elf Spielern an, geriet früh in Rückstand, gestaltete dennoch die erste Halbzeit offen. Die Führung erzielte Cedric Jahnel, der im Strafraum frei zum Abschluss kam (6.). „Wir haben die Akzente gesetzt, waren jedoch im Abschluss nicht konsequent“, so Trainer Eric Staats, der gute Chancen von Paul Schuback, Jannes Heins und Maximilian Köhnken sah (28./35./40.).
Zwei Tore in zwei Minuten
„Die Mannschaft ist motiviert aus der Pause gekommen. Doch innerhalb von zwei Minuten schoss sich der Gegner auf die Siegerstraße“, so Staats. Mit einem Doppelpack sorgte Luis Baule für die Vorentscheidung (47./48.). Die Gäste hatteneine konkurrenzfähige Truppe auf dem Platz, doch Timo Peters und Ben Smida waren lange verletzt, bauten in Hälfte zwei ab. Das nutzte der Tabellenvorletzte, erhöhte mit einem Doppelschlag durch Batuhan Kavakli und Till Pretor auf 5:0 (71./72.), ehe Tim Morison und Luca Kükelhahn den Sack zu machten.
Das Abrutschen in die Abstiegszone ist dabei eine total vermeidbare Situation, selbst gemachte Leiden beim JFV. Die (noch) A-Jugendlichen Merten Hiller, Lennard Martens und Sven Tomelzick, die zum Kader des Oberligisten Heeslinger SC gehören, müssen nach Meinung vieler Beobachter „in den Arm“ genommen und überzeugt werden, dass die Lage ein kurzfristiges Umdenken erfordert. Denn möchte man weiter zur „Elite“ in Niedersachsen gehören, sind offenbar Entscheidungen der Verantwortlichen erforderlich. (mk)