News

638 Beiträge

Klares 0:3 für die JFV-U19 gegen Eintracht Braunschweig

Das sind keine wirklich guten Tage für die U19 des JFV A/O/B/H/H. Vier Tage nach dem 1:3 gegen den Eimsbütteler TV musste das Lakämper-Team auch gegen Eintracht Braunschweig eine Niederlage hinnehmen. Der Regionalligist verlor deutlich mit 0:3.

Von Andreas Meier

„Das ist wirklich keine gute Woche“, so JFV-Coach Olaf Lakämper nach dem Abpfiff. „Erst die Niederlage gegen Eimsbüttel und nun dieses 0:3.“

Enttäuschend spielte die Lakämper-Elf in beiden Partien nicht, der ETV und die Eintracht gehören ohne Frage – gemeinsam mit Tabellenführer VfL Osnabrück – zu den Spitzenteams der Liga. Doch vielleicht wäre in beiden Begegnungen auch etwas mehr für den JFV möglich gewesen?

„Zwei Niederlagen in Folge! Das ist nicht gut! Wir müssen nun den Kopf freibekommen und das nächste Spiel in Lübeck gewinnen“, so Olaf Lakämper im Gespräch mit der „Zevener Zeitung“.

Gastgeber zeigen vor der Pause eine ansprechende Leistung

Wie schon gegen den Tabellenzweiten Eimsbüttel zeigten die Gastgeber insbesondere im ersten Abschnitt eine ansprechende Leistung, und kamen durch Murat Boral zu einer guten Gelegenheit. Der Bremervörder scheiterte in der 25. Minute aber an Eintracht-Keeper Louis Krüger. „Leider konnten wir diese Möglichkeit nicht nutzen“, so Lakämper, der mit der Leistung seiner Elf in dieser ersten Halbzeit insgesamt zufrieden war. „Wir haben wirklich gut dagegen gehalten“, so der JFV-Trainer.

Und Braunschweig? Die Gäste aus der alten Welfenstadt mussten diese Begegnung, um im Titelkampf noch eine Rolle zu spielen, unbedingt gewinnen, und kurz vor der Pause gelang der Elf von Trainer Marc Pfitzner tatsächlich das so wichtige 1:0.

Schon wieder ein Gegentor nach einer Standardsituation

Nach einem Eckball erzielte Maxim Root das Führungstor für die Eintracht (40.).

„Das war natürlich ein ganz bitterer Zeitpunkt – so kurz vor der Pause“, so Lakämper. Und was noch hinzugefügt werden kann: Es war – schon gegen den ETV hatte das Lakämper-Team alle drei Tore nach Standardsituationen kassiert – erneut ein Gegentreffer nach einem Standard.

Es war einer der wenigen Höhepunkte einer über weite Strecken sehr umkämpften Begegnung. „Es war kein gutes Spiel. Das muss man so sagen“, so Eintracht-Coach Marc Pfitzner, der 2020 seine bemerkenswerte Spielerkarriere in Braunschweig beendet hatte. „Die Partie war schon sehr von der Physis geprägt.“

Die Gastgeber hielten auch im zweiten Abschnitt so gut es eben ging dagegen.

Bei den Luftduellen hatten die Braunschweiger einige Vorteile

„Es wurde in diesem Spiel viel mit langen Bällen gearbeitet. Es kam zu vielen Luftduellen, und da hatten die Braunschweiger Vorteile“, so Lakämper, dessen Team in diesem Abschnitt nicht mehr das Niveau der ersten Halbzeit erreichen sollte. „Wir hatten nach dem Gegentor kurz vor der Pause Schwierigkeiten, wieder richtig ins Spiel zu finden“, so der JFV-Coach.

Auf der Gegenseite wurde Robin Placinta mit zwei Toren für die Eintracht zum Matchwinner. Beim ersten Treffer wurde sein Schuss noch von einem JFV-Akteur unglücklich abgefälscht. Der Ball trudelte ins Netz zum 2:0 für den Tabellendritten (58.).

