Quelle: Zevener Zeitung

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U17 des JFV A/O/B/H/H punktet bei Hannover 96

B-Junioren-Regionalliga: Elf von Alexander Weser erkämpft sich in der Landeshauptstadt ein verdientes torloses Remis

Hannover 96 ll – JFV AOBHH 0:0

HANNOVER. Gelungenes Debüt in der Regionalliga: Die U17 des JFV A/O/B/H/H und Hannover 96 II trennten sich in der Landeshauptstadt torlos.

Mit diesem Punktgewinn zum Saisonbeginn konnte, ja durfte man auf Seiten der Gäste zufrieden sein. „Mit diesem Remis können wir gut leben“, so JFV-Trainer Alexander Weser, dessen Team in der Schlussphase beinahe sogar der ganz große Coup gelungen wäre, denn nach einem Freistoß von Benedix Kruse aus 25 Metern verpassten gleich zwei JFV-Spieler den Ball knapp (79.).

Im ersten Abschnitt hatte sich indes noch die spielerische Überlegenheit der Gastgeber gezeigt. „Ich hatte den Eindruck, dass wir besser im Spiel sind“, so 96-Trainer Steven Turek, dessen Team sich vor allem Mitte der ersten Halbzeit einige ausgezeichnete Chancen herausspielen konnte. Die beiden besten Gelegenheiten hatten dabei wohl Nathanael Amo-Mensah (15.) und Mico Schmidt (25.), die beide freistehend vor dem JFV-Tor scheiterten.

Aber auch die Gäste waren in dieser ersten Hälfte nicht chancenlos, so schien Eren Badur in der 20. Minute auf dem besten Wege das Führungstor für A/O/B/H/H zu erzielen, legte sich aber den Ball ein Stück zu weit vor und brachte das Spielgerät nicht mehr am gegnerischen Keeper vorbei.

Mit Respekt gegen Hannover 96 II

U17 des JFV A/O/B/H/H zum Auftakt zu Gast in der Landeshauptstadt

Harsefeld. In seinem ersten Punktspiel mit der U17 des JFV A/O/B/H/H in der Regionalliga darf der neue Trainer Alexander Weser am Sonnabend um 14 Uhr gleich mal in einem Nachwuchsleistungszentrum spielen.

Es geht in die Eilenriede in Hannover, wo die zweite Mannschaft des Bundesligisten Hannover 96 der Gegner ist. Der vor zwei Wochen kurzfristig für den überraschend entlassenen Tjorben Becker ins Amt gekommene Coach war zuvor beim JFV Buxtehude in der C-Junioren-Landesliga aktiv.

„Ein Spiel in Hannover ist gleich ein guter Einstand, das ist ein schönes Nachwuchsleistungszentrum. Ich habe eine schnelle Eingewöhnung gehabt, aber wir wissen natürlich noch nicht, wo wir in der Liga stehen“, so Weser im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG.

Mit Tobias Pfaff und Elia Sarab hat Weser zwei Ausfälle zu beklagen, die er aber nach eigener Aussage aus seinem 23-köpfigen Kader kompensieren kann. „Wir können eine gute Truppe auf den Platz schicken. Wir haben Respekt vor dem Gegner, das muss man in dieser Liga immer haben. Aber wir spielen gegen eine Mannschaft aus dem jüngeren Jahrgang, da müssen wir uns über den körperliche Vorteil Respekt verschaffen.“ (ak)

Heimspiel gegen das Schlusslicht

U19 des JFV A/O/B/H/H empfängt Verden/Brunsbrock

Heeslingen. Die U19 des JFV A/O/B/H/H tritt am morgigen Sonnabend um 16 Uhr in Heeslingen gegen das Tabellenschlusslicht JFV Verden/Brunsbrock an. Die Gäste stehen noch ohne Punkte am Ende der Tabelle, haben die Klasse ohnehin nur durch den Corona-bedingten Saisonabbruch gehalten. Die Gastgeber wollen aber keinesfalls leichtsinnig ins Spiel gehen.

