Der Förderverein lädt alle interessierten Mitglieder zur jährlichen Jahreshauptversammlung herzlich ein.

Förderverein Jugendfußball SV Ahlerstedt/Ottendorf e.V

Blockhorner Weg 5a, 21644 Kammerbusch

Thorsten Wahlers

Jahreshauptversammlung 2023

Der Förderverein lädt alle interessierten Mitglieder zur jährlichen Jahreshauptversammlung herzlich ein.

Termin: Donnerstag, 11.05.2023, 19:30 Uhr

Ort: Schützenhof Ahlerstedt (Emmys Stuv)

Tagesordnungspunkte:

1. Begrüßung und Feststellung Beschlussfähigkeit

2. Jahresbericht 2022

3. Bericht Kassenwart und Kassenprüfer

4. Entlastung Vorstand

5. Wahlen

6. Anpassung Satzung

7. Verschiedenes

Um eine Anmeldung unter wahlers@svao.de wird gebeten.

Mit sportlichen Grüßen Der Vorstand 

JHV-2023-Einladung-und-Protokoll-–-Kopie.pdf (3674 Downloads )

Finn Wendler gleicht zweimal aus für den JFV

Die U17 des JFV A/O/B/H/H erkämpfte sich in der Fußball-Niedersachsenliga beim JFV Calenberger Land ein 2:2-Remis. Finn Wendler gelang in einem ausgeglichenen Spiel der verdiente späte Ausgleichstreffer.

„Aus meiner Sicht geht das Remis auch in Ordnung. Für den Kopf war das heute hier gut“, so Trainer Lukas Höft. Diar Berisha brachte die Gastgeber mit einem Schuss von der Seitenlinie aus mehr als 30 Metern in Führung (36.). „Da haben wir nicht gut verteidigt“, so Höft, dessen Team in der 62. Minute der Ausgleich gelang. Nach einem Zuspiel von Tjade Motzkus traf Finn Wendler. „Danach haben wir leider etwas nachgelassen“, so Höft. So kam es zum 2:1 für die Hausherren (64.). Doch auf der Gegenseite gab es ja noch den Wendler. Nach einem Zuspiel von Phillip Wilkens erzielte er seinen zweiten Treffer zum 2:2.

Quelle: Stader Tageblatt

U19 mit Kantersieg in der Regionalliga

Ein Spiel um Selbstvertrauen zu tanken! Am 20. Spieltag in der Regionalliga Nord traf unsere U19 am vergangenen Samstag auf den SV Eichede und konnte einen deutlichen 5:0 Sieg einfahren.

Nicht nur durch das herrliche Frühlingswetter sollte es einen tollen Fußballnachmittag in Ahlerstedt geben. Unser JFV startete direkt mit einer druckvollen Anfangsphase in die Partie gegen die Gäste aus Schleswig-Holstein und erspielte sich bereits in den ersten Minuten viele Strafraumszenen. Der hohe Druck zahlte sich aus und schon in der 9. Minute konnte Lenn Spremberg das 1:0 für den JFV erzielen.

Während unser Team mit voller Offensivpower agierte, hatte der SV es weiterhin schwer ins Spiel zu finden.
In der 20. Spielminute wurde es erneut brenzlig im Strafraum von Gästekeeper Heißenbüttel, doch einen etwas zu steilen Querpass nach einem schnell ausgespielten Konter konnte Murat Boral auch per Grätsche nicht mehr erreichen.
Doch der Ärger über die verpasste Torchance sollte schnell verfliegen. Nur fünf Minuten später machte der JFV das Spiel erneut schnell über die linke Seite. Ein starker Ball hinter die gegnerische Abwehrreihe landete bei Benedix Kruse, der den Ball scharf in den Sechszehner zurücklegte und Murat Boral knapp sieben Meter vor dem Tor erreichte. Mit einer überragenden Ballannahme drehte dieser sich mit einem Kontakt um die eigene Achse und versenkte den Ball im Netz.

Nach gleichem Muster konnte der JFV nur zwei Minuten später die Führung weiter ausbauen. Erneut eine Flanke vom starken Benedix Kruse, dieses mal per Volley von Lennard Schnurpfeil im Gästetor untergebracht.