Zehn Minuten vor Ende traf Placinta nach einer schönen Kombination zum 3:0 für die Eintracht, die damit in der Tabelle an die beiden Spitzenteams Osnabrück und den Eimsbütteler TV heranrückte. „Es war ein verdienter Sieg“, so der ehemalige Bundesliga-Profi Marc Pfitzner. „Wir haben – das sollte man auch hervorheben – in der Druckphase des Gegners gut verteidigt.“

Hannover und Wolfsburg ermitteln am Dienstag den Finalgegner

Fast zeitgleich fand übrigens für den JFV noch ein weiteres, recht wichtiges Spiel statt. Im Viertelfinale des Niedersachsenpokals setzte sich Hannover 96 im Elfmeterschießen mit 6:4 (1:1) gegen den VfL Osnabrück durch, und empfängt im Halbfinale am nächsten Dienstag (11. April) den VfL Wolfsburg. Der Sieger dieser Begegnung trifft im Endspiel am 18. Mai in Barsinghausen auf das Lakämper-Team.

Quelle: Stader Tageblatt

JFV ärgert den Titelanwärter

Die U19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H haben in der Regionalliga mit 1:3 (1:0) gegen den Titelanwärter Eimsbütteler TV verloren. Der gegnerische Offensivmann erlebte einen besonderen Tag.

Die wichtigste Szene dieser Begegnung spielte sich kurz nach der Pause ab. Die Gastgeber führten zu diesem Zeitpunkt nach einer wirklich starken ersten Halbzeit mit 1:0. Aber dann folgte eine Situation, die dem ganzen Spiel eine Wende geben sollte: Strafstoß für die Gäste, der zur Pause eingewechselte Maurice Boakye trat an und scheiterte an JFV-Keeper Joel Schulz, der den Ball zur Ecke abwehrte.

Erst Elfer gehalten – dann Gegentor nach Ecke

Sollte den Gastgebern also tatsächlich ein Sieg über den Titelaspiranten gelingen? Es folgte die Ecke und was machte Maurice Boakye? Der gescheiterte Elfmeterschütze traf zum 1:1 für den Eimsbütteler TV. „Nach diesem Ausgleich war das Momentum völlig auf unserer Seite“, sagte Eimsbüttels Trainer Phil Nabaoui.

In der ersten Halbzeit hatte der Titelanwärter noch ganz schön zu kämpfen gehabt – mit sich selber und nicht zuletzt auch mit dem Gegner. „Der JFV war einfach griffiger“, so Nabaoui. „Bei meinen Jungs hatte ich den Eindruck, die wollten so spielen wie bei uns auf dem Kunstrasenplatz, und das ging hier einfach nicht gut.“

Starke Leistung trotz mehrerer Ausfälle

Die Gastgeber spielten dagegen in diesen ersten 45 Minuten beeindruckend gut auf – und das obwohl die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper gleich auf fünf, sechs Stammkräfte verzichten musste. Murat Boral brachte den JFV nach einer Ecke von Benedix Kruse in Führung, und die Gastgeber hatten in der Folgezeit weitere Chancen durch Eren Badur und Jonah Bertog.

Nach dem 1:1 durch Boakye jedoch war das Spiel bekanntlich ein anderes. „Meine Jungs haben die Begegnung nun mehr und mehr bestimmt“, sagte Nabaoui.

ETV-Torjäger schnürt einen Hattrick

Und vor allem Boakye sollte noch einen großen Tag erleben. Der Offensivspieler traf nach zwei weiteren Standardsituationen noch zweimal – erzielte damit einen Hattrick. „Es ist natürlich toll, dass wir so eine große Qualität im Kader haben, und einen Spieler zur Pause einwechseln können, der die ganze Begegnung entscheidet“, sagte Nabaoui, dessen Team weiter auf Platz zwei rangiert.

Quelle: Stader Tageblatt

JFV A/O/B/H/H ist ins Finale des Niedersachsen-Pokals eingezogen

Die U19 des JFV A/O/B/H/H steht im Finale des Niedersachsen-Pokals. Der Fußball-Regionalligist hat das Halbfinale bei Göttingen 05 mit 2:1 gewonnen. Im Finale trifft der JFV auf einen der beiden Bundesligisten Wolfsburg und Hannover oder auf Osnabrück.

