News

639 Beiträge

Entsteht auf der Geest ein neuer Riesen-Verein?

Die Vorteile des neuen JFV: mehr Spieler , mehr Plätze, mehr „Man-Power“. Foto: Struwe


LANDKREIS. Auf der Geest könnte es ab kommender Saison einen neuen Jugendfußball-Verein geben. Der JFV A/O/H und die Jugendfußball-Abteilungen der SV A/O, des TuS Eiche Bargstedt und TuS Harsefeld als JSG A/O/B/H wollen künftig stärker zusammenarbeiten.

Der Jugendförderverein (JFV) Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen steht für den leistungsorientierten Fußball, die Jugendspielgemeinschaft (JSG) Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld in erster Linie für den Breitensport. Was sie eint: „Beide Vereine sind voneinander getrennt, leisten aber gute Arbeit“, sagt der sportliche Leiter des JFV A/O/H, Klaas Knaack. Warum also nicht zusammenarbeiten?

Dann, so Knaacks Gedanke, wäre die „Durchlässigkeit“ zwischen den einzelnen Mannschaften größer. Dünne Kader ließen sich einfacher mit Spielern aus anderen Teams auffüllen, und weniger Fußballer versauerten auf der Reservebank. Bisher ist es nämlich umständlich: Ein U15-Fußballer zum Beispiel, der mit der JSG A/O/B/H in der Kreisliga spielt, muss den Verein wechseln, wenn er beim JFV A/O/H in der Landesliga zum Einsatz kommen soll.

„Der Leistungsfußball wird durch die angestrebte Zusammenführung noch einmal auf breitere Säulen gestellt“, sagt Knaack. Das sei von Vorteil: Neben besseren sportlichen Infrastrukturen, zum Beispiel mehr Plätzen, gebe es vor allem mehr „Man-Power“ im Verein, so Knaack. „So können wir Aufgaben noch besser steuern und die Schlagzahl deutlich erhöhen.“ Und sportlich könne sich der „große JFV“ besser positionieren gegenüber den anderen Vereinen mit großen Nachwuchsabteilungen aus Stade, Buxtehude, Zeven und Rotenburg. Die einzelnen Vereine des neuen JFV haben insgesamt rund 30 Mannschaft, die zusammengeführt werden müssten.

Gerücht erweist sich als falsch

Dem JFV-Mann ist es wichtig zu betonen, dass es weiter Leistungsfußball geben werde. Denn in den vergangenen Monaten hielt sich das Gerücht, nach dem A/O und Heeslingen zum Saisonende auseinandergingen. Das sei falsch, sagt Knaack. Richtig sei, dass A/O den Kooperationsvertrag habe verändern wollen, um die JSG A/O/B/H in den JFV zu integrieren. Mit dem TuS Heeslingen sei ein „gemeinsamer Konsens“ gefunden worden. „Von einer Trennung war nie die Rede.“

Mit dem neuen JFV werde sich voraussichtlich nicht viel verändern, sagt Knaack. „Die Spielklassen bleiben erhalten und wir haben Planungssicherheit für die kommenden Jahre.“ Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit seien „im vollen Gange“. Fußballer von der Ballgewöhnung bis zur U19 sollen dann ein Zuhause im JFV finden.

Die Verantwortlichen stehen offenbar hinter dem Plan: „Vorbehaltlich der Mitgliedsversammlungen sind wir auf einem guten Weg, ich bin da optimistisch, eine sehr gute Lösung für alle Seiten zu finden“, sagt der Jugendobmann der JSG A/O/B/H, Thorsten Wahlers. Vorbehaltlich. Zunächst hängt alles davon ab, ob die einzelnen Vereine auf ihren Mitgliederversammlungen im Frühjahr grünes Licht geben. Erst dann, so Wahlers, „können wir in die Vollen gehen.“ Es werde eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt, so Knaack.

Ende der Flaute?

Der Geschäftsführer des TuS Harsefeld, Benjamin Wutzke, ist angetan von der Idee, qualitativ hochwertigen Jugendfußball in der Samtgemeinde anzubieten. Gerade Harsefeld wachse durch Neubaugebiete, und es werde „fleißig“ in die Fußballplätze investiert.