Auch die restliche erste Halbzeit blieb in der Hand des JFVs, der SV Eichede konnte kaum Druck aufbauen und war weiterhin fast ausschließlich mit verteidigen beschäftigt.

Einen Treffer sollte es in dieser grandiosen Halbzeit unseres JFVs noch geben. Nach einem Steckpass in den Strafraum wird JFV-Offensivmann Lennard Schnupfeil vom Torwart der Gäste zu Fall gebracht. Eine knifflige Entscheidung, doch nach Absprache mit seinem Assistenten entscheidet Schiedsrichter Marc-Calvin Prey aus Elfmeter.
Den Strafstoß verwandelt Lenn Spremberg und sichert sich so seinen Doppelpack.

Mit einer komfortablen 4:0 Führung ging es mit dem Halbzeitpfiff in die Kabine. Hier wechselte Trainer Olaf Lakämper zur Halbzeit gleich drei mal und Eren Badur, Jonah Bertog und Lasse Holsten kamen ins Spiel.

Nach einer sicherlich deftigen Halbzeitansprache und mit ebenfalls zwei neuen Spielern auf dem Rasen kamen die Gäste nach Wiederanpfiff besser in die Partie und erspielten sich die erste konkretere Torchance.
Insgesamt sah die zweite Spielzeit der Eicheder besser aus. Vor allem in der Defensive stand die Mannschaft von SV-Trainer Thomas Runge kompakter und machte es den Hausherren zunehmend schwerer, gezielte Abschlüsse zu finden.
Die eigenen Offensivaktionen blieben dennoch weitgehend aus.

Das Tempo der ersten Halbzeit verflog ein wenig und die Begegnung spielte sich, durchzogen von einigen Fouls, vor allem im Mittelfeld ab. Die nächste Großchance ließ noch bis zur 71. Minute auf sich warten. Nach einem Eckball von Luis Kreidt kam JFV-Topscorer Eren Badur am zweiten Pfosten stark zum Kopfball, den zentralen Ball konnte aber grade so vom Torwart über die Latte gelenkt werden.

Zuvor noch stark pariert, leistete sich der SV Keeper in der 81. Spielminute einen folgenschweren Fehler. Beim Versuch, den Rückpass eines Mitspielers zu klären, traf der Torwart den Ball nur schlecht, wodurch der Querschläger auf Höhe des Strafraums bei Yonas Benecke landete, der zuvor für den starken Benedix Kruse eingewechselte wurde. Benecke machte den Ball fest, legte überlegt für den besserstehenden Jonah Bertog ab, der den Ball aus 18 Metern sehenswert im oberen linken Eck versenkte.

Zum Abschluss der Partie gab es für die Gäste noch einmal die Chance auf einen Ehrentreffer. Nach einem Zweikampf im JFV Strafraum kam ein Eicheder Spieler zu Fall, woraufhin der Schiedsrichter folgerichtig auf Strafstoß entschied.
Doch JFV Keeper Joel David Schulz, der im Verlauf der Partie nur selten geprüft wurde, ahnte die richtige Ecke und parierte stark den Elfmeter.

Mit dem befreienden 5:0 Sieg steht unsere weiterhin auf dem vierten Rang in der A-Junioren Regionalliga Nord. Dichtgefolgt vom punktgleichen SC Vorwärts Wacker möchte man sich an den nächsten Spieltagen wieder dauerhaft im oberen Tabellendrittel etablieren.

Herzlichen Glückwunsch an unsere U19 für den tollen Erfolg!

Spielbericht: Jost Brunsen

JFV macht den Klassenerhalt mit Sieg perfekt

Die U19 des JFV A/O/B/H/H hat in der Fußball-Regionalliga den SV Eichede mit 5:0 (4:0) bezwungen. Damit steht fest: Der Aufsteiger hat den Klassenerhalt geschafft. Der Tabellenvierte bewegt sich aber sowieso in höheren Sphären.

Es war schon eine beeindruckende Leistung, die die Gastgeber zeigten. „Wir haben hier gegen einen ersatzgeschwächten Gegner vor allem im ersten Abschnitt ein sehr gutes Spiel abgeliefert“, so Co-Trainer André Kiencke.

