Quelle: Zevener Zeitung

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Spielerische Klasse und spektakuläre Spiele von JFV A/O/B/H/H U17

„Wir haben 22 Punkte aus elf Spielen geholt. Damit können wir sehr zufrieden sein“

Die U17 des JFV AOBHH rangiert in der Niedersachsen-Liga nach der Hinrunde auf Rang vier (22 Punkte, 30:30 Tore) – punktgleich mit dem Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld und dem Tabellendritten JFV Lüneburg.

Der JFV hat in der Hinrunde zwei vom Verlauf her spektakuläre Spiele abgeliefert. Gegen die FT Braunschweig lag der Tabellenvierte nach 27 Minuten mit 0:4 zurück und gewann am Ende die Partie mit 6:5. Dabei stand es sechs Minuten vor Ende noch 5:3 für den Gegner.

Einen Monat später in Cloppenburg wiederholte sich die Geschichte. Diesmal lag der JFV nach 17 Minuten mit 0:3 zurück, und siegte am Ende ebenfalls mit 6:5. Das Siegtor gelang Laurens Otten in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Zwei wilde Spiele, die in besonders deutlicher Weise große Stärken, aber auch Schwächen des jungen Teams aufzeigen.

„Meine Mannschaft verfügt über eine hohe spielerische Klasse – gerade auch in der Offensive“, so Matthias Stemmann, der gemeinsam mit Alexander Weser das Team trainiert.

In der Defensive nacharbeiten
Die Defensivarbeit des ganzen Teams ist, das zeigt nicht zuletzt die Anzahl der Gegentore (30) in dieser Hinrunde, noch verbesserungswürdig. „Daran müssen wir in der Rückrunde mit Sicherheit arbeiten“, so Stemmann. „Wir müssen konstanter werden.“

Der JFV-Nachwuchs hat im Laufe der Hinrunde einige hervorragende Leistungen abgeliefert: Die starke U16 des VfL Osnabrück mit 3:1 geschlagen, das Derby gegen den Tabellendritten JFV Lüneburg durch zwei Tore von Jaron Kaiser mit 2:1 gewonnen und bei Eintracht Northeim dank eines Tores von Torge Albers mit 1:0 gesiegt.

„Wir haben 22 Punkte aus elf Spielen geholt. Damit können wir sehr zufrieden sein“, so der JFV-Coach.

Als Team eng zusammengewachsen
Ähnlich äußert sich auch Tanja Schroten, sportliche Leiterin des JFV. „Der vierte Rang nach der Hinrunde ist richtig gut, eine Top-Platzierung“, so Schroten, die auch auf die Entwicklung des jungen Teams verweist: „Die Jungs in der Mannschaft spielen seit Jahren zusammen. Das Team entwickelt sich wirklich gut.“

Der Zusammenhalt zeichnet ohnehin diese junge Elf aus. „Die Mannschaft in sich funktioniert. Das zeigt sich gerade in den engen Partien“, so Stemmann.

Schwierigkeiten, in das Team zu finden, hatte dagegen der eine oder andere Neuzugang. „Drei der neuen Spieler sind schon wieder weg“, so Stemmann. „Dagegen hat sich zum Beispiel ein Vincent Haneke hervorragend in das Team eingefügt.“

In Auswärtsspielen bessere Leistungen zeigen
Zwischenzeitlich schien es sogar möglich, dass der JFV die Hinrunde ganz oben in der Tabelle beendet. Doch zum Ende der Punktrunde verlor der Tabellenvierte die beiden Spitzenpartien gegen Eintracht Braunschweig (1:6) und dem Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld (1:5) sang- und klanglos. „Die Formkurve zeigte in diesen letzten Wochen leider nach unten“, so Stemmann. „Trotzdem darf man solche Spiele nicht so deutlich verlieren.“

