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Ausgleich in der Nachspielzeit

Die U19 des JFV A/O/Heeslingen zeigte nach den Turbulenzen mit dem Trainer-Rausschmiss unter der Woche beim 3:3 (3:1) gegen den BV Cloppenburg die geforderte Reaktion. Der abstiegsgefährdete Niedersachsenligist, der durch das U17-Trainerduo Viol/Cordes betreut wurde, bot eine starke kämpferische Leistung und war das bessere Team. Doch zum Ende ging die Kraft aus, ein knappes 3:2 konnte nicht über die Zeit gerettet werden.

JFV A/O/Heeslingen – BV Cloppenburg 3:3
„Die Einstimmung auf das Spiel war schon sehr emotional und total motivierend“, so Marvin Alidemi, der mit Maximilian Köhnken als Achter agierte. Coach Yannick Viol hatte unter der Woche wichtige Erkenntnisse gesammelt, die Startelf von den Positionen her stark verändert. Die Gastgeber setzten von Beginn an die Akzente. Das mögliche 1:0 vergab Jannes Heins, der nach einem tiefen Pass freistehend an BV-Keeper Phil Schütte scheiterte (5.). Dann waren es Abwehrchef Lennard Fock und Sturmspitze Jelldrik Dallmann, die knapp verzogen (15./18.) und Alidemi tankte sich zur Grundlinie durch, wählte aber den Querpass, statt auf Felix Poschmann zurückzuspielen (20.).

Der Tabellenvierte agierte da effektiver, erzielte gleich mit der ersten Chance durch Tom Lizenberger das 1:0 (23.). Das Stürmertalent, das am Vorabend noch beim 0:2 im Oberliga-Spiel gegen den TV Oythe eingewechselt wurde, traf per direkt verwandelter Ecke. „Wir waren griffig, aggressiv, haben den Ball gut laufen lassen und haben nach dem 0:1 eine super Reaktion gezeigt“, so Robin Cordes, der in der 35. Minute das 1:1 durch Sven Tomelzick notierte. Auf der Gegenseite zeigte sich JFV-Keeper Jakob Bertog auf dem Posten, klärte einen Schuss von Hannes Breher zur Ecke.

Innerhalb von zwei Minuten erhöhte dann „Zehner“ Felix Poschmann per Doppelpack kurz vor der Pause auf 3:1 (43./45.). „Wir waren besser als der Gegner, die spielbestimmende Mannschaft. Das war eine gute Woche unter Yannick und Robin. Doch raus sind wir da unten noch lange nicht“, so Dallmann nach seiner Auswechslung (54.). Der Stürmer hätte zuvor für die Vorentscheidung sorgen können, hatte den BV-Torhüter schon ausgespielt, brachte die Kugel aber nicht im leeren Tor unter (48.). Danach ließen Heins und Elias Deblitz zwei weitere gute Möglichkeiten liegen (50./53.).

„Die Jungs haben über weite Strecken guten Fußball gespielt, sind in den Schlussminuten aber auf dem Zahnfleisch gegangen. Der Gegner war sehr gut, daher bin ich mit dem Punkt zufrieden“, so Viol. Der Anschlusstreffer und das 3:3, das Henry Iddau und Breher erzielten, waren dabei vermeidbar. Beide Treffer resultierten aus individuellen Fehlern (80./ 90.+2). „Wir wussten, was uns erwartet, es war nicht ein Spiel gegen den Tabellenvorletzten, sondern ein Top-Fünf-Duell. In den Schlussminuten haben wir Alles oder Nichts gespielt. Das Remis ist gerecht“, fand Cloppenburgs Coach Peter Siemer.

Schiedsrichter: Keine Angabe – Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tom Lizenberger (25.), 1:1 Sven Tomelzick (35.), 2:1 Felix Poschmann (43.), 3:1 Felix Poschmann (45.), 3:2 Henry Iddau (80.), 3:3 Hannes Breher (92.)

U17-Regionalligist von A/O/H ruft Potenzial ab

m Derby der U18-Landesliga haben die Fußballer der JSG Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt ihren ersten Saisonsieg eingefahren. In der U17-Regionalliga Nord gelang dem JFV A/O/Heeslingen ein deutlicher Auswärtserfolg mit sechs erzielten Toren.

