Jugendförderverein Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Heeslingen

A/O/Heeslingen soll erweitert werden

Gaben vor fast auf den Tag genau zehn Jahren den Startschuss für die Gründung des JFV A/O/Heeslingen (von links): Manfred Müller (damaliger zweiter Vorsitzender des TuS Heeslingen), Thorsten Meyer (Vorsitzender der SV Ahlerstedt/Ottendorf), dessen damaliger Stellvertreter Carsten Schult (sitzend) und der TuS-Vorsitzende Bernhard Eckhoff. Jetzt soll der JFV um den TuS Harsefeld und Eiche Bargstedt erweitert werden. Archivfoto: Demmer

Zukunft des Jugend-Leistungsfußballs gesichert – JFV-Verantwortliche in Gesprächen mit dem TuS Harsefeld und Eiche Bargstedt

Monatelang wurde darüber spekuliert, wie und ob es überhaupt mit dem Jugendförderverein A/O/Heeslingen weitergehen wird. Nun steht fest: Der JFV wird weiter bestehen – wenn auch aller Voraussicht nach in veränderter Form.

Wie es in einer Pressemitteilung des Vereins heißt, möchten der JFV A/O/Heeslingen und die Jugendfußballabteilungen der Vereine Ahlerstedt/Ottendorf, Eiche Bargstedt sowie TuS Harsefeld (JSG A/O/B/H) künftig ihre Zusammenarbeit intensivieren. Eine Zusammenführung der beiden Jugendclubs wird angestrebt.

„Der Leistungsfußball wird durch die angestrebte Zusammenführung noch einmal auf breitere Säulen gestellt. Für uns ist dies von Vorteil. Neben besseren sportlichen Infrastrukturen, zum Beispiel mehr Plätzen, bekommen wir vor allem mehr Man-Power in den Verein. So können wir Aufgaben noch besser steuern und die Schlagzahl deutlich erhöhen“, so der sportliche Leiter des JFV, Klaas Knaack. „Vor allem für die Region ist es wichtig, dass es im Leistungsfußball weitergeht. Die letzten zehn Jahre haben gezeigt, wie erfolgreich wir waren.“

Zunächst kaum Änderungen
Viel wird sich durch diesen neuen Zusammenschluss zunächst nicht ändern. „Die Spielklassen bleiben erhalten, und wir haben Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit sind im vollen Gang“, so Knaack.

Nach dem Ende der aktuellen Hinserie steht vor allem die U17 des JFV gut da. Das Becker-Team hat nicht nur das Finale im Niedersachsenpokal erreicht, sondern hat auch noch gute Aussichten auf den Titelgewinn in der B-Junioren-Niedersachsenliga. Die U19 kämpft in der A-Junioren-Niedersachsenliga um den Anschluss an die Spitzengruppe. Die U16 liegt in der Landesliga auf Rang zwei. Sorgenkind war zuletzt die U15, die nach einem schlechten Saisonstart mittlerweile Tabellensiebter ist und mit einem neuen Trainer in die Rückrunde geht.

 

Klaas KnaackFoto: JFV

Klaas KnaackFoto: JFV

Heimat aller Leistungsklassen
Im „neuen“ JFV sollen „Spieler aller Spielklassen und Jahrgänge ein Zuhause finden“, heißt es in der Pressemitteilung. „Vorbehaltlich der Mitgliedsversammlungen sind wir auf einem guten Weg. Ich bin da optimistisch, eine sehr gute Lösung für alle Seiten zu finden. Zuerst müssen alle Formalitäten geklärt sein, erst dann können wir in die Vollen gehen“, so der Jugendobmann der JSG A/O/B/H, Thorsten Wahlers.

Mit anderen Worten: Den Verantwortlichen steht also noch einiges an Arbeit bevor. „Heute ist es erstmal wichtig, dass es mit dem Leistungsfußball weitergeht. Alles andere wird in Arbeitsgruppen im Hintergrund erarbeitet, und wir werden dann zu gegebener Zeit entsprechende Informationen veröffentlichen“, betont Klaas Knaack.

Autor: Zevener Zeitung / Andreas Meier