„Es ist oftmals so, dass vermeintlich leichte Spiele dann doch nicht so leicht sind“, sagt Co-Trainer Maximilian Künne. „Es hängt viel davon ab, wie wir ins Spiel gehen. Wir müssen gleich Druck machen. Wenn wir das schaffen, wird sich unsere höhere individuelle Qualität durchsetzen. Wir haben in Georgsmarienhütte ein insgesamt gutes Spiel gemacht, und wollen den Schwung jetzt mit in das anstehende Heimspiel nehmen“, so Künne. „Wir werden aber keinesfalls überheblich sein, sondern nehmen die Partie sehr ernst. Die Verdener haben ihrerseits gezeigt, dass sie Lüneburg kurz ärgern konnten. Wir müssen also hellwach sein und von Beginn an unser Spiel durchsetzen.“ (ak)

Erster Sieg für die U19 des neuen JFV A/O/B/H/H

Beim Gastspiel an der südwestlichen Landesgrenze von Niedersachsen überzeugt vor allem Sturmspitze Jona Prigge

Heeslingen. Die U19 des JFV A/O/B/H/H bekam im dritten Pflichtspiel endlich die Kurve, setzte sich mit 3:1 (1:0) beim SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte durch und verbuchte so den ersten Sieg. Der Fußball-Niedersachsenligist trat stark ersatzgeschwächt an, bot dennoch eine starke kämpferische Leistung und belohnte sich mit einem verdienten Dreier.

 Viktoria 08 Georgsmarienhütte 1:3 JFV AOBHH 

„Der Gegner hat sich läuferisch und kämpferisch stark präsentiert, stand sehr kompakt in der Defensive“, so SV-Team-Manager Silvio Mrohs. Dem Team von Heim-Coach Gerd Buttgereit fehlten gleich elf Spieler, und so standen überwiegend Kicker des jüngeren Jahrgangs in der Startelf. Doch die hauten sich mächtig rein, überzeugten auf ganzer Linie. „Ich bin sehr froh, dass die Jungs das Spiel konsequent angenommen haben und sich gerade in den Zweikämpfen auf Augenhöhe mit dem Gegner zeigten“, bemerkte Co-Trainer Maximilan Künne.

Die erste gute Chance leitete Sturmspitze Jona Prigge ein, der sich bis zur Grundlinie durchtankte und für den einlaufenden Fabio Gerke auflegte, der jedoch vergab (7.). „Wir haben es einfach nicht geschafft, mit tiefen Bällen für Gefahr zu sorgen, und der Strafstoß, der zum 0:1 führte, hat uns völlig aus dem Rhythmus gebracht“, kritisierte Mrohs. Nach einem Foulspiel von Carlo Twyrdy an Jona Prigge entschied Referee Jan Reinermann auf Elfmeter und den verwandelte der Gefoulte sicher zur JFV-Führung (40.). „Das 1:0 war sehr wichtig, gab uns Sicherheit“, so Künne.

In Hälfte zwei drängten die Gäste auf das 2:0. Und Prigge, der ein super Spiel machte, scheiterte nach einem 30-Meter-Sprint im Eins-gegen-Eins an SV-Keeper Tobias Winter (51.). „Jona hat ganz stark gespielt, vorne Bälle festgemacht, ist angelaufen und zeigte ein kluges Freilaufverhalten“, lobte Künne. Eine weitere gute Chance vergab Jalte Röpe nach einem Zuspiel von Wedat Bezek (54.). Jakob Schuback, der neben Röpe als Zehner agierte, sorgte schließlich mit dem 2:0 für Sicherheit (57.). Erneut stand dabei Prigge im Fokus, „vernaschte“ gleich drei Gegner am Flügel und passte von der Grundlinie zum Torschützen.

Das 3:0 erzielte erneut Schuback, der nach einem Pass von Prigge per Lupfer traf (73.). „Das war ein Tor aus dem Lehrbuch“, bemerkte Künne, dessen Truppe in der Schlussviertelstunde ein wenig den Faden verlor. Das 1:3 durch Fitim Fejza war die Folge (76.). Und dann hatten die Gäste Glück, dass Maximilian Heckel nur den Pfosten traf (90.).