Lenn Spremberg erzielte früh nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Louis Helwig das 1:0 für das Lakämper-Team (9.). Mitte der ersten Halbzeit hatte Murat Boral seinen großen Auftritt. Schon der Angriff der Gastgeber war stark durch Lenn Spremberg und Benedix Kruse eingeleitet worden, und dann erhielt Boral den Ball – mit dem Rücken zum Tor stehend, drehte er sich um seinen Gegenspieler und traf per Pieke zum 2:0.

Das 3:0 erzielte nach einer tollen Vorarbeit von Kruse der starke Lennard Schnurpfeil (27.). Vor der Pause verwandelte Lenn Spremberg – nach einem Foul an Schnurpfeil – den fälligen Strafstoß zum 4:0 (42.).

Im zweiten Abschnitt hielten die Gastgeber nicht mehr ganz das Niveau und das Tempo der ersten Halbzeit. „Wir haben nach einigen Änderungen etwas den Rhythmus verloren“, so Olaf Lakämper. Jonah Bertog erzielte mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern noch das 5:0 (81.).

Und dann hatte JFV-Keeper Joel Schulz seine ganz besondere Szene. Kurz vor Schluss parierte er einen Strafstoß von Justin Krüger. „Das war natürlich die Krönung“, so Trainer Olaf Lakämper, der nach der Partie von einem „überzeugenden Sieg“ sprach. „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, so der JFV-Coach.

Quelle: Stader Tageblatt

U19: JFV-Torjäger beweist erneut seine Qualität beim VfB Lübeck

Der U19-Regionalligist des JFV A/O/B/H/H hat beim abstiegsgefährdeten JFV Lübeck mit 1:0 gewonnen. Die entscheidende Szene der umkämpften Begegnung spielte sich in der 63. Minute ab.

Im Gäste-Strafraum versuchte sich ein Lübecker Spieler mit einem Fallrückzieher und traf dabei JFV-Akteur Kalle Barth unglücklich im Gesicht. Der Unparteiische Nic Ströhnisch zeigte die Rote Karte. Eine umstrittene Entscheidung – nicht nur aus Sicht der Gastgeber: „Das war schon eine sehr harte Entscheidung“, sagt JFV-Co-Trainer André Kiencke. „Letztlich war das der Knackpunkt des Spiels.“

Lange sahen die Zuschauer eine zerfahrene Partie zweier Teams, die es oft mit langen Bällen versuchten – ohne großen Erfolg: „Die Begegnung hat sich über weite Strecken im Mittelfeld abgespielt“, so Kiencke.

Die Lübecker brauchen im Abstiegskampf jeden Punkt. Sie kämpften. Doch vor dem JFV-Tor agierten die Hausherren zu harmlos. „Da waren wir nicht ehrgeizig, nicht bissig genug“, so Lübecks Trainer Reza Khosravinjad. „Das war unser Problem.“

Die zweite zentrale Szene sollte sich in der 75. Minute abspielen. Nach einem Einwurf von Luis Kreidt verpassten drei Lübecker den Ball, und Eren Badur bewies in diesem Spiel seine Torjäger-Qualitäten und erzielte das Siegtor. „Wir freuen uns riesig, dass wir mal wieder gewonnen haben“, sagt Trainer Olaf Lakämper. „Spielerisch ist aber Luft nach oben.“

Quelle: Stader Tageblatt

U17 des JFV läuft schnell hinterher

Ein weiterer Rückschlag: Die U17 des JFV A/O/B/H/H verlor in der Fußball-Niedersachsenliga mit 1:3 (1:2) bei der FT Braunschweig. Es war bereits die dritte Niederlage des Titelkandidaten in diesem Jahr.

Von einem “gebrauchten Samstag” sprach JFV-Coach Lukas Höft nach der Begegnung in Braunschweig. “Wenn wir weiter solche Leistungen zeigen, können wir uns aus dem Aufstiegsrennen verabschieden.”Dieses Spiel war aus Sicht der Gäste mit Sicherheit kein Armutszeugnis, aber verlief doch sehr bedenklich. “Der Gegner war hier sehr viel giftiger, bissiger”, so der JFV-Trainer. “Und das war heute entscheidend.”