 

U17-Regionalliga Nord: FT Braunschweig – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen 2:6. Auf dem kleinen Braunschweiger Kunstrasenplatz entwickelte sich laut JFV-Trainer Yannick Viol “ein ekliges Spiel. Wir waren aber gut vorbereitet.” Wie in der Trainingswoche einstudiert kam die Viol-Elf über Flanken zu ihren Torerfolgen und konnte einen hochverdienten Auswärtserfolg feiern. “Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir eine Topmannschaft sein können”, freute sich Viol, “jetzt kommen bis Weihnachten aber nochmal drei schwere Spiele.” JFV-Tore: 0:1 (1.) Matthes Hebbelmann, 1:2 (18.) Elias Deblitz, 1:3 (35.) Melvin Boie, 2:4 (58.) Tarik Pepic, 2:5 (61.) Mathis Hastedt, 2:6 (76.) Hebbelmann.

U19-Niedersachsenliga: MTV Gifhorn – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen 2:0. In neuer taktischer Ausrichtung agierte der JFV dominant, verpasste aber trotz diverser aussichtsreicher Möglichkeiten den Führungstreffer. “Wir hätten an diesem Tag wahrscheinlich noch eine Stunde spielen können, ohne zu treffen”, sagte JFV-Coach Eric Staats. Nach einer Stunde zog Gifhorn mit einem Doppelschlag davon.

U17-Niedersachsenliga: BTSV Eintracht Braunschweig II – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen II 5:2. In der letzten Woche konnte A/O/H noch einen Rückstand zur Halbzeit drehen, dieses Mal gaben sie einen Vorsprung zur Pause aus der Hand. “Auf eine sehr gute erste folgte eine umso schlechtere zweite Hälfte”, haderte JFV-Trainer Klaas Knaack, “wir sind in unsere Einzelteile zerfallen und haben alles vermissen lassen.” JFV-Tore: 0:1 (18.) Justus Wentorp, 1:2 (32.) Ole Schulz.

U19-Landesliga: VfL Güldenstern Stade – MTV Treubund Lüneburg II 5:0. Von Beginn an waren die Gäste aus Lüneburg ausschließlich auf Schadensbegrenzung aus, dieser Plan war mit dem schnellen Stader 1:0 jedoch früh hinfällig. “Das war schon sehr deutlich. Treubund hatte über 90 Minuten nicht einen Torschuss. Der Sieg ist klar verdient”, bilanzierte VfL-Trainer Jörg Gottschalk. Tore: 1:0 (2.) Alisina Hossaini, 2:0 (29.) Hossaini, 3:0 (40.) Malcolm Brunkhorst, 4:0 (52.) Brunkhorst, 5:0 (70.) Brunkhorst.

JSG Geest – JFV Biber 1:0. Im ersten Durchgang tat sich die JSG noch schwer mit dem Tabellenschlusslicht, nach der Pause hagelte es Hochkaräter im Minutentakt. “Wir haben mehrfach Aluminium getroffen und sogar einen Elfmeter verschossen. Wir müssen eigentlich vier, fünf Tore schießen”, so JSG-Trainer Nico Meyer, der schließlich in der Schlussviertelstunde erlöst wurde. Tor: 1:0 (78.) Fabian Müller.

U 18-Landesliga: Buchholzer FC – SV Drochtersen/Assel 1:1. “Ich könnte momentan eine Platte aufnehmen und Woche für Woche abspielen”, sagte D/A-Trainer Lars Jagemann, “bis zur ersten Buchholzer Chance müssen wir eigentlich 4:0 führen.” Nach dem 1:1-Pausenstand entwickelte sich nach der Pause ein zerfahrenes Spiel, in dem keiner Mannschaft der Siegtreffer gelang. Bereits am kommenden Sonntag empfängt D/A den FC zum Rückspiel. “Wir wollen Meister werden, dazu müssen wir gewinnen”, so Jagemann über das Spitzenspiel. D/A-Tor: 0: 1 (16.) Fabian von Essen.

