Quelle: Zevener Zeitung

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Das Casting geht in die dritte Runde

9 Tore im Testspiel in Harsefeld

Das „Casting“ geht weiter: Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen schlug in einem Testspiel am Dienstag Harsefeld mit 5:4 (5:2).

Vor allem im ersten Abschnitt spielte der Tabellenführer der Niedersachsenliga beeindruckend auf. „Wir haben sehr gut nach vorne gespielt, schöne Kombinationen gezeigt und fünf tolle Tore erzielt“, lobte Trainer Olaf Lakämper, für dessen Team Fynn Jarne Sandgaard (11., 44.), Patrick Böhmker (19.) und Eren Badur (31., 37.) trafen.

Im zweiten Abschnitt verkürzte das Landesliga-Spitzenteam noch auf 4:5. Für Harsefeld trafen Pascal Schawaller (6.), Nico Osuch (18.) sowie Felix Schawaller (60.) und Patrick Reis (75.). „In der zweiten Halbzeit haben wir nach einigen Wechseln nicht mehr so konsequent gespielt“, so der JFV-Coach.

Am Freitag findet bereits das dritte Testspiel gegen einen der Stammvereine in diesen Tagen statt. Auf dem Kunstrasenplatz in Sittensen trifft das Lakämper-Team auf Ahlerstedt/Ottendorf. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr. (am)

Quelle: FuPa/Zevener Zeitung

„Casting“ der jungen Fußballtalente

„Casting“ der jungen Fußballtalente

Oberligateam des Heeslinger SC und JFV A/O/B/H/H U19 absolvieren gemeinsame Trainingseinheit auf Sittenser Kunstrasen

Sittensen. Das gab es seit der Gründung des JFV A/O/B/H/H noch nie, dass ein Trainingsspiel zwischen dem Heeslinger Oberligisten und der eigenen U19 stattfand. Die Talente aus der Fußball-Niedersachsenliga nahmen das „Casting“ gerne an und zeigten auf dem neuen Kunstrasenplatz des VfL Sittensen, was in ihnen steckt. Das Spiel lief über drei Drittel und wurde von der Uder-Truppe mit 4:0 (2:0/1:0) gewonnen.

„In erster Linie wollen wir den Übergang der U19 in den Herrenbereich vereinfachen. Durch die neue Konstellation im JFV haben wir dies zum Anlass genommen, Dinge besser zu strukturieren“, bemerkte JFV-Vorsitzender Klaas Knaack, der mit der Anlage des VfL Sittensen eine super Wahl traf.

Dass einige der Kicker von Coach Olaf Lakämper vor dem Anpfiff Lampenfieber hatten, war zu erwarten, was einer guten Leistung jedoch keinen Abbruch tat. „Ich war sehr nervös vor dem Spiel, aber habe mich mächtig auf das Testspiel gefreut“, so der Zevener Eren Badu. Auch Verteidiger Lasse Holsten zeigte sich begeistert vom Auftritt gegen die Kicker aus dem Waldstadion. „Ich bin mit einem guten Gefühl und hoch motiviert ins Spiel gegangen. Es ist schon cool, dass ich als Anderlinger die Chance hatte, gegen den Heeslinger SC zu spielen. Ich finde, dass wir uns gut verkauft haben“, so Holsten, dessen Wege sich zum Schluss immer wieder mit Phil Sarrasch kreuzten. Der 20-jährige Senkrechtstarter des HSC tat sich schwer und kam nicht zum finalen Abschluss.

Das Trio komplettierte Leander Hoppenrath, das Torwarttalent aus Selsingen. Der Youngster stand vom Anpfiff weg unter Beschuss und unterstrich wiederholt seine Klasse. „Ich habe zwei Tore kassiert, bin mit meinem Spiel und dem Auftreten der Mannschaft aber sehr zufrieden“, so der Keeper, der zunächst von Kevin Rehling und dann von Mika Kraßmann bezwungen wurde.

Das Spiel hätte mehr Zuschauer verdient, doch die, die auf der Tribüne saßen, erlebten herrlichen Kombinations-Fußball und engagierte Kicker. Da hatte sich auch Werder-Ex-Profi Philipp Bargfrede per Fahrrad aus seinem neuen Domizil in Sittensen auf den Weg gemacht. „In beiden Teams stehen viele junge talentierte Spieler, die eine verheißungsvolle Zukunft vor sich haben. Ich sehe einige, die unauffällig spielen, aber sehr wertvoll fürs eigene Team sind“, so der 32-Jährige, der als Co-Trainer und Kapitän in der U23-Regionalliga des SV Werder Bremen agiert.