Von Andreas Meier

Die Vorgeschichte ist bekannt: Im letzten Sommer trafen die beiden Mannschaften in zwei sehr hitzigen Relegationsspielen aufeinander. Am Ende setzte sich der JFV durch ein umstrittenes, aber reguläres Tor kurz vor Schluss von Lenn Spremberg durch und stieg in die Regionalliga auf. Ähnlich umkämpft und hitzig verlief auch dieses Halbfinale vor gut 200 Zuschauern.

Die vielleicht schon entscheidende Szene dieses Pokalfights spielte sich bereits in der zehnten Minute ab. Göttingens Kapitän Ali Riza Önder sah nach einer Notbremse die Rote Karte.

Nach zehn Minuten in Unterzahl, noch 80 Minuten vor sich: Die Chancen der Gastgeber waren durch diese eine Aktion deutlich gesunken.

Die Gäste aus dem Elbe-Weser-Dreieck bestimmten fortan die Begegnung. „Wir haben in Überzahl eigentlich ganz gut über die Außen gespielt, uns immer wieder Chancen erarbeitet“, so JFV-Coach Olaf Lakämper.

Zunächst fehlen die Tore

Es fehlten zunächst aber die Tore: Murat Boral traf den Pfosten, Sturmpartner Eren Badur erzielte ein Abseitstor. Würde sich das rächen? Es sah nicht danach aus. „Der SC hatte aus dem Spiel heraus keine Torchancen“, so Lakämper.

In der 32. Minute war es dann soweit: Eren Badur spielte Lenn Spremberg an, der legte quer auf Murat Boral und der Bremervörder erzielte das 1:0 für die Gäste.

Im zweiten Durchgang versuchten die Göttinger in Unterzahl nochmals alles, waren in der Folgezeit vor allem nach Standardsituationen gefährlich.

Spremberg trifft zum 2:0

„Uns war klar, dass wir das zweite Tor brauchen“, so Lakämper. Und dieser Treffer sollte in der 59. Minute fallen: Nach einem Pass von Lennard Schnurpfeil spielte Eren Badur den starken Lenn Spremberg frei und dieser traf zum 2:0.

„Eren hat in dieser Situation den Ball nur noch leicht mit der Hacke berührt, dadurch die Gegenspieler irritiert und ich brauchte das Leder nur noch über die Torlinie schieben“, beschreibt Torschütze Lenn Spremberg seinen Treffer.

Die Gäste hatten in diesem Abschnitt weitere große Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an SC-Keeper Theodor Bachmann und mussten nach einem Freistoß aus dem Halbfeld in der 71. Minute tatsächlich noch das 1:2 durch Aaron Brethauer hinnehmen. Die Göttinger versuchten in den letzten 20 Minuten alles, wurden aber nicht mehr gefährlich.

„Es war aus meiner Sicht ein hochverdienter Sieg“, so Siegtor-Schütze Spremberg nach dem Pokalfight.

So geht’s jetzt weiter

Das Viertelfinale zwischen dem derzeitigen Tabellenführer der Regionalliga, VfL Osnabrück, und dem Bundesligisten Hannover 96 steht noch aus (6. April). Der Sieger trifft am 11. April dann auf Bundesligist VfL Wolfsburg im Halbfinale.

Quelle: Stader Tageblatt

U19 von A/O/B/H/H ist bereit fürs Pokal-Highlight

Nächster Sieg für die U19 des JFV A/O/B/H/H: Die Elf von Trainer Olaf Lakämper schlug den JFV Bremerhaven mit 3:0. Die Treffer für den Regionalligisten erzielten Lenn Spremberg, Lennard Schnurpfeil per Strafstoß und Murat Boral.

Von Andreas Meier 

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Am nächsten Sonnabend trifft die Lakämper-Elf im Halbfinale des Niedersachsenpokals auf Göttingen 05.

So gesehen, war dieser 3:0-Erfolg in Bremerhaven eine gute Generalprobe. „Heute freuen wir uns über diesen Sieg. Ab Montag geht die Vorbereitung auf das Pokalspiel los“, so JFV-Coach Olaf Lakämper.