JSG Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt – VfL Güldenstern Stade 5:0. Im Derby gelang der JSG auf beeindruckende Art und Weise der erste Saisonsieg. “Wir haben aus den ersten zwei Chancen zwei Tore gemacht und auch danach weitergedrückt. Stade hat an diesem Tag nie richtig ins Spiel gefunden, sodass der Sieg tatsächlich in der Höhe verdient ist”, sagte ein erleichterter JSG-Trainer Tobias van der Sluis. Tore: 1:0 (5.) Kevin Nowak, 2:0 (16. ET) Niklas Böttjer, 3:0 (24.) Nowak, 4:0 (49. FE) Kevin Meyer, 5:0 (64.) Nowak.

U 17-Landesliga: MTV Eintracht Celle – FC Este 2012 1:0. Nach einem herausragenden, aber ebenso kräftezehrenden Jahr 2018 gehen dem FC langsam aber sicher die Körner aus. “Wir gehen etwas auf dem Zahnfleisch”, so FC-Trainer Matthias Möller, “wenn man in Celle nicht körperlich voll dagegenhält, wird es schwer. Celle hat den Sieg mehr gewollt und deshalb auch nicht unverdient gewonnen.”

SV Drochtersen/Asel – MTV Treubund Lüneburg 1:1. D/A verpasste die Anfangsphase, der Ausgleichstreffer diente jedoch als Brustlöser. “Danach hatten wir bis zur Halbzeit unsere beste Phase”, befand Trainer Timo Gabriel, “am Ende hatten beide Mannschaften noch Chancen auf den Sieg, insgesamt ist das Unentschieden aber okay.” D/A-Tor: 1:1 (26.) Julian Budde.

JFV entlässt U19-Trainerduo

Der U19-Cheftrainerposten beim JFV A/O/Heeslingen glich in den vergangenen sechs Spielzeiten einem Schleudersitz: Mehr als ein halbes Dutzend Übungsleiter gaben sich beim derzeit abstiegsgefährdeten Niedersachsenligisten die Klinke in die Hand. Nach der 0:2-Niederlage gegen den MTV Gifhorn erwischte es jetzt auch Coach Eric Staats und dessen Co-Trainer Riccy Ansorge. Das erst zu Saisonbeginn verpflichtete Duo wurde freigestellt.

Dass die Truppe um Kapitän Lennard Fock gegen den Abstieg spielen würde, war schon vor dem Saisonstart abzusehen. Von der Papierform her existierte zwar eine konkurrenzfähige Mannschaft, doch bei den Partien herrschte meist Personalnotstand. Bei der 0:7-Pleite im Sechs-Punkte-Spiel gegen Hildesheim vor drei Wochen reiste der JFV ohne Ergänzungsspieler an, beim 0:2 in Gifhorn am Wochenende waren es zumindest zwei. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Die Gründe für die Abwärtsspirale der U19 sind vielfältig, eine Woche zuvor war bereits Jens Martens als sportlicher Leiter der Mannschaft zurückgetreten.

Einen Plan B in Sachen Trainer hat das JFV-Führungs-Duo Thorsten Meyer und Steffen Lahde derzeit noch nicht parat. Die Vorbereitung auf das nächste Spiel am Sonnabend übernehmen zunächst einmal die beiden U17-Coaches Yannick Viol und Robin Cordes.

„Ein Mix aus vielen Dingen“

Und was führte letztlich zu der vorzeitigen Trainerentlassung? „Das war ein Mix aus vielen Dingen. Da fehlte unter anderem die Unterstützung aus dem Verein, die in der Liga einfach erforderlich ist. Vielleicht haben Eric und Riccy die gesamte Aufgabe auch unterschätzt. Der zeitliche Aufwand ist sehr groß, und das Alter der Spieler bringt unterschiedliche Probleme mit sich“, so der JFV-Vorsitzende Thorsten Meyer, der sich am Montag in Ahlerstedt mit Staats und Ansorge traf und ihnen die schlechte Nachricht überbrachte.