„Die Mannschaft hat mit viel Tempo nach vorne gespielt, gut kombiniert und sich taktisch klug verhalten“, lobte U19-Coach Olaf Lakämper, dessen Kicker in gemischten Teams an der Seite der HSC-Spieler Arne Exner, Kevin Rehling oder Oliver Warnke spielen durften. Die Absprache lautete, es wurden nach jedem Drittel neue Teams zusammengestellt.

„Ich hätte mir gewünscht, dass deutlich mehr gemischt werden könnte. Ich habe viele talentierte Fußballer bei der U19 gesehen. Das ist ein gutes Zeichen, und spricht für eine super Nachwuchsarbeit“, so HSC-Trainer Lars Uder. „Ich finde, dass Leander Hoppenrath und Joel Schulz einen guten Eindruck im Tor gemacht haben“, so HSC-Torwarttrainer Björn Müller. „Die Jungs haben eine sehr gute Einstellung und spielen mittlerweile auf einem hohen Niveau“, meinte U19-Torwartrainer Moritz Niebuhr. Die Spiele gegen den SV Ahlerstedt/Ottendorf und TuS Harsefeld sind für den 16. und 19. November geplant.

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung / von Manfred Krause / Fotos: M. Krause

Trainer-Urgestein Horst Lemke fördert Torhüter wie Butt aus der U 19 des RSV

Auch Oberliga-Keeper durchlief die Lehre

Horst Lemke hat als Torwarttrainer bereits zahlreiche Keeper betreut. Auf einen aktuellen Oberliga-Torwart ist er indes besonders stolz.

Rotenburg – Beim Bremervörder SC erlebte Horst Lemke die goldenen Zeiten der Rotermund-Ära. Der Torhüter setzte sich bei den Grün-Roten gegen eine starke Konkurrenz durch, spielte als Nummer eins in der Verbandsliga Nord um die Meisterschaft. Nach der Karriere agierte der gebürtige Bremervörder zunächst als Übungsleiter. Dann wurde die Nachwuchsarbeit als Torwarttrainer für den Diplom-Mathematiker schließlich zur Herzensangelegenheit. Unter anderem arbeitete er auch mit dem aktuellen U 19-Keeper des Rotenburger SV, Hannes Butt, zusammen.

Die Kariere nach der Kariere startete Lemke beim VfL Stade, übernahm den Trainerjob des geschassten Klaus-Dieter Pagels. Doch den Abstieg aus der damaligen Oberliga Hamburg konnte er als Interimscoach nicht verhindern. „Es hat nicht gereicht und wir sind leider abgestiegen. Und trotz einer enttäuschenden Saison habe ich als Trainer-Neuling eine Menge dazugelernt und mitgenommen“, sagt der 65-Jährige.

Danach folgte der nächste Schritt im Trainer-Geschäft und er heuerte beim Landesligisten BW Bornreihe an. Doch die Erfüllung war es selbst in der letzten Station bei Oberligist TuS Heeslingen nicht, wo er als Co- und Torwarttrainer agierte. „Ich habe bald gemerkt, dass der Cheftrainer-Job nicht meine Welt ist. Die Arbeit mit den Torhütern fand ich deutlich spannender“, so Lemke.

„Es war schon ein Glücksgriff, dass wir Horst nach der Gründung des JFV A/O/Heeslingen gewinnen konnten. In all den Teams hat er die Torhüter hervorragend ausgebildet und besser gemacht. Der Torwarttrainer steht sicher nicht unbedingt im Fokus. Doch der Ausbildungsumfang hat eine hohe Qualität, ist sehr nachhaltig“, weiß auch der ehemalige JFV-Vorsitzende Carsten Schult, der Lemke vor elf Jahren verpflichtete.

Quelle: Zevener Zeitung / von Manfred Krause

Platz eins als Kreisliga-Ziel

VON MANFRED KRAUSE

HEESLINGEN. Das U 13-Talentteam des JFV A/O/B/H/H startete mit einem neuen Trainertrio in die Saison. Der Fußball-Kreisligist hat das Ziel Aufstieg ausgegeben, legte mit drei Siegen in Folge eine erste gute Basis.