Gegner mit Blitzstart

Nach einem Fehler von Felix Kypta, der sich bei einem langen Ball völlig verschätzt hatte, ging die FT durch Arda Aksac schon früh in Führung (3.). Überhaupt Aksac, der U16-Akteur der FT zeigte auch in diesem Spiel eine auffällige Leistung und erzielte nach einem langen Ball kurze Zeit später auch noch das 2:0 (8.).”Diese ersten Minuten waren wirklich tödlich für uns”, so Höft, dessen Team sich aber in der Folgezeit besser ins Spiel kämpfte, und kurz vor der Pause war es Finn Wendler, der nach einer schönen Kombination zum 1:2 treffen konnte (34.).

Das Spiel auf dem sehr kleinen Kunstrasenplatz schien nun vor einer Wende zu stehen. “Doch der Gegner hat weiterhin ganz stark dagegen gehalten. Wir konnten uns dagegen auf diesem engen Platz kaum noch Chancen herausspielen”, so der JFV-Coach, dessen Team in der 49. Minute auch noch das 1:3 hinnehmen musste.

Entscheidend daran beteiligt war der zuletzt angeschlagen fehlende Taylor Christiani, der in der zweiten Halbzeit zeigte, warum er als das wohl größte Talent der Braunschweiger gilt. Nach einer Flanke von Christiani erzielte Raffael Ziegele aus elf Metern den dritten FT-Treffer.Die Gäste griffen in der Folgezeit immer wieder an – aber ohne richtige Durchschlagskraft. “Der JFV hat wirklich super Fußballer. Aber wir haben kämpferisch als Mannschaft ganz stark dagegen gehalten. Uns den Sieg wirklich verdient”, so FT-Coach Bastian Krienke. (am)

Quelle: Stader Tageblatt

Von der Oberliga bis zu U-Teams: A/O-Torwarttrainer Hendrik Lemke

Seit dem Karriere-Ende sucht Hendrik Lemke in der Torhüterausbildung seine Herausforderung. Der 38-Jährige trainiert die Keeper beim Oberligisten SV Ahlerstedt, bildet die Talente im DFB-Stützpunkt Ostereistedt aus und betreibt Nachwuchsarbeit beim JFV A/O/B/H/H.

Von Manfred Krause

Der ehemalige Oberliga-Keeper des SV Drochtersen/Assel und TuS Heeslingen hat fachlich einiges aufzuweisen und macht aktuell seine Torwart-Trainer B-Lizenz, die in der Region wohl niemand vorweisen kann. „Die Prüfung findet im April beim DFB in Frankfurt statt, und die Lizenz bietet mir weitere Möglichkeiten in meinem Wirken“, betont Hendrik Lemke, der zu Saisonbeginn die Arbeit beim Oberligisten SV Ahlerstedt/Ottendorf aufgenommen hat, dort die Torhüter Jannis Trapp und Mark Osnowski betreut. „Ich bin nur bei den Heimspielen dabei. Das reduziert meinen zeitlichen Aufwand erheblich“, verrät Lemke, der Jannis Trapp aus gemeinsamen aktiven Zeiten in Heeslingen und Drochtersen/Assel kennt.

„Dass Hendrik bei uns eingestiegen ist, hat schon etwas. Wir verfolgen die gleiche Spielphilosophie und sind auf einer Wellenlänge“, betont die 29-jährige Nummer Eins des Oberliga-Aufsteigers. Dass Lemke mit seinen Trainings-Methoden und Ansichten voll im Trend liegt, kommt beim Torhüter-Duo sehr gut an. „Die Inhalte werden sicher nicht neu erfunden. Dafür legen wir zum Beispiel Schwerpunkte fest und gehen in die Analyse“, bemerkt Trapp, der in 24 Punktspielen nur 48 Tore kassierte.