Übrigens waren diese beiden Partien Auswärtsspiele. Ohnehin tut sich die junge Elf auswärts deutlich schwerer als zu Hause. Auf eigenem Platz gewann der JFV alle vier Heimspiele, auswärts hingegen holte die Stemmann/Weser-Elf in sieben Partien „nur“ zehn Punkte. „Das zeigt: Die Mannschaft muss lernen, gerade in den Auswärtspartien ihre Qualität und Mentalität noch besser auf den Platz zu bekommen“, so Tanja Schroten.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

Was bedeuten die neuen Nachwuchsligen im Juniorenbereich für den JFV

In der nächsten Spielzeit werden die Junioren-Bundesligen durch die neuen Nachwuchsligen im A- und B-Juniorenbereich ersetzt. Demnach spielen ab der kommenden Saison alle Nachwuchsleistungszentren automatisch in den zwei neuen höchsten Spielklassen.

Was für Auswirkungen hat die Reform im A- und B-Juniorenbereich auf das Aufstiegsrennen in dieser Saison? Die ZEVENER ZEITUNG hat nachgefragt.

Der JFV AOBHH hat sowohl mit seiner U19, die in der Regionalliga spielt, als auch mit der U17 in der Niedersachsen-Liga nach Ende der Hinrunde noch Aufstiegschancen. In beiden Klassen führt ein Nachwuchsleistungszentrum-Team die Tabelle an.

In der U19-Regionalliga ist es Holstein Kiel (30 Punkte). Das Team aus Schleswig-Holstein ist vor dem Niendorfer TSV (26) und AOBHH (23) Spitzenreiter.

Was bedeutet das nun für das Aufstiegsrennen? Markus Schenke, Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, hat auf Nachfrage der ZEVENER ZEITUNG folgendermaßen geantwortet: „Der Meister steigt direkt in die neue DFB-Nachwuchsliga auf. Der Zweitplatzierte spielt ein Aufstiegsspiel gegen den zweiten der Nord/Ost-Staffel“, so Schenke. „Sollte es passieren, dass Holstein Kiel Meister wird, bleibt es nur bei einem Aufstiegsspiel des Zweitplatzierten. Sollte es aber passieren, dass Kiel nicht erster oder zweiter wird, steigen sie trotzdem auf und es wird einen Absteiger weniger geben.“

Der Zweitplatzierte hat gute Chancen zum Aufstieg
Ab der Saison 2024/2025 wird es übrigens in der A-Junioren Regionalliga Nord zwei direkte Aufsteiger in die DFB-Nachwuchsliga geben.

In der U17-Niedersachsenliga führt Eintracht Braunschweig (30 Punkte) deutlich die Tabelle vor Hemmingen-Westerfeld, JFV Lüneburg und AOBHH (alle 22 Punkte) an.

Und hier wird es für den Tabellenvierten aus dem Elbe-Weser-Dreieck besonders interessant, denn „sollte Eintracht Braunschweig Erster bleiben, wird diese Mannschaft in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben. Dann wird der Zweitplatzierte, sofern er die Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Regionalligen erfüllt, aufsteigen“, schreibt Schenke. Mit anderen Worten: Der Vizemeister steigt am Ende der Saison voraussichtlich auf.

Sollte der Eintracht-Nachwuchs aber doch nicht Meister werden, „werden sie trotzdem in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben und eine Mannschaft wird weniger absteigen“, so Schenke.

Quelle: Zevener Zeitung

Zweite klare Niederlage in Folge für U17 von AOBHH

Körpersprache extrem mangelhaft

Zweite deutliche Niederlage in Folge: Nach der 1:6-Niederlage gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig verlor die U17 des JFV AOBHH auswärts in der Niedersachsen-Liga mit 1:5 gegen Hemmingen-Westerfeld.

