News

639 Beiträge

Knapper Heimsieg für Viol-Elf

/O/Heeslingens U17 bezwingt Meppen 2:1 – Starkes Regionalliga-Debüt für Dammann und Kanafani

Ahlerstedt. Die U17-Kicker des JFV A/O/Heeslingen wissen endlich wieder, wie sich Siege anfühlen. Der abstiegsgefährdete Regionalligist setzte sich in einer kampfbetonten Partie gegen das JLZ Meppen verdient mit 2:1 (1:0) durch, feierte den ersten Sieg in der Rückrunde und verließ damit die Abstiegsplätze.

JFV A/O/Heeslingen – JLZ Meppen U17 2:1

Die angespannte Personallage machte es notwendig, dass Spieler aus der U17 II in den Kader aufrückten. Zudem kehrte der lange verletzte Jan Trost zurück, sorgte bei seinem Comeback auf der Sechser-Position für Stabilität. Keeper Phillip Dammann und Stürmer Karim Kanafani aus dem Niedersachsenligateam standen gleich in der Startelf und bestanden ihre Regionalliga-Feuertaufe mit Bravour.

In der Anfangsviertelstunde durfte sich A/O/Heeslingens Schlussmann gleich mehrfach auszeichnen, meisterte Schüsse von Dennis Fuchs und Phil Gysbers souverän (7./14.). Dann stand Kanafani, der neben Jona Prigge stürmte, im Fokus: Nach einer herrlichen Kombination am Strafraumeck wurde er von den Beinen geholt und leitete damit das 1:0 ein. Den von Casper Oesterling getretenen Feistoß schloss Verteidiger Kevin Klee konsequent zur Führung des JFV ab (22.).

Der Treffer gab den Gastgebern die nötige Sicherheit. Die Viol-Elf bestimmte in der Folgezeit die Spielrichtung, hielt den Gegner durch ein kluges Defensivverhalten vom eigenen Strafraum fern. Doch zwingende eigene Abschlüsse gingen ebenfalls gegen Null.

„Die Mannschaft setzt den vorgegebenen Plan gut um. Wir müssen aber versuchen, vorne mehr Druck auf den Gegner auszuüben. Die Führung ist verdient“, so Matthes Hebbelmann auf dem Weg in die Pause. Der Stürmer kam in der 56. Minute zum Einsatz und stand kurz vor dem Abpfiff noch einmal im Mittelpunkt, als ihn ein Schuss aus nächster Nähe an der Hand traf und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Es war eine nicht nur aus A/O/Heeslinger Sicht höchst strittige Entscheidung: „Ich habe kein Handspiel gesehen“, sagte selbst JLZ-Trainer Lukas Bebiermann. Doch die Gäste nahmen das Geschenk nichtsdestotrotz an: Mit einem satten Schuss ins Eck verlud Hendrik Krüßel JFV-Torhüter Dammann und verkürzte auf 1:2 (78.).

Doch bedrohlich wurde der Anschlusstreffer nicht mehr. Dafür war der Gegner offensiv zu schwach. Oder besser gesagt, die Defensive um Elias Deblitz zu griffig. Nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Peter Bolm geriet der so lange ersehnte Dreier zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. Das 2:0 war ein Hingucker. Mit einer super getimten Flanke bediente Luc Stahmer den Torschützen, der sich hochschraubte, in der Luft stand und mit einem perfekten Kopfball JLZ-Keeper Jakob Flerlage keine Abwehrchance ließ.

„In Hälfte eins waren wir das fußballerisch bessere Team, haben gute Angriffe initiiert und verdient geführt. Danach war es eher ein Kampfspiel. Das 2:0 durch Peter war einfach überragend“, so JFV-Trainer Yannick Viol. Meppens Coach meinte: „Wir waren nach einer guten Anfangsphase nicht griffig genug, kamen selbst nicht ins Spiel und haben verdient verloren.“
Schiedsrichter: Keine Angabe – Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Kevin Klee (22.), 2:0 Peter Bolm (k.A.), 2:1 Hendrik Krüßel (78. Handelfmeter)

Einladung für zwei Spieler von AOH

Deblitz und Pepic dürfen zum NFV-Lehrgang33 Spieler des Jahrgangs 2002 sind zu einem U 17-Junioren-Sichtungslehrgang des Niedersächsischen Fußballverbandes eingeladen worden, der am 23. und 24. April in der NFV-Sportschule Barsinghausen stattfindet. Jahrgangstrainer Kiriakos Aslanidis nimmt mit diesem Lehrgang bereits die Vorbereitung auf die beiden Höhepunkte der kommenden Saison auf.