JFV-Nachwuchsarbeit

Beim Jugendförderverein hat Horst Lemke als Torhüter-Ausbilder längst Legenden-Status. Daher war es naheliegend, dass Sohn Hendrik sein „Erbe“ antreten würde. „Ich habe meinen Vater bereits während meiner aktiven Zeit in der Nachwuchsarbeit unterstützt. Dann gab es 2020 ein Angebot der JFV-Verantwortlichen, das ich gerne angenommen habe“, berichtet Hendrik Lemke, der sich Trainingseinheiten bis hoch zur U18 mit seinem Vater teilt. „Horst und Hendrik sind für uns sehr wertvoll, betreiben detaillierte Basisarbeit und decken den Leistungsbereich ab. Ich finde, dass sich die Ausbildung und Entwicklung der Keeper sehen lassen kann, sie sucht sicher ihresgleichen“, sagt die Sportliche Leiterin Tanja Schroten. „Ich bin jede zweite Woche in Harsefeld und wechsele mich in einem guten Mix bei den UTeams mit meinem Vater ab“, berichtet Lemke, der seinen beruflichen Arbeitsplatz vor der Tür hat. Der gelernte Industriemechaniker und Werkzeugmacher arbeitet beim Unternehmer Berry Superfos.

DFB-Stützpunkt

„Ich finde, dass Freizeit schon einen hohen Stellenwert hat. Damit kommen die Familie und das Hobby nicht zu kurz“, betont der 39-Jährige. Somit passt auch die Arbeit im DFB-Stützpunkt sehr gut in seinen Freizeitplan. Die vakante TorhüterAusbilderstelle hat er im Juni 2020 übernommen. „Die Arbeit mit den ehrgeizigen Talenten macht mir viel Spaß. Ich bin jeden Montag im Einsatz und habe in unregelmäßigen Abständen an Sichtungsmaßnahmen und Funktionsspieltagen teilzunehmen. Wir haben ein harmonisches Trainerteam, das für ein super Klima sorgt“, sagt Hendrik Lemke. Die Keeper sind mit Ehrgeiz dabei, freuen sich auf jede Einheit und entwickeln sich kontinuierlich weiter.

„Das Training mit Hendrik ist sehr abwechslungsreich, macht sehr viel Spaß, und ich habe bereits viel dazugelernt“, sagt das Gnarrenburger Talent Tammo Meyerdierks.

Trainer-Zukunft

Die Arbeit im Herrenbereich hat der B-Plus-Lizenzinhaber noch nicht ganz abgeschrieben, kennt die Unterschiede zur Nachwuchsarbeit aus seiner TrainerZeit beim Oberligisten Heeslinger SC. Dort agierte er ab 2017 an der Seite von Trainer Hansi Bargfrede und nahm viele Dinge mit. „Das war schon eine gute Erfahrung“, räumt der 38-Jährige ein, der kurz vor Abschluss der Hinserie 2018/2019 die Nachfolge der Heeslinger Trainer-Legende antrat. „Das war schon ein großer Vertrauensbeweis, denn auch Hansi war mein Fürsprecher“, betont Hendrik Lemke, der den Oberligisten vor dem Abstieg rettete. „Ich war schon stolz darauf, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben“, sagt Lemke, der auch in der darauffolgenden Saison als Cheftrainer agierte. Doch am zwölften Spieltag war Schluss:

Lemke wurde nach der 2:4-Niederlage bei Atlas Delmenhorst als Tabellendritter entlassen. „Wir standen auf einem respektablen Tabellenplatz. Die Entlassung war sehr bitter und enttäuschend. Doch es war eine lehrreiche Zeit und hat meinem Selbstwertgefühl gutgetan”, sagt der Bremervörder.

Quelle: Stader Tageblatt

Klares 0:3 für die JFV-U19 gegen Eintracht Braunschweig

Das sind keine wirklich guten Tage für die U19 des JFV A/O/B/H/H. Vier Tage nach dem 1:3 gegen den Eimsbütteler TV musste das Lakämper-Team auch gegen Eintracht Braunschweig eine Niederlage hinnehmen. Der Regionalligist verlor deutlich mit 0:3.

Von Andreas Meier

„Das ist wirklich keine gute Woche“, so JFV-Coach Olaf Lakämper nach dem Abpfiff. „Erst die Niederlage gegen Eimsbüttel und nun dieses 0:3.“

Enttäuschend spielte die Lakämper-Elf in beiden Partien nicht, der ETV und die Eintracht gehören ohne Frage – gemeinsam mit Tabellenführer VfL Osnabrück – zu den Spitzenteams der Liga. Doch vielleicht wäre in beiden Begegnungen auch etwas mehr für den JFV möglich gewesen?