„Ich finde es total cool, dass sich gleich drei Spieler des Heeslinger SC in unsere Nachwuchsarbeit einbringen“, so JFV-Vorsitzender Klaas Knaack, der damit auf die Oberliga-Spieler Maximilian Köhnken und Mika Kraßmann abzielt. Das Trio komplettiert Christo Stergioulas aus dem HSC-Bezirksliga- Team.

„Ich habe beim MTV Borstel-Sangenstedt bereits mit 16 Jahren Jugendarbeit gemacht. Nach meinem Wechsel ins Waldstadion möchte ich das fortsetzen und hier etwas bewegen“, so der Senkrechtstarter des Oberligisten. Der 25-jährige Außenbahnspieler hat mit Köhnken und Stergioulas zwei gute Kumpels an seiner Seite, die ebenfalls viel Bock haben, talentierte Kicker auszubilden. Und das ist nach gut drei Monaten bereits eindrucksvoll gelungen. „Die Jungs sind echt talentiert, haben Lust neue Dinge zu lernen. Es sind bereits schon jetzt Fortschritte zu erkennen“, so Kraßmann, der mit seiner Truppe die ersten drei Spiele in der Kreisliga Stade souverän gewann und dabei den ärgsten Konkurrenten vom TuS Güldenstern Stade mit 2:0 schlug. Die Tore erzielte Kjell Eggers.

»Ich finde es total cool, dass sich gleich drei Spieler des Heeslinger SC in unsere Nachwuchsarbeit einbringen.« JFV-Vorsitzender Klaas Knaack

Die Spiele gegen den JFV Buxtehude (9:0) und der JSG Altes Land (6:3) wurden deutlich gewonnen. „Wir haben schon eine bunte Truppe zusammen. Im Kader ist keiner, der besonders herausragt. Das ist alles sehr gutes Mittelmaß“, sagte Köhnken, der selbst beim JFV A/O/Heeslingen alle Nachwuchsteams durchlief und sich zum Oberligaspieler mauserte. „Wir wollen Fußball spielen, dafür technische und taktische Dinge vorantreiben. Nicht nur in der Sache sind die Spieler auf einem guten Weg“, so der Gyhumer, der Platz eins als Kreisliga-Ziel ausgegeben hat.

Damit die Kicker über das normale Maß hinaus gefordert werden, sind immer mal wieder Spiele gegen Teams aus den Bundesliga-Nachwuchszentren angesagt. Die U12 des Hamburger SV wurde mit 6:2 besiegt und gegen den VfL Osnabrück gab es ein 2:2.

„Wir finden hier gute äußere Bedingungen vor und vom Vorstand gibt es einen guten Rückhalt“, so der BLizenzinhaber Kraßmann, der zudem ein super Miteinander zu den Eltern unterstreicht. „Die Eltern stehen zu 100 Prozent hinter unserer Arbeit und den Entscheidungen“, so Mika Kraßmann

Der U13-Kader: Vincent Müller, Joel Paschke, Ramon Hormozi, Felix Blank, Hugo Brandt, Joris Wahlers, Noah Emilian Kaufmann, Kaya Schmetgens, Matti Peise, Kjell Eggers, Finn Kamprad, Lönne Schulze, Mathis Könke, Charlie Schröder, Finn Ean Westram, Kiran Kreibich.

U19 Niedersachsenpokal: Raus im Elfmeterschießen

U19 Niedersachsenpokal: A/O/B/H/Heeslingen schnuppert gegen Regionalligisten an Überraschung

Ahlerstedt. So bitter kann Fußball sein. Die U 19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen führte im Achtelfinale des Niedersachsenpokals gegen den Regionalligisten JFV Nordwest bis zehn Minuten vor dem Abpfiff mit 2:0. Dann brachen beim kampfstarken Niedersachsenligisten alle Dämme, der noch ein 2:2 kassierte und nach Elfmeterschießen mit 3:5 verlor.

Im Duell der Torjäger siegte Eren Badur gegen Kerim Akpinar. Nach nur zwei Zeigerumdrehungen stand der Angreifer aus der Niedersachsenliga im Fokus, schloss ein Zuspiel von Jalte Röpe eiskalt zum 1:0 ab. In der Folgezeit entwickelte sich ein packender Pokalfight, in dem sich die Gastgeber auf Augenhöhe zeigten. Das mögliche 2:0 vergab der Ex-Zevener Badur, der nach einem Pass in die Tiefe bereits Keeper Jesko Göttelmann ausgespielt hatte, aber ins Straucheln geriet (20.).