Trainer Alexander Weser brachte es – nachdem er vom Ergebnis der U19 (0:4-Niederlage beim Blumenthaler SV) gehört hatte, gegenüber der ZEVENER ZEITUNG auf den Punkt: „Das ist heute ein gebrauchter Tag für den JFV!“

Seine eigene Elf enttäuschte bei der 1:5-Niederlage in Hemmingen auf ganzer Linie. „Das sah man schon an der Körpersprache, die war bei uns extrem mangelhaft“, kritisierte der JFV-Coach. „Der Gegner war dagegen sehr, sehr heiß. Die haben mit zwei, drei, manchmal sogar vier Akteuren unseren ballführenden Spieler angegriffen. Das sah man bei uns fast gar nicht.“

Spieler geben zu oft die Verantwortung an einen Kameraden ab
Vor dem 0:1 durch Cledwyn Darren Yankson in der 6. Spielminute verlor beispielsweise Torge Albers unter so einem, wie Weser es nannte, „Gegner-Druck“ den Ball. „Es wurde viel zu oft die Verantwortung abgegeben und dann zugeschaut, was der Mitspieler macht“, so Weser, dessen Team kurz vor der Pause nach einem Fehler des ansonsten guten JFV-Keeper Laurin Peschlow in der 36. Minute das 0:2 durch Maisam Azami hinnehmen musste.

Drei Minuten nach der Pause erzielen die Gastgeber das 3:0
In der zweiten Halbzeit wurde es für die Gäste nicht besser. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Tyrice Linne nach einem langen Ball das 3:0 für die Gastgeber. „Auch da haben wir nicht gut verteidigt“, so Weser. Fünf Minuten später folgte das 4:0 durch Kwaku Yeboah Owusu – ehe Dijvar Baskin nach einer schönen Vorarbeit von Lenn Pauly in der 66. Minute auf 1:4 verkürzte. „Da dachte ich kurz: Vielleicht geht hier doch noch etwas“, so der JFV-Trainer.

Mit einer tollen Kombination wird das 5:1 herausgespielt
Aber eben nur kurz, denn praktisch im Gegenzug traf Julian Wöbbecke nach einer herausragenden Kombination mit drei Doppelpässen zum 5:1. „Das war heute das Sahnehäubchen“, so SC-Coach Tom Brauer. „Das war ein absolut starker Auftritt meiner Elf gegen den Tabellenzweiten.“

Davon konnte auf der anderen Seite nicht die Rede sein – im Gegenteil: „Wir waren zu harmlos, haben zu wenig Biss gezeigt“, so Weser. „Letzte Woche bei der 1:6-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig konnte man noch sagen, wir haben gegen einen herausragenden Gegner verloren. Herausragend war Hemmingen heute nicht, und trotzdem haben wir 1:5 verloren. Ich bin froh, dass wir nächsten Samstag endlich wieder ein Heimspiel haben.“ Die U17 empfängt am kommenden Wochenende den JFV Calenberger Land.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19 von AOBHH verteidigt zweiten Platz in der Regionalliga

“In Überzahl hatten wir das Spiel komplett in der Hand”

Zurück in der Erfolgsspur: Die U19 des JFV AOBHH schlug in der Regionalliga den JFV Calenberger Land mit 3:0 (0:0) und rangiert weiterhin in der Spitzengruppe der Liga. Lasse Schmidt (2) und Finn Wendler gelangen die Treffer.

Schwer taten sich die Gastgeber in der ersten Halbzeit. “Ich hatte das Gefühl, dass wir uns zu sehr mit dem Schiedsrichter und den Gegenspielern beschäftigt haben”, so JFV-Akteur Mika Herrmann, der in dieser Begegnung noch eine wichtige Rolle spielen sollte.

In der Tat: In den ersten 45 Minuten sah es nicht sonderlich gut aus für AOBHH, und um ehrlich zu sein hatten die abstiegsbedrohten Süd-Niedersachsen in diesem ersten Spielabschnitt die besseren Möglichkeiten.

Die Elf von Trainer Emre Geltetik scheiterte aber wiederholt an JFV-Keeper Michel Voß, der erst kurz vor Spielbeginn – der eigentlich vorgesehene Bennet Rotetzki hatte sich beim Aufwärmen verletzt – ins Tor gerückt war. “Michel hat einige Male wirklich stark pariert”, lobte Trainer Olaf Lakämper.