Wutzke hofft, dass viele Spieler zurückkommen, die den TuS Harsefeld zuletzt verlassen haben. Nachdem der Verein und der TSV Apensen im Sommer die Zusammenarbeit im Jugendfußball (JSG Apensen/Harsefeld) beendet hatten, liefen dem TuS Harsefeld die Nachwuchsspieler und einige Trainer davon. Derzeit sind Wutzke zufolge 150 bis 160 Kinder und Jugendliche in der Fußballsparte gemeldet. Er glaubt und hofft, dass der Verein infolge der JFV-Gründung wieder das ursprüngliche Niveau von knapp 300 Fußballern erreichen werde.

Geplant ist, dass es eine hauptamtliche Angestellte im JFV geben werde, so Wutzke. Die Ehrenamtlichen könnten somit entlastet werden. Ansonsten ist noch Vieles offen: Wie groß wird der Verein sein? Wer besetzt welche Position? Und wie wird der Verein heißen? JFV A/O/B/H/H, schlägt Wutzke vor. „Da finden sich alle Vereine wieder.“

Die Modelle: JFV und JSG

Ein Jugendförderverein (JFV) ist ein eigenständiger Verein mit eigenem Vorstand und eigenen Finanzen. Durch Verträge wird die Kooperation der Stammvereine zementiert. Die JFV-Teams dürfen bis in die höchsten Spielklassen der jeweiligen Altersklasse durchstarten, bis auf DFB-Ebene. Es gehe darum, durch die Kooperation der Vereine langfristig leistungsorientierten Jugendfußball anzubieten.

Bei einer Jugendspielgemeinschaft (JSG) können die Partnervereine theoretisch Saison für Saison wechseln. Der DFB sieht die JSG vor allem als „Notgemeinschaft“ für Vereine, die aufgrund weniger Spieler nicht mehr in der Lage sind, Jugendmannschaften zu bilden. Die gemeinsamen Mannschaften nehmen dann am Spielbetrieb teil, das Aufstiegsrecht aber ist eingeschränkt.

Quelle: Stader Tageblatt / von Tim Scholz

Pape beweist in der Schlussminute Nervenstärke

Luka Papke (links) sorgte mit einem Doppelpack für den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich des JFV A/O/Heeslingen. Foto: Krause

A/O/Heeslingens U17 feiert dank eines verwandelten Last-Minute-Foulelfmeters einen 4:3-Sieg bei Eintracht Braunschweig II

BRAUNSCHWEIG. Sieg in letzter Sekunde: Die U17-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen gewannen am Sonnabend das Niedersachsenliga-Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig II mit 4:3 (2:3).

Eintracht Braunschweig II – JFV A/O/Heeslingen 3:4
Es war ein bitteres Ende für die Gastgeber, die so lange so stark gespielt hatten. „Wir haben uns zwei Wochen auf dieses Spiel intensiv vorbereitet, und dann verlieren wir leider auf so eine Art und Weise – schon sehr, sehr ärgerlich für uns“, so Eintracht-Coach Slavomir Lukac.

Was war passiert? Es lief die letzte Minute in diesem hochklassigen, aufregenden Spitzenspiel, da wurde JFV-Akteur Jalte Röpe im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische Nils Schmidt entschied auf Elfmeter – eine umstrittene Entscheidung, denn aus Braunschweiger Sicht war der Ball zuvor im Aus gewesen.

Und nun kam der große Moment des Luca Pape. Sechs Strafstöße hatte der 16-Jährige in dieser Saison schon verwandelt, und auch in diesem so richtungsweisenden Spiel behielt er die Nerven, verwandelte sicher zum späten 4:3-Siegtor. Ein Erfolg, der den Gästen im Titelrennen weiterhin alle Möglichkeiten offen lässt. „Das war am Ende ein überragendes Spiel von uns“, lobte JFV-Coach Tjorben Becker. „Wir haben heute nochmals drei richtig wichtige Punkte geholt.“

Dabei sah es in der ersten halben Stunde ganz schlecht aus für die Gäste. A/O/Heeslingen hatte vor allem große Probleme mit dem schnellen Umschaltspiel der Braunschweiger, die durch Tore von Ajdin Becovic (17.) und Yoost Diezemann (23.) auf 2:0 vorlegten. Es war zu diesem Zeitpunkt eine verdiente Führung für den Eintracht-Nachwuchs. „Wir haben in der ersten Halbzeit wirklich sehr gut agiert“, lobte dessen Trainer Lukac.

In der 30. Minute spielte sich zudem eine Szene ab, die zumindest aus Sicht der Gastgeber sehr umstritten war. JFV-Torwart Alexander Stripling sah nach einem Foul am eigenen Strafraum die Gelbe Karte. „Aus unserer Sicht war der Heeslinger Keeper bei dieser Aktion der letzte Mann. Aber gut, der Unparteiische hat anders entschieden“, so Lukac.