Vom 6. bis 8. September wird in Barsinghausen das Norddeutsche Länderpokalturnier der U 18-Junioren ausgetragen, und vom 10. bis 15. Oktober findet dann in Duisburg-Wedau das DFB-U 18-Sichtungsturnier statt.

Deblitz und Pepic dabei

Aus der Regionalliga-Mannschaft des Jugendfördervereins Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen haben Abwehrspieler Elias-Helmut Deblitz und Mittelfeld-Akteur Tarik Pepic eine Einladung nach Barsinghausen bekommen. Am U 17-Sichtungslehrgang nehmen außerdem Spieler aus Meppen, Osnabrück, Braunschweig, Oldenburg, Barsinghausen, Havelse, Celle, Groningen, Westercelle, Emden und Drochtersen teil.

Auf Abruf stehen außerdem Casper-Leon Oesterling und Deniz Öker (beide JFV A/O/Heeslingen), Fynn Eickhoff (TuS Tarmstedt), sowie weitere Spieler aus Barsinghausen und Reppenstedt. (ak)

Regionalligist verliert durch strittigen Elfmeter

Coach Viol: “Wenn wir so spielen, steigen wir nicht ab.”Die U17-Fußballer des JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen haben in der Regionalliga Nord eine 1:2-Niederlage der besonders bitteren Art kassiert. Die zweite U17 des JFV durfte in der Niedersachsenliga dagegen spät jubeln.

U17-Regionalliga Nord: Eimsbütteler TV – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen 2:1.

Der JFV hatte die Eimsbütteler gut studiert, überließ ihnen den Ball und wollte nach eigenen Ballgewinnen gefährlich werden. “Das hat auch gut geklappt, wir hatten drei überragende Umschaltmomente, bei denen wir leider am Torwart scheitern”, so JFV-Coach Yannick Viol über Durchgang eins. Nach der Pause fuhren die Hausherren einen starken Angriff und konnten zum 1:0 abschließen. “Danach waren wir so stark wie nie in dieser Saison. Wir haben Eimsbüttel überrollt, hatten Chance um Chance. Kurz vor Schluss haben wir verdient den Ausgleich erzwungen”, so Viol. In der vierten Minute der Nachspielzeit bekamen die Gäste jedoch einen äußerst strittigen Handelfmeter gegen sich, den der ETV zum Sieg verwandelte. “Unser Spieler hat die Hand am Körper, den darf man nicht geben”, haderte Viol, “es ist sehr schade, weil die Jungs alles investiert haben. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen, wenn wir so spielen, steigen wir nicht ab.” 

JFV-Tor: 1:1 (80. HE) Elias Deblitz.

U19-Niedersachsenliga: JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen – VfL Bückeburg 4:2.

In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams, im Laufe der ersten Hälfte wurden die Hausherren jedoch immer stärker. “Wir haben dann verdient 2:0 zur Halbzeit geführt”, erklärte JFV-Trainer Rene Walther. Nach der Pause machte Bückeburg Druck, A/O/H traf zum perfekten Zeitpunkt zum 3:0. “Nach dem 3:1 schließen wir einen Konter zum 4:1 ab und machen so den Deckel drauf. Die Jungs haben sich jetzt eine gute Ausgangslage erarbeitet”, sagte Walther in Hinblick auf das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Rehden, der nur noch fünf Punkte entfernt ist. 

JFV-Tore: 1:0 (23.) Jelldrik Dallmann, 2:0 (41.) Dallmann, 3:0 (50.) Olivier Fabiszewski, 4:1 (83.) Felix Poschmann.

U17-Niedersachsenliga: JFV Norden – JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen 1:2.

“In der ersten Hälfte waren wir spielbestimmend und sind verdient in Führung gegangen”, befand JFV-Trainer Maximilian Künne. Ein Elfmeter sorgte dafür, dass A/O/H die Führung nicht mit in die Kabinen nahm. “Nach der Pause stand Norden noch tiefer, uns fehlte etwas das Selbstvertrauen. Trotzdem hatten wir einige Chancen. Durch das späte Siegtor war zwar etwas Glück dabei, aber wir haben schon verdient gewonnen, weil wir einfach das aktivere Team waren”, resümierte Künne. 

JFV-Tore: 0:1 (29.) Justin Spremberg, 1:2 (75.) Matti Böhning.

AOH greift noch oben an

U19-Niedersachsenliga: Mit dem 4:2-Sieg gegen Bückeburg rückt das Team auf den vierten Platz vor

Heeslingen. Die U 19 des JFV A/O/Heeslingen hat sich vom Abstiegskampf verabschiedet, greift nach dem 4:2-Erfolg gegen den VfL Bückeburg und einer beachtlichen Siegesserie ins Titelrennen ein. Der Fußball-Niedersachsenligist fand zwar gegen die spielstarken Gäste nur schwer ins Spiel, agierte nach dem 1:0 allerdings souverän.