Finn Wendler scheitert beim Elfmeter am Gästekeeper
Zum Glück für die Gastgeber: “Wir konnten froh sein, dass wir zur Pause nicht zurück lagen”, so AOBHH-Spieler Tjade Motzkus. Dabei hatte die Lakämper-Elf kurz vor der Pause auch eine ganz große Chance. Nach einem Foul an Phillip Wilkens trat Torjäger Finn Wendler zum Elfmeter an, scheiterte aber an Gäste-Torwart Bennet Ruf.

Eine Szene kurz nach Wiederanpfiff veränderte die Begegnung. Nach einem Foul sah ein Gäste-Akteur die Ampelkarte – eine umstrittende Entscheidung.

Das Spiel kippte nun zugunsten der Gastgeber. “Dieser Platzverweis war der Türöffner”, so Lakämper. So sah es auch Mika Herrmann. “Es war nun eine andere Begegnung.”

Lasse Schmidt verwandelt zweiten Strafstoß ganz sicher
Die Partie wurde fortan von den Gastgebern bestimmt, und nur drei Minuten später hatte Lasse Schmidt seinen ersten entscheidenden Auftritt in diesem Spiel. Nach einem Foul an Finn Wendler trat Schmidt zum Strafstoß an und verwandelte diesen sicher zum 1:0 für den JFV.

“Gut, dass Lasse getroffen hat”, freute sich Mitspieler Mika Herrmann. “Wir kommen ja beide aus der Lüneburger Ecke, kennen uns schon lange. Ich habe mich sehr über sein erstes Saisontor gefreut.”

Es wurde noch besser für die Lakämper-Jungs: In der 68. Minute war dann mal wieder Finn Wendler an der Reihe. Nach einem Zuspiel von Niklas Ellerwald traf der Torjäger per Drehschuss aus 14 Metern zum 2:0. Es war bereits Wendlers neuntes Saisontor, der damit auf Platz zwei der Torjägerliste hinter dem Kieler Merlin Sinanovic (11 Treffer) rangiert.

In Überzahl dominiert die Lakämper-Elf das Spiel
Und das Regionalliga-Spitzenteam zeigte auch in den letzten 20 Minuten eine starke Leistung, war klar überlegen. “In Überzahl hatten wir das Spiel komplett in der Hand”, so der Torschütze des ersten Tores Lasse Schmidt. “Wir haben nun wirklich ein gutes Spiel gemacht.”

Schmidt selbst sollte auch der letzte Auftritt in diesem nun einseitigen Spiel vorbehalten bleiben. Nach einer Kopfballablage von Mika Herrmann umspielte Schmidt an der Strafraumkante noch einen Gegenspieler und schlenzte den Ball anschließend kunstvoll ins lange Eck.

“Ein wirklich schönes Tor”, lobte Trainer Olaf Lakämper, der im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG von einem verdienten Erfolg seiner Elf sprach. “Nach einem sehr schweren Start haben wir es in der zweiten Halbzeit gewuppt”, so der JFV-Coach, dessen Team nach elf Spielen hervorragende 23 Punkte aufzuweisen hat. Am nächsten Samstag gastiert der JFV beim Blumenthaler SV (Anstoß 14 Uhr).

U17 verliert 1:6 bei Spitzenreiter Braunschweig

“Braunschweig hat von Beginn an sehr viel Druck gemacht, uns so zu Fehlern gezwungen”

Chancenlos – die U17 des JFV AOBHH verlor das Spitzenspiel der Niedersachsen-Liga mit 1:6 (0:3) gegen Eintracht Braunschweig. Den einzigen Treffer der Gäste erzielte Lenn Pauly zum zwischenzeitlichen 1:5.

Das war einseitig. Die Gäste waren in diesem Duell der beiden – laut Tabelle – besten Teams der Liga komplett chancenlos. “Ganz ehrlich: Dieser Gegner hat in der Liga nichts verloren”, so Gäste-Trainer Matthias Stemmann nach dieser sehr deutlichen Niederlage zur ZEVENER ZEITUNG. “Die sind einfach zu gut.”