Doch in der Folgezeit zeigte die Becker-Elf, was sie alles auszeichnet, warum sie bisher so eine herausragende Saison spielt. Zwei Minuten nach dem Stripling-Foul zeigte JFV-Offensivspieler Justin Spremberg seine ganze Klasse, setzte sich auf der Außenbahn großartig durch, passte in die Mitte und Rudi Krivoscheev verkürzte auf 1:2 (32.).

Zwar gelang Maksim Rajkovic bereits im Gegenzug das 3:1 für die Eintracht (33.), doch das Becker-Team ließ sich auch davon nicht beirren. Wieder war Justin Spremberg entscheidend daran beteiligt. Erneut hatte sich der JFV-Angreifer erfolgreich auf der rechten Außenbahn durchgesetzt und damit das 2:3 durch Luka Papke vorbereitet (35.). „Das waren zwei wirklich überragende Vorlagen von Justin“, lobte Trainer Tjorben Becker.

Den ersten Abschnitt hatten noch die Gastgeber dominiert, in der zweiten Halbzeit übernahm das Becker-Team die Kontrolle. „Wir haben nun deutlich das Spiel bestimmt“, so der JFV-Coach, dessen Mannschaft sich im Laufe dieser zweiten 40 Minuten mehrere gute Gelegenheiten herausspielte.

Doch auch der Gegner blieb jederzeit gefährlich. Die Eintracht hatte ebenfalls drei, vier hervorragende Möglichkeiten. „Da hatten wir in einigen Aktionen wirklich Glück“, so Becker, dessen Team zehn Minuten vor dem Ende der 3:3-Ausgleich gelang. Nach einer Unsicherheit von Eintracht-Keeper Tjure Ole Heidrich, der den Ball nicht festhalten konnte, erzielte Luka Papke per Abstauber seinen zweiten Treffer (70.).

Am Ende schien alles auf ein Remis hinauszulaufen. Doch dann sollte das späte Happy End für die Gäste durch das Last-Minute-Tor von Luca Pape folgen. „Glückwunsch an Heeslingen“, so Eintracht-Coach Slavomir Lukac. „Ein Punktgewinn wäre für uns hochverdient gewesen. Leider hat es am Ende nicht gereicht.“

Ähnlich sah es auch Tjorben Becker: „Es war ein Spiel auf hohem Niveau. Ein 3:3 wäre für die Braunschweiger schon verdient gewesen. Aber ich denke, nach unserer starken zweiten Halbzeit war dieser 4:3-Sieg am Ende auch nicht unverdient.“

Der JFV überwintert nun zwei Punkte hinter dem TSV Havelse, der allerdings bereits ein Spiel mehr bestritten hat, auf Rang zwei. (am)

Schiedsrichter: Keine Angabe – Zuschauer: k.A.
Tore: 2:0 Yoost Diezemann (23.), 2:1 Rudi Krivoscheev (32.), 3:2 Luka Papke (35.), 3:3 Luka Papke (70.), 3:4 Luca Pape (80. Foulelfmeter)

Quelle: Zevener Zeitung/FuPa

Neue Ziele für den Jugendsport

Heute möchten wir euch informieren wie es in unserem Jugendbereich Junioren/Juniorinnen ab der nächsten Saison weitergehen könnte.

In den letzten fünf Monaten haben wir intensiv mit unserer Jugendspielgemeinschaft (kurz JSG) Partnervereinen TUS Harsefeld und TUS Eiche Bargstedt daran gearbeitet einen Jugendförderverein (kurz JFV) zu gründen.

Warum eigentlich einen JFV und keine JSG mehr?
Eine JSG ist eine lose Vereinsverbindung, die jährlich durch einen Antrag beim NFV Kreis Stade beantragt wird. Der JFV ist ein eingetragener Verein, mit Satzung und Kooperationsvertrag. Aufgrund dieser Reglung entsteht Planungssicherheit und ein Auseinanderbrechen der Mannschaften und das auflösen der Partnerschaft wird deutlich reduziert. Ebenso können wir so den Aufwand im Ehrenamt entlasten und unsere Kräfte bündeln und effektiver arbeiten.