„Ich bin sehr enttäuscht und traurig. Wir hatten schon das Gefühl, dass die Mannschaft zu großen Teilen hinter uns stand. Dass die Erwartungshaltung von den Verantwortlichen groß war, wussten wir. Wir hätten uns gerne mit diesen Leuten ausgetauscht, hatten aber nur in Thorsten Meyer einen Ansprechpartner, der sich unserer Sorgen annahm“, sagte Eric Staats. „Ich habe mich natürlich hinterfragt, was wir hätten anders machen müssen? Der kleine Kader war das primäre Problem. In der Trainingsarbeit mussten wir immer wieder improvisieren, weil Spieler nicht zur Verfügung standen“, so der 28-Jährige.

Dass die U19-Spieler Merten Hiller (ein Spiel), Lennard Martens (5), Sven Tomelzick (5) und Jelldrik Dallmann (6) in den Herrenkadern der beiden Muttervereine standen und nur noch selten für das Nachwuchsteam spielten, sorgte für einen großen Qualitätsverlust. Das Leistungsträger-Quartett hätte den Unterschied machen und für bessere Ergebnisse sorgen können.

Was das Trainer-Duo außerhalb des Platzes leistete, wie zum Beispiel den zeitaufwendigen Fahrdienst, ist nur wenigen „Insidern“ bekannt. So sammelte der Co-Trainer aus Richtung Hamburg kommend die Spieler ein, Eric Staats erfüllte die gleiche Aufgabe von Schneverdingen aus – an vier Tagen pro Woche. „Das war schon sehr zeitaufwendig. Denn neben unseren Spielern stiegen auch U17-Kicker hinzu“, so Staats.

Noch drei Heimspiele

Wie der „Spielertransport“ künftig bewältigt wird, ist noch unklar, doch zunächst steht das Sportliche im Vordergrund. Bis zur Winterpause stehen noch drei Heimspiele gegen Cloppenburg (Sonnabend) sowie die beiden direkten Abstiegskontrahenten Norden (1. Dezember) und Verden/Brunsbrock (8. Dezember) auf dem Programm.

„Die Mannschaft steht jetzt in der Pflicht. Ich hoffe, dass alle an einem Strang ziehen. Der Fahrdienst muss neu kreiert werden“, so Thorsten Meyer. Die Regelung des Transportes der Spieler werde ein wichtiger Faktor sein, um die U19 auch in der Rückserie am Leben zu erhalten.

Rückschlag im Abstiegskampf

Heeslingen. Die U19-Kicker des JFV A/O/Heeslingen treten in der Niedersachsenliga weiterhin auf der Stelle, unterlagen dem MTV Gifhorn im Sechs-Punkte-Spiel mit 0:2 (0:0). Dabei fand die Staats-Elf gut ins Spiel und hätte durchaus eine Führung mit in die Pause nehmen können. Nach dem Wechsel waren es zwei individuelle Fehler, die die Gäste auf die Verliererstraße brachten.

Der abstiegsgefährdete JFV ging mit einer taktisch neuen Ausrichtung ins wegweisende Spiel, agierte erstmals mit einer Viererkette. „Wir wollten neue Reize setzen, wollten über eine gute Defensive kommen. Das funktionierte zunächst gut und wir haben die Spielrichtung bestimmt“, so Trainer Eric Staats. Die mögliche Führung vergab Mitch Evangelisti, der an Gifhorns Keeper Marvin Syma scheiterte. Der abgewehrte Ball flog an der Latte (10.).

„Das Spiel war nicht sonderlich gut und unser Torhüter hat uns im Spiel gehalten“, so MTV-Trainer René Wegner, dessen Truppe kaum Akzente setzen konnte. Stattdessen kamen die Gäste durch Jelldrik Dallmann und Paul Schuback zu weiteren Abschlüssen (20./25.).

Gifhorns Keeper pariert stark
Das 0:1 schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Erneut stand Gifhorns Keeper im Fokus, blieb Sieger im Eins gegen Eins gegen Dallmann (32.). Der Stürmer hatte nach einem Zuspiel von Felix Poschmann die MTV-Nummer eins bereits umkurvt, zögerte aber einen Tick zu lange und ließ sich die Kugel von ihm noch vom Fuß nehmen. Das hätte sich fast unmittelbar darauf gerächt, denn MTV-Kapitän Marius Martinowski scheiterte nur knapp mit einem Distanzschuss (40.).

„Ich war mit der Leistung in der ersten Halbzeit zufrieden, leider waren wir in der Chancenverwertung nicht konsequent genug“, so Staats, der nach dem Wiederanpfiff einen druckvoll agierenden Gegner sah. Das 1:0 durch Robin Thomala war allerdings sehr bitter für die Gäste: Nach einem Freistoß klärte Schuback die Kugel nicht konsequent, der Torschütze reagierte am schnellsten und staubte zur Führung ab (58.). Acht Minuten später kam es noch schlimmer, denn Noah Selter erhöhte auf 2:0.

„Danach haben wir es nicht mehr geschafft, ins Spiel zurückzufinden“, so Staats, der in den Schlussminuten Neuzugang Ronny Salda in die Sturmspitze beorderte. „Ronny hat bisher nicht auf dem Niveau gespielt, konnte dennoch ein paar Bälle festmachen“, lobte Staats.

U14 steigt in die Landesliga Lüneburg auf!

Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und das Trainerteam.

Das Team gewinnt am letzten Spieltag zu Hause gegen den Spitzenreiter JSG WNK mit 4:2 Toren.
Ein kleines Fazit vom Trainer Tobias Wilkens für dieses halbe Jahr.

“Es war ein schwieriges halbes Jahr für uns. Wir hatten eine kurze Vorbereitungszeit, die Integration einiger neuer Spieler, der Abgang von Leistungsträger Murat Moral zum SV Werder Bremen und die Verletzung von Leistungsträger Christoph Dodenhoff hat dem Team zu schaffen gemacht. Das Team mußte erkennen das auf Bezirksebene nichts mehr von alleine geht.
Wir blicken nun voller Freude auf die U14 Landesliga im Frühjahr. Es geht mit 6 Teams um die Spitze im Bezirk Lüneburg. Und da wollen wir ein “Wörtchen” mitreden. Im Fokus muß immer die spielerische Weiterentwicklung für die Kinder stehen. Eines muß ich bei meiner Mannschaft immer herausheben…wir sind eine starke Gemeinschaft. Auch das wird bei uns immer der Fokus sein. Jetzt steht eine schöne Zeit in der Halle an. Wir werden zunächst weiter draussen trainieren. Bedanken möchte ich mich beim Vorstand und bei allen Eltern die uns immer unterstützten”, Tobias Wilkens.

 

A/O/Heeslingen will Lösungen präsentieren

Die U17 des JFV A/O/Heeslingen quälten sich zuletzt beim Tabellenletzten TuSpo Surheide zu einem 2:2. Der Regionalligist musste dabei erfahren, wie schwer es sein kann, gegen tief stehende Gegner die richtige Lösung und Einstellung zu finden. Die morgige Aufgabe beim Tabellenvorletzten FT Braunschweig dürfte ähnlich anspruchsvoll sein.

„Dass wir zwei Punkte liegen lassen haben, ist ärgerlich. Wir haben den Gegner im Unterbewusstsein vielleicht zu leicht genommen. Daran müssen wir arbeiten“, so Yannick Viol. Der JFV-Trainer legte unter der Woche in der Video-Analyse schonungslos Fakten auf den Tisch. „Ich hoffe, dass die Spieler daraus einiges mitnehmen. Da waren wir des Öfteren einen Schritt zu spät, haben unnötige individuelle Fehler produziert“, so Viol, der den kleinen Kunstrasenplatz in Braunschweig als ein weiteres Handicap für sein Team ansieht.

„Das wird ein 50:50-Spiel. Daher müssen wir gallig und griffig agieren. Wir müssen Lösungen finden, um über Flanken und Einwürfe in die Box zu kommen“, so Viol. „Natürlich wollen wir den offensiven Weg suchen, doch das mit einer guten Ordnung und Staffelung.“

U19 will in Gifhorn Sieg nachlegen

Die U19 des JFV A/O/Heeslingen stellte durch einen 2:1-Sieg beim VfL Westercelle wieder den Kontakt zum Mittelfeld her. Der Niedersachsenligist spielt am morgigen Sonnabend um 13 Uhr beim MTV Gifhorn und kann mit einem Erfolg im Sechs-Punkte-Spiel den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern.