Der Eintracht-Nachwuchs bewies eindrucksvoll, warum das Team von Trainer Christian Menzel als der große Titelkandidat in der Regionalliga gilt. “Braunschweig hat von Beginn an sehr viel Druck gemacht, uns so zu Fehlern gezwungen”, so Stemmanns Trainer-Kollege Alexander Weser.

Braunschweig erzielt vier Tore nach perfektem Umschaltspiel
Vor allem das Umschaltspiel der Menzel-Elf war exzellent. “Wir haben gleich vier Gegentore auf diese Weise hinnehmen müssen. Das war schon etwas ärgerlich”, so Weser. “Solche Aktionen muss man auch einfach mal mit einem Foul unterbinden.”

Überhaupt die Ballverluste: Nach einem Mißverständnis der Gäste am eigenen Strafraum brachte Arda Aksac die Eintracht schon nach gut sieben Minuten in Führung. “Der Gegner macht nicht nur in dieser Situation ziemlich viel Druck, und wir sprechen nicht miteinander, verlieren so den Ball”, konstatierte Weser, dessen Team kurz vor der Pause noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen musste.

Zunächst erhöhte Juan Carlos Labedzki auf 2:0, und wenig später traf erneut Aksac nach einem hervorragend ausgespielten Konter zum 3:0.

Auch nach dem Seitenwechsel dominieren die Gastgeber
Die Braunschweiger bestimmten auch den zweiten Abschnitt. “Vom Gefühl her, waren wir nun etwas besser im Spiel”, so Stemmann. “Das lag aber auch daran, weil die Eintracht sich etwas mehr zurückgezogen, nicht mehr so früh angegriffen hat.”

Die Menzel-Elf nutzte aber weiterhin die Fehler des Gegners gnadenlos aus. Nach Ballverlusten in der gegnerischen Hälfte mussten die Gäste zunächst das 0:4 durch Niklas Gambke und später auch noch das 0:5 durch Jan Strauß hinnehmen.

Und der JFV? Bemüht war der bisherige Tabellenführer, bei dem vor allem Torge Albers eine gute Leistung zeigte, ohne Frage, und in der 68. Minute gelang Lenn Pauly nach einem Chipball in den Eintracht-Strafraum mit dem 1:5 zumindest ein kleines Erfolgserlebnis.

Auf der Gegenseite markierte Julien Gille kurz vor Schluss nach einem weiteren Konter das späte 6:1 für die Eintracht, die durch diesen eindrucksvollen Erfolg wieder die Tabellenführung in der Niedersachsen-Liga übernahm.

Ernüchternder Fußballnachmittag für die U19 des JFV AOBHH

Niederlage gegen Eintracht Norderstedt

Dämpfer für die U19 des JFV AOBHH in der Regionalliga: Das Team von Trainer Olaf Lakämper verlor bei Eintracht Norderstedt mit 0:1. Top-Torjäger Finn Wendler musste schon in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden.

Nach den ganzen Erfolgswochen, diesem großen Höhenflug war das ein ernüchternder, enttäuschender Fußballnachmittag in Norderstedt. „Wir haben einfach das Tor nicht gemacht“, so die knappe Analyse von JFV-Coach Olaf Lakämper nach dieser zweiten Saisonniederlage.

Es war auf dem so rutschigen Kunstrasen in Norderstedt alles andere als eine gute Begegnung. „Ein Top-Spiel war es mit Sicherheit nicht – auch nicht von unserer Seite“, so Eintracht-Trainer Andreas Prohn. „Es war eine über weite Strecken sehr fahrige Begegnung.“

Überhaupt der Platz in Norderstedt, schon früh knickte Hannes Trodler um, musste verletzt ausgewechselt werden, und dann erwischte es nur wenige Minuten später Top-Torjäger Finn Wendler.

