JFV A/O/B/H/H strebt in zweiter Saisonhälfte bessere Platzierug an

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JFV A/O/B/H/H strebt in zweiter Saisonhälfte bessere Platzierug an

U19 glänzte besonders bei den Spielen des DFB- und des Niedersachsenpokals

Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen rangiert nach Ende der Hinrunde auf Rang sieben der Regionalliga. Höhepunkte der Halbserie waren die DFB-Pokalspiele gegen Magdeburg und gegen die Stuttgarter Kickers.

Matthias Stemmann hatte für die Saison 2025/26 andere Pläne. Ursprünglich wollte er nach langen Jahren als JFV-Nachwuchstrainer ein Jahr Pause einlegen. Doch dann kam es zur überraschenden Trennung von Olaf Lakämper, der die U19 im letzten Sommer noch zur Regionalliga-Meisterschaft geführt hatte und Stemmann übernahm – eine Woche vor Beginn der Saisonvorbereitung – den Posten als Trainer der U19. „Das war natürlich nicht so einfach, so kurz vor dem Start der Vorbereitung die Mannschaft zu übernehmen“, so der JFV-Trainer.

U19 glänzte besonders bei den Spielen des DFB- und des Niedersachsenpokals

Diese erste Saisonhälfte lässt sich nicht ganz einfach zusammenfassen, zu schwankend waren die Leistungen der Stemmann-Elf. „Es gab Höhen und Tiefen. Aber das ist im Nachwuchsfußball normal“, so der JFV-Trainer. Dabei glänzte sein Team vor allem bei den Pokalspielen. Bei der erstmaligen Teilnahme am DFB-Pokal schlug die U19 in der ersten Runde Magdeburg mit 2:0 und zeigte auch in der zweiten Runde gegen die Stuttgarter Kickers eine starke Leistung, scheiterte bei der 3:4-Niederlage nur knapp. Auch im Niedersachsenpokal erreichte die Elf immerhin das Viertelfinale, verlor dort nach einer guten Leistung mit 1:3 gegen Hannover 96.

„Man hat uns die Dreifach-Belastung schon angemerkt“, so der JFV-Trainer. „Wir hatten kein Wochenende spielfrei. Und die Jungs waren natürlich sehr auf die besonderen Pokalspiele fokussiert. In der Liga fehlte da manchmal etwas. Dementsprechend schwankend waren auch unsere Leistungen.“

Erwartungshaltung aufgrund des Erfolgs in der vorherigen Saison

Man darf auch nicht vergessen: In der vergangenen Saison gewann der JFV erstmals die Regionalliga-Meisterschaft – ein historischer Erfolg. „Da hat sich auch im Team eine gewisse Erwartungshaltung entwickelt, der Anspruch an einen selber ist gestiegen“, so Stemmann. „Und nach so einem großen Erfolg ist es natürlich schwierig, sich manchmal auf die entscheidenden kleinen Details eines Spiels zu konzentrieren.“

Dies zeigte sich vor allem in der Zahl der Gegentore: 32 kassierte der JFV in der ersten Saisonhälfte. Zum Vergleich: In der gesamten Meisterschaftssaison hatte das Lakämper-Team ganze 37 Gegentore hinnehmen müssen. „Wir haben in der Liga im Schnitt definitiv zu viele Gegentore kassiert“, so Stemmann. „Manchmal war der Fokus auf das Verteidigen des eigenen Tores nicht so da. Nicht wenige Gegentore resultierten auch aus individuellen Fehlern. Dass einem jungen Spieler solche Fehler unterlaufen können, ist klar. Das gehört dazu. Nur wir haben etwas zu viele davon gemacht.“

JFV beendet die Hinrunde der Regionalliga im Mittelfeld der Tabelle

So verlief die Hinrunde sehr unstet und der JFV beendet die Hinrunde als Tabellensiebter im „Niemandsland“ der Liga. „Das Ziel für die Rückrunde ist klar: Wir wollen noch einige Plätze gut machen und unsere schwankenden Leistungen in den Griff kriegen. Unser primäres Ziel ist: die Ausbildung von jungen Spielern für unsere Stammvereine. Dafür machen wir es ja letztlich“, so Stemmann, der die Zusammenarbeit im Verein lobt. „Die funktioniert wirklich gut. Das gilt für den Vorstand und die Trainer-Kollegen. Wir werden toll unterstützt.“

Quelle: Zevener Zeitung/FuPa von Andreas Meier

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