Doch auch die Gäste kamen zu guten Chancen, scheiterten immer wieder am starken Joel Schulz (8./14./22./35). Die Schlussviertelstunde in Hälfte eins gehörte dem Tabellenzweiten der Regionalliga, der über gute Kombinationen, hohes Tempo und ein sehenswertes Umschaltspiel zu gefallen wusste.

„Das ist ein super Fußballspiel mit einer tollen Stimmung“, bemerkte HSC-Oberliga-Coach Lars Uder nach dem Pausenpfiff. Die zweite Halbzeit stand ganz im Zeichen des Favoriten. Das Bahar-Team erhöhte die Schlagzahl, setzte die Defensive um Louis Helwig mächtig unter Druck. Das 1:1 verhinderte Schulz, klärte gegen Tom Gaida per Reflex und fischte einen Schuss von Noel Dähne aus dem unteren Eck (51./52.).

„Das war ein Pokalfight, wie er im Buche steht“, schwärmte Nordwest-Trainer Burak Bahar, der statt des erhofften Ausgleiches das 0:2 notierte (68.). Mit einem satten Distanzschuss in den Winkel ließ Benedix Kruse Feierlaune aufkommen. Doch das erhoffte Wunder blieb aus, denn nach Hochkarätern von Marcel Rassmann schloss Gaida mit seinem zweiten Versuch zum 1:2 ab (80.). Und der Joker glich nach einem Eckball zum überfälligen 2:2 aus, traf anschließend den Pfosten (84./90.).

„Wir haben uns super reingehängt und kämpferisch alles gegeben“, sagte Keeper Joel Schulz. Und der verletzte Fabio Gerke meinte: „Der Gegner hatte eine hohe spielerische Qualität, hat überzeugt. Das frühe 1:0 gab uns Selbstvertrauen. Doch wir hatten viel Glück, dass das 1:1 nicht fiel.“

„Die Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht und taktisch klug agiert. Trotz der 2:0-Führung war absehbar, was noch kommt. Ich bin total stolz auf die Truppe“, lobte Co-Trainer André Kiencke, der den verhinderten Chef-Coach Olaf Lakämper vertrat.

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung

Lakämper-Elf ist der klare Favorit

AHLERSTEDT. Die U19 des Jugendfördervereins A/O/B/H/H empfängt am Samstag in der Niedersachsenliga das Team des JFV Verden/Brunsbrock. Die Partie in Ahlerstedt beginnt um 15 Uhr.

JFVA/O/B/H/H 15:00 Uhr JFV Verden/Brunsbrock

Die Gäste aus dem Nachbarkreis mussten zuletzt eine 1:7-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Treubund Lüneburg hinnehmen. Eine Niederlage, die vorauszusehen war: „Wir hatten letzte Woche so viele Verletzte. Da wussten wir schon vorher, dass für uns in diesem Spiel nichts drin war“, so Trainer Felix Meyer, dessen Vater Tomas Meyer derzeit mit dem SV Anderlingen die Kreisliga dominiert.

Die Gäste liegen derzeit mit nur zwei Punkten auf dem letzten Tabellenrang der Niedersachsenliga, aber einen großen Moment hatte der Gast in dieser Saison schon. Im Pokal schlug die Meyer-Elf den hochfavorisierten Regionalligisten Rehden mit 6:5 im Elfmeterschießen. „Dieses Spiel zeigt, wir können für Überraschungen sorgen“, so der JFV-Coach. Gastgeber sind Favorit
„Natürlich ist A/O/B/H/H am Samstag der klare Favorit und wir brauchen schon ein kleines Wunder, um dort zu punkten. So gesehen, ist die Partie für uns ein Bonusspiel. Aber wir werden auf jeden Fall versuchen, das Spiel so eng wie möglich zu gestalten.“

Auf der Gegenseite zählt für die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper im Titelrennen nur ein Sieg. „Wir wollen gewinnen – ganz klar“, so Lakämper, der aber wieder auf mehrere Leistungsträger verzichten muss. „Nun hat sich auch noch Niklas Behrens verletzt. Aber zumindest Torge Wichern wird am Samstag wohl wieder dabei sein können“, so Lakämper. (am)