Die nachhaltige Vereinsstruktur, wird in der Zukunft das Ausscheiden von handelnden Personen auffangen und so Klarheit für alle Mitglieder bringen. Veränderungen für die einzelnen Teams entstehen aus heutiger Sicht nicht. Diese und weitere Argumente haben uns SV Ahlerstedt/Ottendorf, TUS Harsefeld und TUS Eiche Bargstedt überzeugt den neuen Weg „JFV“ für uns weiterzugehen.

In den letzten zwei Monaten ist die Idee geboren worden, auch unseren Leistungsbereich JFV A/O/H mit in diese Struktur integrieren und sind in intensiv Gespräche eingestiegen. Auch hier sind wir der Überzeugung, dass es für uns einige positive Effekte geben kann und gehen optimistisch in die nächsten Gespräche.

Wir werden euch in den nächsten Wochen weiter informieren und stehen selbstverständlich für Fragen zu Verfügung.

Anbei ein Pressebericht der in den nächsten Tagen zu lesen sein wird. (siehe unten)

Mit sportlichen Grüßen eure Jugendobleute


Pressemitteilung des JFV A/O/Heeslingen und der JSG A/O/B/H vom 12.12.2019

„Plattform für leistungswillige Talente wird breiter aufgestellt“

Der JFV A/O/Heeslingen und die Jugendfußballabteilungen der Vereine SV Ahlerstedt/Ottendorf, TuS Eiche Bargstedt sowie TuS Harsefeld (JSG A/O/B/H) möchten zukünftig ihre Zusammenarbeit intensivieren. Eine Zusammenführung der beiden Jugendclubs wird angestrebt.

„Der Leistungsfußball wird durch die angestrebte Zusammenführung noch einmal auf breitere Säulen gestellt. Für uns ist dies von Vorteilen. Neben besseren sportlichen Infrastrukturen, zum Beispiel mehr Plätzen, bekommen wir vor allem mehr Man-Power in den Verein. So können wir Aufgaben noch besser steuern und die Schlagzahl deutlich erhöhen“ so der Sportliche Leiter des JFV A/O/Heeslingen Klaas Knaack. „Vor allem für die Region ist es wichtig, dass es im Leistungsfußball weitergeht. Die letzten 10 Jahre haben gezeigt wie erfolgreich wir waren. Für uns ändert sich im ersten Moment ja erst mal gar nicht so viel. Die Spielklassen bleiben erhalten und wir haben Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit sind im vollen Gange“.

Spieler aller Spielklassen und Jahrgänge sollen dann ein Zuhause im JFV finden. „Vorbehaltlich der Mitgliedsversammlungen sind wir auf einem guten Weg, ich bin da optimistisch eine sehr gute Lösung für alle Seiten zu finden. Zuerst müssen aber alle Formalitäten geklärt sein, erst dann können wir in die Vollen gehen“ sagt der Jugendobmann der JSG A/O/B/H Thorsten Wahlers .

„Heute ist es erst einmal wichtig, dass es mit dem Leistungsfußball weiter geht. Alles andere wird in Arbeitsgruppen im Hintergrund erarbeitet und wir werden dann zu gegebener Zeit entsprechende Informationen veröffentlichen“ so Knaack.

Lukas Ringen ist neuer U15-Coach

Ringen neuer Übungsleiter bei Landesligist JFV A/O/Heeslingen im Abstiegskampf – Niklas Niekerken als Assistent

Heeslingen. Der abstiegsbedrohte U15-Landesligist JFV A/O/ Heeslingen geht mit einem neuen Übungsleiter in die Rückrunde. Lukas Ringen ersetzt Tobias Wilkens, der das Team seit der U13 trainiert hat.

„Das hat ausdrücklich nichts mit der sportlichen Situation zu tun. Die Jungs haben zuletzt gezeigt, dass sie sich in vielen Spielen unter Wert verkauft haben“, sagt der sportliche Leiter des JFV, Klaas Knaack.

„Wir haben gemeinsam entschieden, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht. Mir war es wichtig, in den letzten Spielen zu zeigen, dass man mit uns rechnen kann“, so Wilkens, der in der kommenden Saison die Kreisliga-Fußballer des Bremervörder SC übernimmt.

Lukas Ringen freut sich auf die neue Aufgabe: „Beruflich habe ich mich fortgebildet, daher konnte ich zuletzt keine Mannschaft trainieren. Jetzt bin ich damit durch und habe große Lust, die Jungs weiterzuentwickeln.“ Unterstützt wird der 27-Jährige dabei von Niklas Niekerken. (olm)

Gerd Buttgereit übernimmt die U19 vom JFV A/O/Heeslingen

Klaas Knaack und Gerd Buttgereit. Foto Verein


Der U19 Niedersachsenligist wird zur Rückrunde von Gerd Buttgereit und Maximilian Künne trainiert.

„Gerd stößt neu dazu und übernimmt als verantwortlicher Trainer die Mannschaft. Weiterhin dabei ist Maxi, der bereits in der Hinrunde gemeinsam mit mir als Trainer tätig war“, so Klaas Knaack. „Wir freuen uns total, dass wir Gerd für das Amt gewinnen konnten. In der Kombination mit Maxi sehen wir die U19 bestmöglich aufgestellt.“ Klaas Knaack wird dem Verein weiterhin treu bleiben und sich nun komplett um die Sportliche Leitung kümmern. „Dieser Schritt war eigentlich schon im Sommer vorgesehen, da ergab sich die Möglichkeit mit Gerd aber noch nicht“ sagt Thorsten Meyer. „Die Mannschaft haben wir über den Wechsel informiert, ich habe mich bei den Jungs für das letzte halbe Jahr bedankt.

Gerd und Maxi beginnen jetzt mit der Vorbereitung für die Rückrunde und ich kann mich ausschließlich auf die sportlichen Aufgaben im Verein fokussieren“, erzählt Klaas Knaack. Gerd Buttgereit freut sich auf die Arbeit mit den Jungs. „Den ersten Kontakt mit AOH gab es bereits im Sommer. Beruflich hatte ich aber kurzfristig keine Möglichkeit schon im Sommer zu beginnen. Ich habe mir aber bei ein paar Spielen einen Überblick verschaffen können. In der Truppe sehe ich hohes Potenzial. Gemeinsam mit Maxi freue ich mich auf die neue Aufgabe in einem ambitionierten Verein“.

Aus der Presse: A/O/H vs. D/A – Gewappnet für das Derby

LANDKREIS. In der U19-Fußball-Niedersachsenliga haben sowohl der JFV A/O/Heeslingen als auch die SV Drochtersen/Assel Siege gefeiert. Damit trennt die beiden Teams vor dem direkten Aufeinandertreffen am kommenden Sonnabend in der Tabelle nur ein Punkt.

U 19-Niedersachsenliga

JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen – VfV Borussia Hildesheim 3:1. Zwar geriet der JFV in Rückstand, konnte diesen jedoch keine zwei Minuten später ausgleichen. „Hildesheim hat versucht, hoch anzulaufen. Das hatte aber zur Folge, dass wir viele Räume hatten, die wir gut überspielt haben“, erklärte JFV-Trainer Klaas Knaack. Im zweiten Durchgang ließ A/O/H zunächst noch einige Chancen zur Vorentscheidung aus, diese gelang schließlich zwei Minuten vor dem Ende. „Insgesamt ein total verdienter Sieg“, so Knaack, „jetzt wollen wir eine gute Trainingswoche hinlegen und uns dann mit einem Heimsieg aus dem Jahr 2019 verabschieden.“ JFV-Tore: 1:0 (27.) Luca Dosse, 2:1 (59.) Matthes Hebbelmann, 3:1 (88.) Jona Prigge.

FC Eintracht Northeim – SV Drochtersen/Assel 3:4. Die Northeimer beschrieb D/A-Trainer Lars Jagemann als „einen der stärksten Gegner bisher.“ Im ersten Durchgang stellten die Hausherren D/A immer wieder vor Probleme. „Wir waren am Anfang gnadenlos effektiv“, erklärte Jagemann. Northeim glich noch vor der Pause aus, D/A-Keeper Finn Suhr verhinderte kurz vor der Pause mit einer starken Parade den Rückstand. „In der Pause haben wir dann etwas umgestellt und standen danach wesentlich kompakter“, so Jagemann, „am Ende haben wir den Vorsprung mit Glück und Geschick verteidigt. Jetzt kommt mit A/O/H die nächste Hammeraufgabe.“ D/A-Tore: 0:1 (8.) Leander Quell, 0:2 (13.) Janosch Lüders, 2:3 (50.) Dennis Grooten, 2:4 (65.) Lüders.