Es war kein einfaches Spiel beim Tabellenletzten. „Hier muss man auch erst mal gewinnen“, so Lakämper, der auch auf die mäßigen Platzverhältnisse verwies. „Das war ein sehr, sehr schwieriges Geläuf. Da war nur wenig Fußball möglich.“

Bremerhavener Kapitän verschießt Elfmeter

Das Spiel begann mit einem Schreckmoment für die Gäste. Nach einem Foul von Tom Bütefür an Nicodem Nianga bekamen die Bremerhavener einen Elfmeter zugesprochen. Kapitän Bennet Grube trat an und schoss vorbei.

Erst einen Sieg ist den Gastgebern in dieser Saison gelungen. Auch in dieser Partie spielten sie lange Zeit ordentlich mit, aber es reichte am Ende wieder nicht für einen Punktgewinn.

Lenn Spremberg brachte die Gäste mit einem schönen Freistoßtor aus 21 Metern in Front. Unmittelbar vor der Pause spielte sich eine Szene ab, die diese Begegnung endgültig entscheiden sollte.

Noah Weigand wurde im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Der Unparteiische Ansar Maqsoodi hatte diese Situation nicht gesehen, ließ das Spiel weiterlaufen, entschied aber nach einem Hinweis seines Assistenten im Nachhinein auf Strafstoß.

Tabellenletzter kann das Blatt nicht mehr wenden

Keine unumstrittende Entscheidung: Während Lakämper von einem klaren Foulspiel sprach, hatte Bremerhavens Trainer Sasa Pinter eine andere Sicht auf die Dinge: „Aus unserer Sicht war es eine fragwürdige Entscheidung“, so Pinter.

Wie auch immer, Lennard Schnurpfeil verwandelte den fälligen Elfmeter in der 45. Minute sicher zum 2:0 für den JFV.

Nach der Pause versuchten die Gastgeber nochmals eine Wende zu erzwingen – vergebens. So richtig gefährlich wurde der Tabellenletzte nicht mehr. „Unser Torhüter Joel Schulz brauchte so gut wie gar nicht in diesem Spiel einzugreifen“, konstatierte Olaf Lakämper.

Endgültig entschieden wurde diese Partie in der 67. Minute: Nach einer ansehnlichen Kombination erzielte Murat Boral das 3:0 für die Gäste. Es war bereits das elfte Saisontor des Bremervörders.

„Damit war bei uns der Stecker endgültig gezogen“, so Pinter, der von einem verdienten Sieg der Gäste sprach.

Quelle: Stader Tageblatt

Vier Toptalente entscheiden sich für A/O

Die U19 des JFV A/O/B/H/H rockt die Regionalliga. Der Aufsteiger hat sich im oberen Drittel der Tabelle etabliert. Nach der Saison werden sich je vier Spieler den Oberligisten A/O und Heeslinger SC anschließen.

Von Manfred Krause

Die Mischung macht es – und die hat Coach Olaf Lakämper bei der Zusammenstellung des Kaders perfekt hinbekommen. Der bisherige Saisonverlauf des Aufsteigers kann sich mit acht Siegen, drei Remis und drei Niederlagen sehen lassen. „Wir haben über eine starke Teamleistung bisher eine gute Saison gespielt. Da zahlt sich die Arbeit im Trainingslager aus. Wir haben gute Jungs, die sich dem Konkurrenzkampf stellen“, sagt Lakämper.

Der A-Lizenz-Inhaber justierte in der Vorbereitung an einigen Stellschrauben und sorgte für eine weitere Leistungssteigerung.

Die Spieler wecken mit ihren Leistungen Begehrlichkeiten

Die Defensive um Louis Helwig agiert konsequent gegen den Ball, setzt zudem offensiv Akzente. Und das Angriffs-Duo Eren Badur (13 Tore) und Murat Boral (10) ist in der Liga erste Sahne. Die Stürmer liegen in der Torschützenliste an Position zwei und drei. „Wir kommen in den Spielen über eine mannschaftliche Geschlossenheit, haben eine gute Mentalität und sind gegen jeden Gegner konkurrenzfähig. Natürlich müssen wir immer alles abrufen und wollen schon spielerische Akzente setzen“, sagt Lakämper.