„Zwei Niederlagen in Folge! Das ist nicht gut! Wir müssen nun den Kopf freibekommen und das nächste Spiel in Lübeck gewinnen“, so Olaf Lakämper im Gespräch mit der „Zevener Zeitung“.

Gastgeber zeigen vor der Pause eine ansprechende Leistung

Wie schon gegen den Tabellenzweiten Eimsbüttel zeigten die Gastgeber insbesondere im ersten Abschnitt eine ansprechende Leistung, und kamen durch Murat Boral zu einer guten Gelegenheit. Der Bremervörder scheiterte in der 25. Minute aber an Eintracht-Keeper Louis Krüger. „Leider konnten wir diese Möglichkeit nicht nutzen“, so Lakämper, der mit der Leistung seiner Elf in dieser ersten Halbzeit insgesamt zufrieden war. „Wir haben wirklich gut dagegen gehalten“, so der JFV-Trainer.

Und Braunschweig? Die Gäste aus der alten Welfenstadt mussten diese Begegnung, um im Titelkampf noch eine Rolle zu spielen, unbedingt gewinnen, und kurz vor der Pause gelang der Elf von Trainer Marc Pfitzner tatsächlich das so wichtige 1:0.

Schon wieder ein Gegentor nach einer Standardsituation

Nach einem Eckball erzielte Maxim Root das Führungstor für die Eintracht (40.).

„Das war natürlich ein ganz bitterer Zeitpunkt – so kurz vor der Pause“, so Lakämper. Und was noch hinzugefügt werden kann: Es war – schon gegen den ETV hatte das Lakämper-Team alle drei Tore nach Standardsituationen kassiert – erneut ein Gegentreffer nach einem Standard.

Es war einer der wenigen Höhepunkte einer über weite Strecken sehr umkämpften Begegnung. „Es war kein gutes Spiel. Das muss man so sagen“, so Eintracht-Coach Marc Pfitzner, der 2020 seine bemerkenswerte Spielerkarriere in Braunschweig beendet hatte. „Die Partie war schon sehr von der Physis geprägt.“

Die Gastgeber hielten auch im zweiten Abschnitt so gut es eben ging dagegen.

Bei den Luftduellen hatten die Braunschweiger einige Vorteile

„Es wurde in diesem Spiel viel mit langen Bällen gearbeitet. Es kam zu vielen Luftduellen, und da hatten die Braunschweiger Vorteile“, so Lakämper, dessen Team in diesem Abschnitt nicht mehr das Niveau der ersten Halbzeit erreichen sollte. „Wir hatten nach dem Gegentor kurz vor der Pause Schwierigkeiten, wieder richtig ins Spiel zu finden“, so der JFV-Coach.

Auf der Gegenseite wurde Robin Placinta mit zwei Toren für die Eintracht zum Matchwinner. Beim ersten Treffer wurde sein Schuss noch von einem JFV-Akteur unglücklich abgefälscht. Der Ball trudelte ins Netz zum 2:0 für den Tabellendritten (58.).

Zehn Minuten vor Ende traf Placinta nach einer schönen Kombination zum 3:0 für die Eintracht, die damit in der Tabelle an die beiden Spitzenteams Osnabrück und den Eimsbütteler TV heranrückte. „Es war ein verdienter Sieg“, so der ehemalige Bundesliga-Profi Marc Pfitzner. „Wir haben – das sollte man auch hervorheben – in der Druckphase des Gegners gut verteidigt.“

Hannover und Wolfsburg ermitteln am Dienstag den Finalgegner

Fast zeitgleich fand übrigens für den JFV noch ein weiteres, recht wichtiges Spiel statt. Im Viertelfinale des Niedersachsenpokals setzte sich Hannover 96 im Elfmeterschießen mit 6:4 (1:1) gegen den VfL Osnabrück durch, und empfängt im Halbfinale am nächsten Dienstag (11. April) den VfL Wolfsburg. Der Sieger dieser Begegnung trifft im Endspiel am 18. Mai in Barsinghausen auf das Lakämper-Team.

Quelle: Stader Tageblatt