U 17-Niedersachsenliga: VfL Westercelle – JFV A/O/Heeslingen 3:5. Erneut erwischte der JFV einen starken Auftakt mit der schnellen 3:0-Führung. „Wir sind sehr druckvoll und dominant gestartet und deshalb absolut verdient in Führung gegangen“, befand JFV-Trainer Tjorben Becker. In der Folge sah Becker jedoch einen Spannungsabfall bei seiner Elf. Nach der Pause zog A/O/H mit 5:1 davon und schaltete in der Folge erneut einen Gang zurück. „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt, uns aber nicht mit Ruhm bekleckert. Trotzdem war es ein guter Spieltag für uns“, so Becker, der mit seinem Team die Tabellenführung übernimmt. JFV-Tore: 0:1 (7.) Emirhan Ünlü, 0:2 (10.) Luca Pape, 0:3 (29. FE) Pape, 1:4 (47.) Rudi Krivoscheev, 1:5 (60.) Luka-Leon Papke.

VfL Osnabrück II – VfL Güldenstern Stade 1:2. Trotz eines ausgedünnten Kaders holten die Stader drei ganz wichtige Punkte in Osnabrück. „Die Jungs sind als Team noch einmal zusammengerückt und waren bereits in der Trainingswoche sehr fokussiert“, erklärte VfL-Coach Helmut Ossenbrügge. Nach der Stader Pausenführung drückten die Hausherren zwar, doch die Stader verteidigten leidenschaftlich und hatten mit Torhüter Moritz Dawert einen starken Rückhalt, sodass der Auswärtssieg perfekt gemacht wurde. VfL-Tore: 0:1 (18.) Rune Zersch, 0:2 (32.) Justin Allers.

U 19-Landesliga

JFV Buxtehude – Buchholzer FC 3:2. Eine turbulente Partie ereignete sich in Buxtehude. Verletzungsbedingt mussten die Hausherren fast die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl absolvieren, als Team wurde jedoch leidenschaftlich gekämpft. Zwar glichen die Gäste in der Nachspielzeit das 2:0 aus, doch mit der letzten Aktion des Spiels hatte der JFV die richtige Antwort parat. „Wir haben den Kampf aus dem letzten Spiel mitgenommen, jeder hat alles gegeben. Das hat mich stolz gemacht“, lobte Trainerin Katrin Fritz. JFV-Tore: 1:0 (35.) Timo Peters, 2:0 (55.) Jonas Süssenguth, 3:2 (90.) Daniel Mojen.

TuS Harsefeld – JSG A/O/Bargstedt 1:2. Im Derby sah es bereits nach einem Remis aus, ein abgefälschter Schuss brachte den Gästen in der letzten Minute schließlich doch den Sieg. „Das war schon sehr bitter, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn fußballerisch haben wir es gut gemacht“, erklärte TuS-Trainer Holger Witz. Tore: 1:0 (52. FE) David Alexander Schulz, 1:1 (69.) Falk-Pascale Hamann, 1:2 (90.) Dominic Timm.

U 18-Landesliga

FC Este 2012 – JFV Ashausen-Scharmbeck/Pattensen 3:2. Der FC ließ sich nicht von den Spielausfällen aus den Vorwochen aus dem Rhythmus bringen. „Trotz der Pause haben wir an die Leistung aus den letzten Spielen angeknüpft. Wir haben viel investiert, gut gepresst und sehr dominant gespielt“, erklärte FC-Trainer Matthias Möller, „am Ende ist das Ergebnis noch viel zu knapp.“ FC-Tore: 1:0 (16. ET) Simon Peiser, 2:0 (34.) Anton von der Lieth, 3:1 (63.) Gianni-Julien Nortmann.

U 16-Landesliga

VfL Güldenstern Stade – MTV Treubund Lüneburg 5:4. „Die ersten 25 Minuten waren eine Katastrophe“, haderte VfL-Coach Thomas Brokelmann. Die Gäste aus Lüneburg waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0 davongezogen, der VfL glich jedoch noch vor der Pause aus. Nach der Pause gelang das schnelle 4:3 und auch nach dem späten Ausgleich spielten die Stader voll auf Sieg, was durch den späten Siegtreffer belohnt wurde. „Für die Moral ist dieser Sieg sehr wertvoll. Mir hat gefallen, wie einige Spieler vorangegangen sind und den Rest so mitgezogen haben“, erklärte Brokelmann. VfL-Tore: 1:3 (27.) Louis Gehlken, 2:3 (36.) Gehlken, 3:3 (40.) Joel Kurz, 4:3 (46.) Raphael Hitzwebel, 5:4 (77.) Gehlken.

JSG Adendorf/Scharnebeck – JFV A/O/Heeslingen 2:0. Nach einem frühen Freistoßgegentor musste der JFV einem Rückstand hinterherlaufen. „Bis zum 2:0 haben wir das Spiel gemacht und hatten genug Chancen. Wir standen mehrfach vor dem Torhüter, haben zudem Latte und Pfosten getroffen, insgesamt fehlte einfach die Effektivität“, fasste JFV-Trainer Matthias Stemmann zusammen.

U 15-Landesliga

JFV A/O/Heeslingen – VSV Osterholz-Scharmbeck 3:0. Im sechsten Saisonspiel gelang dem JFV der langersehnte erste Sieg. „Das frühe Tor hat auf jeden Fall geholfen“, erklärte Trainer Tobias Wilkens, „hinten haben wir fast gar nichts zugelassen, vorne haben wir ein hohes Tempo gehabt. Das war schon ein Brustlöser.“ Tore: 1:0 (8.) Lukas Meyer, 2:0 (30.) L. Meyer, 3:0 (50.) Jan-Ole Jäger.

JFV A/O/Heeslingen – VfL Westercelle 6:0. Nach dem erlösenden Sieg gegen Osterholz legte der JFV nur fünf Tage später nach. „Spätestens nach dem 2:0 durch einen direkten Freistoß war das Spiel auf unserer Seite“, erklärte Wilkens, „danach waren wir sehr dominant und haben absolut verdient gewonnen.“ Tore: 1:0 (16.) Ben Gührke, 2:0 (24.) Carlo Enna, 3:0 (42.) Robert Meyer, 4:0 (57.) Mats Daske, 5:0 (65.) L. Meyer, 6:0 (66.) Daske

VfL Güldenstern Stade – VSK Osterholz-Scharmbeck 9:0. Ebenfalls einen Kantersieg fuhr der weiter ungeschlagene VfL Güldenstern Stade ein. „Der Sieg ist auch in der Höhe total verdient. Wir hatten viele Passagen dabei, in denen wir sehr ansehnlichen Fußball gespielt haben“, lobte VfL-Trainer Lutz Bendler, „die Freude über die bisherige Saison ist riesengroß. Jetzt müssen wir am Wochenende aber noch einmal drauflegen.“ Gegner wird dann der punktgleiche Verfolger Verden sein. Tore: 1:0 (2.) Marcel Knuth, 2:0 (15.) Timon Bode, 3:0 (31.) Leon Felbermayr, 4:0 (33.) Bode, 5:0 (37.) Niklas Ehrenberg, 6:0 (42.) Bode, 7:0 (48.) Ehrenberg, 8:0 (65.) Ehrenberg, 9:0 (69.).

Quelle: Stader Tageblatt

U19 wieder zurück auf Kurs

Maximilian Köhnken (rechts) bereitete gegen Hildesheim zwei der drei JFV-Treffer vor und zeigte im Mittelfeld eine starke Leistung. Foto: Krause

JFV A/O/Heeslingen schlägt den VfV Borussia Hildesheim im Waldstadion verdient mit 3:1

Die U19 des JFV A/O/Heeslingen bezwang in der Niedersachsenliga Borussia Hildesheim mit 3:1 (1:1). Borussia-Keeper Lyon Raeck war der Pechvogel dieser Partie. Bei zwei Aktionen sah er schlecht aus, beide führten zu Gegentoren. „Nach diesen beiden Torwartfehlern kam von uns leider auch nicht mehr viel“, so Gästetrainer Maik Pertile.

Doch der Reihe nach: Eine Woche nach der kläglichen 4:7-Niederlage von Göttingen begann auch diese Begegnung nicht gerade vielversprechend für die Gastgeber, die nach einem Abspielfehler in der 25. Minute das 0:1 durch Tufan Ciblak hinnehmen mussten. Doch die Knaak-Elf wirkte an diesem Sonnabend wieder sehr viel stabiler, und bereits zwei Minuten später gelang dem Vierfach-Torschützen von Göttingen, Luca Dosse, nach einem Freistoß von Maximilian Köhnken, den VfV-Keeper Raeck abklatschen ließ, per Abstauber der Ausgleich.

Nach der Pause hatte Raeck seinen nächsten unglücklichen Auftritt, verlor den Ball an den anlaufenden Matthes Hebbelmann, der zum 2:1 für den JFV ins leere Tor einschieben konnte (59.). Die Gastgeber bestimmten nun die Begegnung, erspielten sich in der Folgezeit einige weitere große Gelegenheiten. So scheiterte Matthes Hebbelmann fünf Minuten nach seinem Tor mit einem Schuss aus zehn Metern am herausragend reagierenden Lyon Raeck, der den Ball an die Latte lenkte (64.).