„Wir sind im taktischen Bereich gut geschult, können vieles umsetzen. In den Spielen kommen wir über eine gute Defensive, sind vorne immer für Tore gut. Das ist unser Erfolgsrezept“, sagt Louis Helwig. Der Innenverteidiger weiß seit Oktober letzten Jahres, wohin die sportliche Reise geht. „Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit dem HSC-Teammanager Carsten Schult und will meine Chance im Heeslinger Waldstadion versuchen“, sagt der 18-Jährige.

Im Schlepptau hat der Rotenburger zudem Maximilian Kuster, Eren Badur und Torhüter Leander Hoppenrath.

A/O überzeugt vier Talente für einen Wechsel

Das zweite Quartett mit Noah Weigand, Lenn Spremberg, Jonah Bertog und Benedix Kruse hat sich für das Ahlerstedter Auetal entschieden. „Das sind gute Verpflichtungen, denn fußballerisch haben alle gute Perspektiven bei uns“, betont Thorsten Meyer, der sehr eng an der Truppe dran ist und nicht nur die Trainingslager mitgemacht hat. „Das Trainierteam macht einen sehr guten Job, steht ganz klar für den Erfolg und lässt den Spaß nie zu kurz kommen“, so Meyer.

Dass sich der Harsefelder Noah Weigand für A/O entschieden hat und nicht für den ambitionierten Landesligisten TuS Harsefeld, überrascht den Außenstehenden schon. „Ich bin ein absoluter A/O-Fan und versuche, jedes Heimspiel zu schauen. Das ist ein interessanter Verein, für den ich spielen will, und will dort meine Chance suchen“, sagt der JFV-Kapitän. Zur starken U19-Saison sagt Weigand: „Das war nicht zu erwarten. Doch wir hauen alles raus, pushen uns im Training und Spiel. Und das Trainer-Team schickt uns stets optimal vorbereitet in die Spiele.“

Benedix Kruse glaubt, dass er als junger Spieler bei A/O „viele Chancen und mehr Spielzeit auf einem hohen Niveau bekommen wird als bei anderen Vereinen“. Lenn Spremberg hat sich für A/O entschieden, „weil hier eine geile Truppe zusammenspielt“. Jonah Bertog glaubt wie die anderen, an seine Einsatzzeiten. Alle Vier betonen, dass sie gut aufgenommen wurden und loben das Zwischenmenschliche.

Die Trainer glauben an die „jungen Wilden“

A/O-Trainer Malte Bösch „freut sich auf die jungen Wilden vom JFV“. „Olaf Lakämper leistet in der U19 einen tollen Job und vermittelt den Jungs neben der sportlichen Kompetenz auch wichtige Werte“, sagt Bösch, „alle vier Spieler durften schon Luft in der Oberliga schnuppern und werden unseren Kader für die neue Saison total verstärken.“

Dass beide Vierer-Gruppen eine gute Wahl getroffen haben und in der Oberliga Fuß fassen werden, davon ist Coach Lakämper überzeugt. „Ich traue es allen zu, auf der Ebene zu spielen“, sagt der 54-Jährige.

Am Sonntag (15 Uhr) empfängt A/O den VfL Oldenburg und kämpft um weitere Punkte für den Klassenerhalt.

JFV A/O/B/H/H verliert Tabellenführung

Alles verloren: Spitzenspiel und Tabellenführung. Die U17 des JFV A/O/B/H/H musste beim TSV Havelse eine bittere 1:5-Niederlage hinnehmen, und rutschte nun hinter Havelse auf Rang zwei der Fußball-Niedersachsenliga.

Havelse zeigte in diesem absoluten Topspiel eine meisterschaftsreife Leistung. „Meine Mannschaft hat taktisch sehr diszipliniert gespielt, kaum Chancen zugelassen“, so TSV-Coach Murat Arslan. Der TSV hatte zwar nur wenige Möglichkeiten, wusste diese aber – und das war ein entscheidender Unterschied zum JFV – zu nutzen. Dabei sahen die Gäste bei allen Gegentoren nicht sonderlich gut aus, so unterlief ausgerechnet Tjade Motzkus vor dem 0:1 durch Leonard Epp ein schlimmer Fehlpass (23.).

Nur vier Minuten später erzielte Bosse Mikko Bujalla mit einem Weitschuss das 2:0 und direkt vor der Pause traf Ilias Benkhentache mit einem weiteren Distanzschuss zum 3:0.