Auch er knickte unglücklich um, musste das Spielfeld angeschlagen verlassen. „Das kam uns natürlich entgegen“, so Prohn. „Die Gäste hatten nach Wendlers Auswechslung weniger Qualität in der Offensive.“

Ballverlust im Mittelfeld führt zur Niederlage

Aber auch ohne Wendler hatten die Gäste die Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Nach einem Dribbling von Mika Herrmann und einem Zuspiel von Luis Kreidt hatte im ersten Abschnitt Lasse Schmidt die Chance zum Führungstor für den JFV. Schmidts Schuss wurde aber noch vom starken Eintracht-Keeper Luca Adler mit einer Fußparade abgewehrt.

Eine vielleicht noch bessere Gelegenheit hatte später Kevin Barth, der nach einer Ecke von Schmidt aus drei Metern per Kopfball an Adler scheiterte.

Nur: Auch die Eintracht hatte die eine oder andere Möglichkeit, so vereitelte JFV-Keeper Bennet Rotetzki schon früh eine große Chance von FC-Akteur Fabian Wagner. Auch der eingewechselte Mohamad Qodrati hatte in der 78. Minute eine erste gute Gelegenheit, und drei Minuten später sollte eben dieser Mohamad Qodrati zum Matchwinner werden. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte zur Niederlage der Gäste: Die Prohn-Elf konterte und besagter Qodrati traf zum späten 1:0-Siegtor für die Eintracht.

„Für uns war das ein wichtiger Sieg“, so Andreas Prohn, dessen Team sich durch diesen Überraschungserfolg weiter von der Abstiegsregion absetzte. Auf der anderen Seite rangiert die Lakämper-Elf weiterhin hinter Tabellenführer Holstein Kiel auf Rang zwei – auch weil die Begegnung von Verfolger Niendorf abgesagt werden musste.

A/O/B/H/H U17 übernimmt Tabellenführung

Joker stechen gegen Osnabrück

Neuer Tabellenführer – die U17 des JFV AOBHH schlug in der Niedersachsenliga die U16 des VfL Osnabrück mit 3:1 (1:1). In einem gutklassigen Spiel trafen für den JFV Ben Brugner, Lino Starre und Dijvar Baskin.

„Heute haben wir ein reifes Spiel abgeliefert”, lobte nach der Partie Trainer Matthias Stemmann seine Jungs. Das war auch nötig, denn die Gastgeber wurden ziemlich gefordert. „Der VfL war wirklich stark”, so Stemmanns Trainer-Kollege Alexander Weser.

Vor allem im zweiten Abschnitt bestimmte die Elf des gebürtigen Zeveners Felix Petersen zunächst die Partie – dazu später mehr. Diese so wichtige Partie begann vielversprechend für die Gastgeber, denn nach einer Ecke von Jaron Kaiser brachte Ben Brugner den JFV nach acht Minuten mit einem Kopfball früh in Führung.

Osnabrück erzielt den Ausgleichstreffer per Strafstoß
Aber die Gastgeber hatten es an diesem Nachmittag mit einem Gegner zu tun, der sich zu wehren wusste, und nur wenige Minuten später gelang dem VfL in einem gutklassigen Spiel der Ausgleich. Es war ein Gegentreffer, der aus JFV-Sicht nicht unbedingt hätte sein müssen: Nach einem nicht unbedingt nötigen Foul erzielten die Gäste per Strafstoß den Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt begann der VfL stark, sehr stark. „Sie waren griffiger, besser im Spiel. Wir liefen in einigen Szenen nur hinterher”, so Weser.

Doch mitten in dieser Osnabrücker Drangphase gelang dem kurz zuvor eingewechselten Daamin Musovic eine entscheidende Aktion. Er gewann den Ball im Mittelfeld, spielte Lino Starre an und dieser erzielte das so wichtige 2:1 für den JFV.

Joker Dijvar Baskin trifft zum wichtigen 3:1 für AOBHH
“Damit haben wir die Drangphase der Gäste etwas unterbunden”, so Weser. Mit anderen Worten: Der JFV fand mit dieser Führung wieder besser in die Begegnung und in der 68. Minute spielte sich die nächste entscheidende Szene ab. Nach einem weiteren Ballgewinn im Mittelfeld spielte Jaron Kaiser den zur Pause eingewechselten Dijvar Baskin frei und dieser traf zum 3:1.