„Die Anfahrt dauerte aufgrund von Staus gut zweieinhalb Stunden, dennoch waren die Jungs hellwach, zeigten sich aggressiv im Spiel. Das war schon ein super Auftritt“, lobte JFV-Trainer Gerd Buttgereit. (mk)

Quelle: FuPa | Autor: Zevener Zeitung/mk

JFV A/O/B/H/H kommt über 3:3 nicht hinaus

U19 kassiert gegen Aufsteiger VfL Oldenburg kurz vor Schluss den Ausgleich

Die U19 des JFV A/O/B/H/H kamen in der A-Junioren-Niedersachsenliga gegen Aufsteiger VfL Oldenburg nicht über ein 3:3 (2:2) hinaus. Dabei lief die Buttgereit-Elf im Waldstadion zunächst einem 0:2-Rückstand hinterher, kämpfte sich aber zurück und schoss eine 3:2-Führung heraus. Dann verpassten es die Gastgeber allerdings die Führung auszubauen, und kassierten in den Schlussminuten noch den Treffer zum 3:3.

„Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden. Doch nach dem 0:2 haben wir uns aufgerafft und den verdienten Ausgleich geschafft. Wir hätten sogar ein 3:2 mit in die Pause nehmen können“, sagte Wedat Bezek auf dem Weg in die Pause. Nach dem unnötigen Aus im Niedersachsenpokal hatte JFV-Coach Gerd Buttgereit seine Truppe auf fünf Positionen verändert. Doch seine Hoffnung auf mehr Spielkultur wurde enttäuscht, denn seine Elf kassierte früh das 0:1 durch einen Strafstoß (7.).

Früher 0:2-Rückstand
„Das Tor kreide ich nicht unserem Torhüter an, dem Elfmeter ging eine Unzulänglichkeit im Mittelfeld voraus“, so Maximilian Künne. Damit lag der Co-Trainer nicht falsch, denn nach einem Ballverlust und einem Pass in die Tiefe kam JFV-Keeper Joel Schulz einen Tick zu spät, holte Christopher Flore von den Beinen. Den Strafstoß versenkte Lennart Güthoff (7.). Und nur acht Minuten später erhöhte Arian Scheider nach einem Zuspiel von Lars Wellmann mit einem Schuss ins kurze Eck auf 0:2.

Doch die Truppe um Tom Klindworth bekam die Kurve, verkürzte durch einen Kopfball des agilen David Perlitz auf 1:2 (23.). Das Tor legte Sturmspitze Jona Prigge mit einer butterweichen Flanke auf. Und es kam noch besser, denn Jakob Schuback erzielte mit einem Schuss aus spitzem Winkel das verdiente 2:2 (29.). Die mögliche 3:2-Halbzeitführung verpasste Emirhan Ünlü per Freistoß (44.).

Mit der Einwechselung von Fabio Gerke nahm das Spiel dann endlich richtig Fahrt auf (46.). Der Ostereistedter sorgte über die rechte Außenbahn für Druck und Überraschungsmomente, leitete nach einer Stunde das 3:2 ein. Mit einem genialen Pass von der Grundlinie bediente er Jona Prigge, der überlegt abschloss. Dann hätte Prigge den Dreier einsacken können, ließ nach Zuspielen von Johannes Junge und Gerke aber zwei Chancen zum vorentscheidenden 4:2 aus (62./65.).

Gerke scheiterte zudem an VfL-Keeper Son Schwarze, der den Schuss aus dem unteren Eck fischte (70.). Auch Prigge und der eingewechselte Wedat Bezek schafften es nicht, die Kugel im Tor unterzubringen (78./80.). Das rächte sich, denn nach einem Freistoß aus dem Halbfeld eroberte Jendrik Janssen den zweiten Ball, schloss knallhart zum 3:3 ab (87.). „Nach dem 2:0 haben wir das Spielen eingestellt, dachten, wir spulen das locker runter. Wir nehmen einen glücklichen Punkt mit“, so VfL-Trainer Heiko Eilers. Und Gerd Buttgereit meinte: „Nach dem 0:2 haben wir es geschafft, endlich mehr Struktur ins Aufbauspiel zu bringen, verpassten es aber leider, das Ergebnis auf 4:2 auszubauen.“ (mk)

Autor: Zevener Zeitung/mk