JFV A/O/Heeslingen – VfL Bückeburg 4:2

„Wie wollten von Beginn an Alarm machen, durch konsequentes Anlaufen der Innenverteidiger zu Chancen kommen und den Gegner von unserem Tor fernhalten“, so Trainer René Walther, dessen Plan zunächst nur bedingt aufging. Dann war es Sturmspitze Jelldrik Dallmann, der mit der Führung zum Brustlöser wurde. Der Torschütze schloss nach einer herrlichen Kombination über Marvin Alidemi ein Zuspiel von Jannes Heins überlegt ab (23.).

Danach bestimmte das Mittelfeld um Paul Schuback die Spielrichtung, kam aber nicht zu zwingenden Abschlüssen. „Wir sind zu selten gefährlich ins Angriffsdrittel gekommen, der letzte Pass war zu ungenau“, so Walther, der in der 41. Minute dennoch das 2:0 notierte. Erneut stand Dallmann im Fokus, verwandelte einen an Olivier Fabiszewski verursachten Strafstoß sicher.

Nach dem Wiederanpfiff stellte Fabiszewski mit dem 3:0 die Weichen auf Sieg, schloss einen Pass von Schuback sicher ab. „Den Konter haben wir sehr gut ausgespielt und abgeschlossen. Mit der klaren Führung haben wir uns allerdings zurückgenommen“, sagte Walther, der in der 77. Minute das 1:3 von Alex Wagner notierte.

Doch wirklich gefährlich wurden die Gäste nicht mehr, denn mit dem 4:1 durch Felix Poschmann herrschte Ruhe. Der Torschütze setzte sich nach einem Pass von Schuback im Eins gegen Eins gegen Keeper Leon Großkelwing durch (83.). „Der Gegner war dann doch nicht so stark, um nach dem Tor zum 1:4 noch einmal zurückzukommen“, bemerkte Walther. Die Gäste verkürzten noch durch Christopher Dath auf 2:4, der nach einem Pass in die Gasse wenig Mühe hatte abzuschließen. „Wir haben uns zu viele individuelle Fehler in der Rückwärtsbewegung geleistet, die hat der Gegner konsequent genutzt“, so VfL-Trainer Steffen Potthast.
Schiedsrichter: Keine Angabe – Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jelldrik Dallmann (23.), 2:0 Jelldrik Dallmann (41. Foulelfmeter), 3:0 Olivier Fabiszewski (50.), 3:1 Alex Wagener (77.), 4:1 Felix Poschmann (83.), 4:2 Christopher Dath (90.)

Bittere Niederlage für AOH

U17-Regionalliga: Viol-Elf verliert durch umstrittenen Handelfmeter in der vierten Nachspielminute

Die U 17 des JFV A/O/Heeslingen verlor gegen den Eimsbütteler TV unglücklich mit 1:2, und erlebt gerade einen brutalen Abstiegskampf. Der Regionalligist bot das wohl beste Saisonspiel, zeigte sich spielerisch und kämpferisch stark, glich in der Nachspielzeit zum 1:1 aus (80.+1). Dann war es ein fragwürdiger Handelfmeter, der drei Minuten später für den Knockout sorgte.

Eimsbütteler TV Hamburg – JFV A/O/Heeslingen 2:1
Nicht nur Trainer Yannik Viol verstand nach dem Abpfiff die Welt nicht mehr. Ein sicher geglaubter Punkt war plötzlich futsch. Was war geschehen? Da flog Verteidiger Philipp Eggert aus Nahdistanz der Ball an die angelegte Hand. Und Schiedsrichter Phil Path zeigte zum Entsetzen der Gäste auf den Punkt. Die Chance nutzte Michael Chukwuemeka zum 2:1-Siegtreffer. „Das sind Schiedsrichterentscheidungen, die keiner versteht. Damit macht man den Jugend-Fußball kaputt“, so Viol, der seine Truppe kurz vor dem Anpfiff mit einer Brandrede ins Spiel schickte. Die Gastgeber bestimmten zunächst die Richtung, trafen in der 32. Minute die Latte (32.).

„Der Gegner war stark, hatte mehr Ballbesitz. Doch wir haben schon gute Aktionen gezeigt“, so Viol, der einen Lattentreffer von Casper Oesterling und Abschlüsse von Tom Klindworth und Matthes Hebbelmann notierte.

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Gäste das Spielgeschehen, mussten aber zunächst das 0:1 durch Tom Burmeister schlucken (50.). „Das Tor hat der Gegner über eine sehenswerte Kombination herausgespielt. Wir hätten den Treffer dennoch verhindern können, waren einen Schritt zu spät“, ssagte Viol, der merkte, dass seine Elf an sich glaubte, mit einer guten Körpersprache auftrat und endlich zurück in die Erfolgsspur wollte.

Die Offensiv-Einwechslung von Melvin Boie und Jona Prigge verfehlte ihre Wirkung nicht. „Wir haben uns gute Chancen herausgespielt, waren im Abschluss leider nicht konsequent genug. Positiv war, dass wir als Einheit aufgetreten sind, wir haben spielerisch und kämpferisch unser bestes Spiel gezeigt“, so Boie, der mit einem Schuss aus zehn Metern und per Kopfball den Ausgleich verpasste.

Der Abschluss ist einfach das aktuelle Problem. So scheiterte in der Folgezeit Prigge aus dem Gewühl heraus, Luc Eymers hatte Pech mit zwei Distanzschüssen, und Leander Quell fand in Keeper Jurek Stoeck seinen Meister.

Dann lag zumindest ein Punkt in der Luft, denn Elias Deblitz versenkte einen Handelfmeter zum 1:1 (90.+1). „Das wir am Ende durch einen fragwürdigen Elfmeter mit leeren Händen dastehen, ist eine riesen Enttäuschung. Die Mannschaft hat eine super Leistung abgerufen, hätte sich für den hohen Aufwand belohnen können“, so Co-Trainer Robin Cordes, der dann auch noch eine Rote Karte für Eymers sah. Viol zeigte sich trotz der bitteren Niederlage kämpferisch. „Wir glauben an den Klassenerhalt.“Schiedsrichter: Phil Path – Zuschauer: k.A.
Tore: 1:1 Elias-Helmut Deblitz (80.+1)
Platzverweise: Rot gegen Luc Eymers (80./JFV A/O/Heeslingen)

Viol-Team soll die Vorgaben umsetzen

Ahlerstedt. Abstiegskampf pur für die U 17 des JFV A/O/Heeslingen, die beim Eimsbütteler TV antreten muss. Der Regionalligist bekommt stets einen guten Match-Plan vom Trainer-Duo Yannik Viol und Robin Cordes an die Hand, schafft es aber zu selten, die Vorgaben umzusetzen.

Die Bilanz der Rückrunde ist erschreckend: Aus fünf Spielen gab es nur ein Pünktchen, der Absturz auf einen Abstiegsplatz ist die Konsequenz. Das Hinspiel gegen Eimsbüttel ging mit 0:2 verloren. „Wir sind zwei Mal ausgekontert worden, hätten selbst drei Tore machen müssen“, unterstreicht Viol, der seine Truppe vor dem wegweisenden Spiel akribisch vorbereitet hat.

Es gibt aber zu viele Baustellen. Denn nicht nur der Abschluss ist ein Problem. Auch das Herausspielen von Chancen zählt nicht gerade zu den Stärken des Mittelfeldes um Taric Pepic. Eine Führung hat zudem Seltenheitswert, dafür führen individuelle Fehler zu Gegentoren. „Die Eimsbütteler zählt für mich nach den NLZ-Teams zu den besten der Liga. Die Sturmspitze ist ein Killer-Typ, doch auch in den anderen Mannschaftsteilen gibt es überdurchschnittliche Kicker“, so Viol, der fordert: „Wir müssen mit viel Leidenschaft Fußball spielen, alles investieren, die Vorgaben umsetzen. Dann platzt endlich der Knoten.“ Da ist sich der Coach sicher, der personell allerdings große Probleme hat, denn hinter einem halben Dutzend Spielern steht ein Fragezeichen. Für Jakob Schuback (Mittelfußbruch) ist die Saison gelaufen, zudem wird der angeschlagene Jan Trost schmerzlich vermisst. (mk)

A/O/Heeslingen nach der Pause überlegen

U19 des JFV schließt mit 3:1-Sieg in Verden zum Spitzenquartett auf

Die U19-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen gewannen das Duell der A-Junioren-Niedersachsenliga beim JFV Verden/Brunsbrock mit 3:1 (1:1). Das Team von Co-Trainer René Walther fand beim Aufsteiger nur schwer ins Spiel, steigerte sich aber in Hälfte zwei und siegte am Ende verdient.