„Zwei Tore durch Einwechselspieler”, so Stemmann. „Das zeigt, dass wir gerade auch in der Breite einen guten Kader haben.”

In der Folgezeit passierte nicht mehr allzu viel. Die Gastgeber stellten auf eine Dreierkette um. „Dadurch standen wir in der Defensive noch etwas sicherer, haben nichts mehr zugelassen”, so Weser, dessen Team nach diesem siebten Saisonsieg – und dem Ausfall des Spitzenspiels zwischen dem bisherigen Tabellenführer Eintracht Braunschweig und Verfolger Hemmingen-Westerfeld – sogar die Tabellenführung in der Liga übernahm.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19 des JFV AOBHH gewinnt gegen Eichede 2:0

Nach schwacher halber Stunde legt das Team seine Trägheit ab

Der Höhenflug der U19 des JFV AOBHH geht weiter: Das Team von Trainer Olaf Lakämper gewann in der Regionalliga beim Abstiegskandidaten SV Eichede mit 2:0. Beide Treffer für den Tabellenzweiten erzielte Torjäger Finn Wendler.

„Ich musste mich in der ersten halben Stunde doch etwas am Spielfeldrand aufregen”, so JFV-Coach Olaf Lakämper, der in diesen ersten 30 Minuten einen – man muss es so deutlich sagen – schwachen Auftritt seiner Elf beim Abstiegskandidaten sah.

“Wir sind nur sehr, sehr schwer in die Begegnung gekommen, waren zu träge, zu ungenau, hatten im Spiel viele Stopp-Fehler”, so Lakämper. Sollte der zuletzt so starke JFV also ausgerechnet beim Abstiegskandidaten ins Stolpern kommen? Nein – denn dazu waren die Gäste dann doch zu gut.

Nach schwacher halber Stunde legt das Team seine Trägheit ab
Nach dieser so schwachen ersten halben Stunde begann die Lakämer-Elf so langsam die “Trägheit” im Spiel abzulegen, erspielte sich noch vor der Pause die ersten guten Gelegenheiten, und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff war es wieder einmal Finn Wendler, der nach einer Ecke im zweiten Versuch – den ersten Schuss hatte Eichedes hervorragender Torhüter Bennet Marquardt noch abwehren können – zum 1:0 für den JFV traf.

“Die Ecke haben wir leider schwach verteidigt”, so SV-Trainer Masood Hamdart, dessen Team bis dahin eine sehr ordentliche Leistung gezeigt hatte. “Dieses Gegentor fiel natürlich zu einem für uns ziemlich ungünstigen Zeitpunkt.”

Die bisherige Saison der Gastgeber verlief ja alles andere als gut: Nur wenige Tage vor dem ersten Saisonspiel gegen den VfB Oldenburg wurde Trainer Niclas Warsteit, der auch als Chef-Scout des Vereins eine wichtige Rolle spielte, aus – wie es hieß – “disziplinarischen Gründen” entlassen und in der Liga blieb der SV bisher sieglos.

In der zweiten Halbzeit ist AOBHH deutlich überlegen
Im zweiten Abschnitt zeigten sich die derzeitigen Leistungs- und Formunterschiede zwischen den beiden Teams deutlich. Die Gäste prägten nun diese Begegnung, erspielten sich mehrere große Chancen. So scheiterte beispielsweise Phillip Wilkens am großartig reagierenden SV-Keeper Bennet Marquardt. Mika Herrmann traf den Außenpfosten und kurz vor Schluss konnte auch der eingewechselte Mats Breitweg SV-Keeper Marquardt nicht überwinden.

Aber ein Spieler trifft zur Zeit ja fast immer. Nach einer großartigen Vorarbeit von Lasse Schmidt erzielte Finn Wendler in der 63. Minute seinen achten Saisontreffer.

Nach diesem sechsten Saisonsieg am neunten Spieltag gehört das Lakämper-Team weiterhin zu den Spitzenteams der Liga, rangiert hinter Holstein Kiel auf Rang zwei.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa