Kollektiver Jubel – das 3:0 für A/O/Heeslingen steuerte Johannes Junge bei (rechts), der hier die Glückwünsche seiner Mitspieler entgegennimmt. Foto: Krause
Im Pokal-Halbfinale geht es gegen den VfL Wolfsburg – eines der stärksten U17-Teams in Deutschland
AHLERSTEDT. Die U17 des JFV A/O/Heeslingen qualifizierte sich durch einen 5:2 (3:0)-Erfolg über Eintracht Northeim für das Halbfinale des Niedersachsenpokals. Dort geht es gegen einen echten Hochkaräter.
Der Tag der deutschen Einheit war in diesem Jahr ein Festtag für den JFV: Eine Stunde nach der U19 qualifizierte sich auch die U17 für das Pokal-Halbfinale auf Landesebene. Dabei zeigte die Elf von Trainer Tjorben Becker vor allem im ersten Abschnitt eine hervorragende Leistung. „Wir haben in dieser ersten Halbzeit wirklich stark gespielt“, lobte der JFV-Coach.
Die Gastgeber bestimmten und prägten diese Begegnung in den ersten 40 Minuten. Mit Erfolg: Luka Papke brachte die Gastgeber durch zwei schöne Flachschüsse mit 2:0 in Front (15., 22.). Und kurz vor der Pause hatte JFV-Torjäger Justin Spremberg seinen ganz besonderen Auftritt. Mit einer überragenden Vorarbeit spielte Spremberg Johannes Junge frei, und dieser erzielte das 3:0 für die Becker-Elf (30.).
3:0 zur Pause. Was sollte nun noch passieren? Vor allem weil der Gegner aus Südniedersachsen im ersten Abschnitt ziemlich chancenlos wirkte. Doch diese Eintracht darf man nie unterschätzen und abschreiben.
Und das Team aus Northeim steigerte sich tatsächlich nach der Pause. „Wir haben im zweiten Abschnitt Moral gezeigt. Das war schon stark“, lobte Trainer Fabio Fröchtenicht. Auf einmal begann die scheinbar sichere Führung zu wackeln. Luca Rusalo verkürzte zunächst auf 1:3 (55.), und dann auch noch auf 2:3 (63.). Und nun schien in dieser Pokalpartie alles wieder möglich zu sein.
„Nach diesen beiden Gegentoren war unser Selbstvertrauen nicht mehr ganz so da“, so Tjorben Becker. Der Gegner spielte nun noch offensiver, drückte auf den Ausgleich. Sollte diese Begegnung gänzlich kippen? Nein, denn die Gastgeber zeigten auch in dieser Partie eine ganz besondere Fähigkeit, sie trafen, als sie treffen mussten.
Nach einer Ecke erzielte Louis Helwig das so wichtige 4:2 für sein Team (68.), und fünf Minuten später war es Luca Pape, der ebenfalls nach einem Eckball zum 5:2-Endstand traf (73.). Im Halbfinale trifft der Niedersachsenligist am 31. Oktober um 13 Uhr in Ahlerstedt auf das Bundesligateam des VfL Wolfsburg. Die jungen Wölfe qualifizierten sich durch ein 4:0 gegen Eintracht Braunschweig. „Das wird ein Highlight für unsere Jungs“, so Becker.
Quelle: Zevener Zeitung/FuPa