Heeslingen. Die U19 des JFV A/O/B/H/H bekam im dritten Pflichtspiel endlich die Kurve, setzte sich mit 3:1 (1:0) beim SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte durch und verbuchte so den ersten Sieg. Der Fußball-Niedersachsenligist trat stark ersatzgeschwächt an, bot dennoch eine starke kämpferische Leistung und belohnte sich mit einem verdienten Dreier.
Viktoria 08 Georgsmarienhütte 1:3 JFV AOBHH
„Der Gegner hat sich läuferisch und kämpferisch stark präsentiert, stand sehr kompakt in der Defensive“, so SV-Team-Manager Silvio Mrohs. Dem Team von Heim-Coach Gerd Buttgereit fehlten gleich elf Spieler, und so standen überwiegend Kicker des jüngeren Jahrgangs in der Startelf. Doch die hauten sich mächtig rein, überzeugten auf ganzer Linie. „Ich bin sehr froh, dass die Jungs das Spiel konsequent angenommen haben und sich gerade in den Zweikämpfen auf Augenhöhe mit dem Gegner zeigten“, bemerkte Co-Trainer Maximilan Künne.
Die erste gute Chance leitete Sturmspitze Jona Prigge ein, der sich bis zur Grundlinie durchtankte und für den einlaufenden Fabio Gerke auflegte, der jedoch vergab (7.). „Wir haben es einfach nicht geschafft, mit tiefen Bällen für Gefahr zu sorgen, und der Strafstoß, der zum 0:1 führte, hat uns völlig aus dem Rhythmus gebracht“, kritisierte Mrohs. Nach einem Foulspiel von Carlo Twyrdy an Jona Prigge entschied Referee Jan Reinermann auf Elfmeter und den verwandelte der Gefoulte sicher zur JFV-Führung (40.). „Das 1:0 war sehr wichtig, gab uns Sicherheit“, so Künne.
In Hälfte zwei drängten die Gäste auf das 2:0. Und Prigge, der ein super Spiel machte, scheiterte nach einem 30-Meter-Sprint im Eins-gegen-Eins an SV-Keeper Tobias Winter (51.). „Jona hat ganz stark gespielt, vorne Bälle festgemacht, ist angelaufen und zeigte ein kluges Freilaufverhalten“, lobte Künne. Eine weitere gute Chance vergab Jalte Röpe nach einem Zuspiel von Wedat Bezek (54.). Jakob Schuback, der neben Röpe als Zehner agierte, sorgte schließlich mit dem 2:0 für Sicherheit (57.). Erneut stand dabei Prigge im Fokus, „vernaschte“ gleich drei Gegner am Flügel und passte von der Grundlinie zum Torschützen.
„Die Anfahrt dauerte aufgrund von Staus gut zweieinhalb Stunden, dennoch waren die Jungs hellwach, zeigten sich aggressiv im Spiel. Das war schon ein super Auftritt“, lobte JFV-Trainer Gerd Buttgereit. (mk)
Quelle: FuPa | Autor: Zevener Zeitung/mk