JFV Verden/Brunsbrock U19 – JFV A/O/Heeslingen 1:3
Wie sich die Zeiten ändern: Die Truppe um Kapitän Lennard Fock spielte beim Rückrundenstart noch gegen den Abstieg. Doch nach vier im neuen Jahr absolvierten Spieltagen greift A/O/Heeslingen inzwischen sogar in den Titelkampf ein. „Die Mannschaft trainiert gut, zeigt eine gute Mentalität und ist mittlerweile als Team zusammen gewachsen“, bemerkte Walther, der in Verden den urlaubenden Chef-Trainer Klaas Knaack vertrat.

„Die ersten 30 Minuten gehörten uns. Wir haben vorne aggressiv gestört und sind verdient in Führung gegangen“, so Verdens Trainer Antonio Sansone, der in der 15. Minute einen guten Abschluss von Ole Sievers notierte. Dann war es Stürmer Lennart Schröder, der eine Flanke von Jannik Niepel per Kopfball zum 1:0 für die Gastgeber abschloss (29.).

„Das Tor haben wir schlecht verteidigt. Wir wollten taktisch gegen einen hoch stehenden Gegner über lange Bälle zu Möglichkeiten kommen“, so Walther, der aber lediglich zwei Halbchancen von Jelldrik Dallmann und Felix Poschmann notierte (2./8.).

Dann war es Offensivspieler Poschmann, der mit einer scharf hereingespielten Ecke den Ausgleich von Komeill Nasir einleitete (45.). „Der Zeitpunkt war perfekt, das Tor hat uns Sicherheit gegeben“, so René Walther, dessen Truppe nach dem Wiederanpfiff die Spielrichtung bestimmte. „Die zweite Halbzeit gehörte dem Gegner, bei uns lief nichts mehr zusammen“, so Sansone.

Die Führung der Gäste bereitete erneut der spielfreudige Poschmann vor, der sich bis zur Grundlinie durchtankte und für Joker Luca Dosse auflegte. Der Torschütze, der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 60 Sekunden auf dem Feld war, schloss souverän ab.

„Das Spiel war sicher kein Leckerbissen. Doch die Mannschaft hat sich kämpferisch gezeigt, wollte unbedingt drei Punkte mitnehmen“, lobte Walther, der in der Schlussminute noch ein Abstaubertor von Dallmann zum 3:1-Endstand bejubeln durfte. (mk)
Schiedsrichter: Keine Angabe – Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Hans-Hinrich-Lennart Schröder (29.), 1:1 Komeill Nasir (45.), 1:2 Luca Dosse (70.), 1:3 Jelldrik Dallmann (90.)

Ole Schulz hat es geschafft!

Wechsel in die Bundesliga…

Er hat es in den 16-Mann Kader des NFV zu den Norddeutschen Meisterschaften geschafft!

Neben vielen Spielern aus den NWLZ ist er dabei. Diese trifft er dann wieder im nächsten Jahr.

Denn im Sommer wechselt er in den U17 Bundesliga Kader des SV Werder Bremen.

Herzlichen Glückwunsch!

Die U 16-Junioren des NFV nehmen vom 22. bis 24. März am Norddeutschen Turnier in Hamburg teil. Die Auswahl von NFV-Jahrgangstrainer Alexander Reifschneider bestreitet am Freitag, 22. März, um 16.30 Uhr ihr Auftaktspiel gegen Bremen. Zweiter Gegner der Niedersachsen ist am Samstag, 23. März, ab 16.30 Uhr die Auswahl Schleswig-Holsteins, ehe das Reifschneider-Team am Sonntag, 24. März, um 10 Uhr gegen die Hamburger Gastgeber antreten muss.

Das NFV-Aufgebot mit 16 Spielern des Jahrgangs 2003: Rene Maurice Bernet, Johann Tobias Dahncke, Oliver Fobassam Nawe, Gabriel Michalek, Willi Theodor Reincke, Gil-Linnart Walther (alle VfL Wolfsburg), Yannik Lührs, Joyce Philippe Luyeye-Nkula, Marcel Rau (alle Hannover 96), Julian Luis Janz, Timon Wloch (beide Eintracht Braunschweig), Justin Noah Seven, Jannik Zahmel (beide VfL Osnabrück), Lukas Hungier (TSV Havelse), Phil Gysbers (SV Meppen), Ole Schulz (JFV A/O/Heeslingen).

Auf Abruf: Jaime Marques Oliveira, Marlo Moretti, Maik Pörner (alle VfL Wolfsburg), Lasse Dettmer, Enrico Startsev (beide Hannover 96), Tivon Hemken, Jannis Vehrenkamp (beide JFV Nordwest), Tom-Julian Kanowski (JFV RWD von 2011), Leon Schwermann-Jäger (TSV Havelse).