U19: Niederlage im Top-Spiel für A/O/B/H/H

LÜNEBURG. Erste Saisonniederlage für die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen: Die Elf von Trainer Olaf Lakämper verlor das Spitzenspiel bei Treubund Lüneburg mit 1:2 (0:1). Treubunds Trainer Michael Zerr fasste das Fazit dieser Begegnung in einem einzigen, kurzen Satz zusammen: „Die Mentalität hat entschieden.“

TB Lüneburg 2:1 JFVA/O/B/H/H

Während die Lüneburger vor allem im ersten Abschnitt ein ganz starkes Spiel zeigten, enttäuschten die Gäste. „Wir haben kein gutes Spiel abgeliefert, waren vor allem in dieser ersten Halbzeit deutlich schlechter“, so JFV-Coach Olaf Lakämper.

So gesehen hatten die Gäste noch Glück, dass sie zur Pause nur mit 0:1 zurücklagen. Den Treffer hatte nach einer schönen Vorlage von Robin Neumann der gut spielende Justin Krumböhmer erzielt (14.). „Wir hatten noch weitere klare Torchancen, hätten noch höher führen müssen“, so Zerr.

Im zweiten Abschnitt zeigten die Gäste, die bis dahin nur ein Abseitstor von Mathis Meyer aufzuweisen hatten (40.), zunehmend ihre Qualitäten. Es reichte nur nicht, um noch eine Wende zu erzwingen. „Der JFV wurde nun besser, aber wir haben mit einer besonderen Willensleistung dagegen gehalten“, so Zerr, dessen Team in der 69. Minute das 2:0 gelang. Robin Neumann, mit dem Rücken zum Tor stehend, drehte sich um seinen Gegenspieler und überwand Gäste-Keeper Leander Hoppenrath.

Der Lakämper-Elf gelang wenig später nach einer schönen Kombination zwischen Lenn Spremberg und Fynn Jame Sandgaard zumindest noch das 1:2 durch den Zevener Eren Badur (77.) – mehr aber auch nicht. „Das war ein tolles Tor von Eren“, so JFV-Coach Olaf Lakämper. „Aber wenn wir in der Schlussphase tatsächlich noch den Ausgleich erzielt hätten, es wäre nicht verdient gewesen. Insgesamt war es in vielen Belangen zu wenig, was wir hier gezeigt haben.“ (am)

Lakämper will bei Rückkehr punkten

JFV gastiert bei Treubund Lüneburg

LÜNEBURG. Die U19-Mannschaft des JFV A/O/B/H/Heeslingen gastiert am Sonnabend beim Tabellendritten Treubund Lüneburg.

TB Lüneburg 14:00 JFVA/O/B/H/H

Die Partie in der Niedersachsenliga beginnt um 14 Uhr im Sportpark an der Uelzener Straße. 13 Jahre hat JFV-Coach Olaf Lakämper in Lüneburg als Jugend- und Herrentrainer gewirkt, war bis zum Sommer Co-Trainer beim Landesligisten, und nun folgt die Rückkehr in seine langjährige, sportliche Heimat. „Hoffentlich verwechsele ich nicht aus Versehen die Kabinen“, so Lakämper mit einem Lachen. „Nein, für mich ist es einfach eine schöne Rückkehr.“

Vor dem Spitzenspiel in Lüneburg haben die Gäste große Personalsorgen. Gleich auf acht Akteure aus dem Kader muss der JFV-Coach verzichten. „Wir fahren sozusagen mit den letzten Mohikanern nach Lüneburg. Aber wir versuchen natürlich, auch dieses Spitzenspiel für uns zu entscheiden“, so Lakämper.

Lakämpers Lüneburger Kollege Michael Zerr äußert sich zurückhaltend vor der Partie. „Die Gäste sind in der Favoritenrolle“, so Zerr. „Die haben ganz andere Ambitionen als wir. Der JFV hat den Aufstieg als klares Ziel. Sie haben deshalb neue Spieler hinzugeholt. Für uns geht es darum, unsere vielen jüngeren Spieler an das Niveau der Niedersachsenliga heranzuführen. Dafür wollen wir in der Hinrunde die Basis schaffen. Und wir wollen, dass die Jungs, die wir ausbilden, sich mit unserem Verein identifizieren.“ Chancenlos sieht Zerr sein Team ohnehin nicht. „Für uns geht es am Sonnabend darum, das maximale Ergebnis zu erreichen.“ (am)