Wann würde hier das 3:1 fallen? Würde es überhaupt noch fallen? Oder würde den Gästen doch noch irgendwie der Ausgleich gelingen? Das waren die Fragen in der Schlussphase. Der kurz zuvor eingewechselte Jona Prigge scheiterte in der 82. Minute knapp, auch Matthes Hebbelmann nutzte eine Minute später eine weitere Chance der Gastgeber nicht. Doch in der 87. Minute war es so weit: Nach einer großartigen Vorarbeit von Maximilian Köhnken erzielte Jona Prigge das 3:1 für A/O/Heeslingen.

„Wir haben hier ein ordentliches Spiel abgeliefert und total verdient gewonnen“, so JFV-Trainer Klaas Knaack, dessen Team am nächsten Sonnabend die SV Drochtersen/Assel zum Derby empfängt. Die Partie in Heeslingen beginnt um 14 Uhr. Das Hinspiel hatte das Knaack-Team mit 1:3 verloren.

Quelle: Zevener Zeitung/FuPa

U17 des JFV kehrt an die Tabellenspitze zurück

Mittelfeldspieler Rudi Krivoscheev erzielte das 4:1 für den neuen Tabellenführer. Foto: Krause

A/O/Heeslingen siegt beim Tabellenletzten Westercelle mit 5:3 und profitiert von den Ausrutschern der Konkurrenz

Die U17 des JFV A/O/Heeslingen übernimmt wieder die Tabellenführung in der B-Junioren-Niedersachsenliga. Das Becker-Team gewann beim Tabellenletzten VfL Westercelle mit 5:3 (3:1).

Vielleicht werden in einigen Jahren Luca Pape oder Rudi Krivoscheev in einer größeren Runde vor dem Fernseher sitzen, sich ein Frauen-Bundesligaspiel oder sogar ein Länderspiel ansehen, und nach einer weiteren Parade der Torfrau lässig den Satz in die Runde fallen lassen: „Ach, ich hab‘ damals gegen die Wende getroffen.“

Westercelles Torwartin Johanna Wende musste zwar in dieser Begegnung fünf Gegentore hinnehmen, doch die Junioren-Nationalspielerin verhinderte durch mehrere hervorragende Paraden noch eine deutlichere Niederlage ihres Teams.

Es gab sogar einen Moment, in dem die Partie tatsächlich sogar zugunsten des Tabellenletzten hätte kippen können. Die Gäste führten 15 Minuten vor Schluss scheinbar sicher mit 5:1, doch dann kam der VfL durch zwei Treffer von Berdan Akyol (65., 67.) auf einmal auf 3:5 heran und zehn Minuten vor dem Ende hatte Wassim Chriki die ganz große Chance zum 4:5, scheiterte aber an JFV-Keeper Alexander Stripling. „Schade, es war wirklich eine Riesenchance“, so VfL-Coach Patrick Wende. „Wir haben hier wirklich alles versucht. Man hat gesehen, unsere Mannschaft lebt.“ Trotz aller Bemühungen waren die Gastgeber aber dem Gegner im Großen und Ganzen nicht gewachsen. „Der JFV hatte eine ganz andere Dynamik in seinen Aktionen“, so Wende. „Wir dagegen machen uns zu Anfang durch einige Fehler unser Spiel gleich kaputt.“

Emirhan Ünlü brachte die stark aufspielenden Gäste früh in Führung (7.). Luca Pape erhöhte mit zwei Treffern noch vor der Pause auf 3:0 (10., 29./Foulelfmeter). Zwar gelang Louis Wagner noch das 1:3 (35.), doch Rudi Krivoscheev (47.) und Luka Papke (60.) brachten die Becker-Elf wieder mit 5:1 in Front.

„Meine Mannschaft hat in der Offensive eine Top-Leistung gezeigt“, lobte JFV-Coach Tjorben Becker. „Dass wir drei Gegentore gegen den Tabellenletzten kassieren, darf eigentlich nicht passieren. Aber letztlich können wir – auch angesichts der Ergebnisse der Konkurrenz – mit diesem Spieltag sehr zufrieden sein.“

In der Tat, denn während die Becker-Elf nach diesem Erfolg wieder die Tabellenführung in der Liga übernahm, patzte die Konkurrenz: Havelse musste sich gegen Emden mit einem mageren 1:1 zufrieden geben und Acosta Braunschweig verlor in Lohne mit 1:2. (am)

Quelle: Zevener Zeitung/FuPa