„Gefühlt hatte Havelse drei Chancen und macht daraus drei Tore. Das nennt man wohl effektiv“, so JFV-Trainer Lukas Höft.

„Man hat schon gesehen, was für klasse Fußballer der JFV in seinen Reihen hat“, so Arslan. Nur auf dem sehr engen, kleinen Havelser Platz fand die Höft-Elf kaum ein Durchkommen. „Wir haben es nicht geschafft, an die Grundlinie zu kommen. Von einigen war sehr wenig zusehen“, so Höft.

Ungewöhnliche viele Fehlpässe

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es noch eine Resthoffnung. Doch ein langer Ball beendete jede Spekulation. „In dieser Situation haben wir schlecht gestanden“, so Höft. „Wir waren überhaupt bei langen Bällen sehr anfällig. Das war heute unsere Schwachstelle“, so der JFV-Coach.

Es passierte in der Folgezeit nicht mehr viel. Die Gäste drängten, hatten deutlich mehr Ballbesitz, leisteten sich aber ungewöhnlich viele Fehlpässe.

Nach dem 0:5 gelang dem JFV nach einem Querpass von Finn Wendler noch ein „Trosttor“ durch Elija Stripling.

Durch diese Niederlage im Spitzenspiel verlor der JFV die Tabellenführung an Havelse. „Wir haben in einigen Wochen noch ein Rückspiel. Das soll anders verlaufen“, so Höft.

Quelle: Stader Tageblatt

U19 von A/O/B/H/H macht dort weiter, wo sie aufgehört hat

Die U19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H sind mit einem 3:1 gegen Havelse in die Rückrunde der Regionalliga gestartet. Im Trainingslager in Berlin hatte sich der Aufsteiger und Tabellendritte den Feinschliff geholt. Der Topstürmer traf wieder.

Von Manfred Krause

Mit einer 3:1:4:2-Grundordnung schickte JFV-Trainer Olaf Lakämper seine Mannschaft gegen den Tabellenzehnten ins Spiel. Doch das Aufbauspiel blieb Stückwerk. Weder Tom Bütefür als Sechser noch die Zehner Benedix Kruse und Jonah Bertog konnten dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Und die Bindung zwischen Mittelfeld und Angriff fehlte völlig. „Es hat einfach der Pass in den Fuß oder die Gasse gefehlt. Wir haben es eher über Einzelaktionen versucht“, sagte Murat Boral, der neben Eren Badur in der Doppelspitze agierte.

Spielfreudige Gäste nutzen ihre erste Chance

Die Akzente setzten spielfreudige Gäste, die mit der ersten guten Chance in der neunten Minute die Führung durch Laurent Marmullaku erzielten. Die Abwehr um den starken Abwehrchef Louis Helwig bekam keinen Druck auf den Gegner. Keeper Joel Schulz war chancenlos beim 0:1. „Wir haben erst in der Schlussviertelstunde besser ins Spiel gefunden“, sagte Boral ein, der in Ballbesitz immer wieder das Eins-gegen-eins suchte und sich in Torjäger-Manier mit dem 1:1 belohnte (30.). Danach stand der Torjäger gleich zwei Mal im Fokus, scheiterte zunächst jedoch an Havelses Keeper Nick Grünhagen und traf dann die Latte (39., 42.).

„Der Knackpunkt war das 1:1, danach lief es besser“, sagte Trainer Lakämper, der nur eine brenzlige Situation erlebte (50.). Dort klärte Innenverteidiger Hellwig, neben Boral der beste Spieler, auf der Linie. Dann stellte Jonah Bertog nach einem herrlichen Zuspiel von Badur mit dem 2:1 die Weichen auf Sieg (78.). In den Schlussminuten hätten Badur und Boral das Ergebnis deutlich ausbauen können. Nach schöner Einzelleistung machte Boral mit dem 3:1 den Dreier perfekt und krönte seine starke Leistung.

„Wir haben uns gesteigert und verdient gewonnen“, sagte Boral, der ehemalige U17-Bundesliga-Kicker des SV Werder Bremen.

Quelle: Stader Tageblatt