„Der Sieg wirkte sich sehr motivierend auf das Training unter der Woche aus. Das Ziel ist klar, wir wollen drei Punkte nachlegen“, so Trainer Eric Staats, der Konzentration, kämpferischen Einsatz und kluges taktisches Verhalten bei Ballverlusten fordert. „Wir müssen defensiv stabil stehen, dürfen nicht in Konter laufen“, so Staats, der weiterhin personelle Sorgen hat. „Ich hoffe, dass sich die Lage bis zum Abschlusstraining entspannt“, so der JFV-Coach.

Verdienter 4:1-Sieg für AOH

U17-Regionalliga: Mit dem Erfolg gegen Nordwest schießt sich das Team aus der Abstiegszone

Ahlerstedt. Die U 17 des JFV A/O/Heeslingen setzte sich gegen den JFV Nordwest mit 4:1-(1:0) durch. Das Team ging taktisch gut eingestellt in die Partie, lief aber dem Gegner zunächst hinterher und hatte Glück, dass stark aufspielende Gäste drei Hochkaräter liegen ließen. Die Elf von Trainer Yannick Viol bekam mit dem 1:0 endlich die nötige Sicherheit, setzte in Hälfte zwei spielerische Akzente und siegte verdient.

JFV A/O/Heeslingen – JFV Nordwest 4:1

„Der Gegner hat von Beginn an viel Alarm gemacht und sich einige zwingende Chancen erspielt. Die Drangphase haben wir glücklich überstanden, sind nach unserer Führung mutiger aufgetreten“, so Co-Trainer Robin Cordes, der gleich drei gute Abschlüsse von Allah Aid Hamid und Alessio Arambasic notierte (1./2./3.). Die „Oldenburger“ agierten druckvoll, ließen Ball und Gegner laufen, verschenkten eine mögliche Führung. Davon waren die Gastgeber weit entfernt, wollten sich taktisch über ein Angriffs-Pressing Chancen erspielen.

„Wir hatten viel Ballbesitz, haben gute Chancen kreiert, diese leider vergeben“, so Coach Hendrik Buhl, der in der 25. Minute das 1:0 notierte. Das Tor von Jakob Schuback fiel aus dem Nichts und wurde von Sturmspitze Matthes Hebbelmann per Querpass aufgelegt. „Das Tor entstand aus einer Pressing-Situation, die wir in der Abschlusseinheit trainiert hatten. Danach haben wir im Spiel gegen den Ball super zugeschlagen“, lobte Viol.

In der zweiten Halbzeit veränderte Viol die taktische Ausrichtung. AOH ließ den Gegner kommen, setzte nach Ballgewinn auf schnelles Umschaltspiel. „Das hat die Mannschaft super umgesetzt, mit viel Leidenschaft gespielt und sich mit dem Sieg belohnt. Wir haben gezeigt, dass wir Abstiegskampf können“, so Viol, der sein Team mit dem 2:0 durch Schuback auf einem guten Weg sah. Nach Ballgewinn passte Tom Klindworth auf Hebbelmann, der für den Schützen auflegte (50.).

„Wir haben uns leider zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet, hatten beim Stande von 0:2 sogar noch gute Chancen“, so Nordwest-Coach Buhl. Dabei scheiterte Daniel Butau mit einem Freistoß, und Dennis Nagel fand nach einem Lupfer im starken Keeper Adrian Schmitz seinen Meister. Dafür stellte Schuback mit dem 3:0 – nach Zuspiel von Quell – per Volley-Abnahme die Weichen auf Sieg (57.). Das anschließende 3:1 durch Torjäger Nagel tat der Freude keinen Abbruch (68.). Den Deckel machte Hebbelmann mit dem 4:1 drauf (79.), erneut nach aggressivem Pressing. Das Tor leitete Melvin Boie mit einem Vertikal-Pass auf den eingewechselten Lui Kirsch ein. „Das Tor war hochklassig herausgespielt“, so Yannick Viol.

Schiedsrichter: Onno Streit – Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jakob Schuback (26.), 2:0 Leander Quell (50.), 3:0 Jakob Schuback (57.), 3:1 Dennis Nagel (68.), 4:1 Matthes Hebbelmann (79.)