Joker stechen gegen Osnabrück
Neuer Tabellenführer – die U17 des JFV AOBHH schlug in der Niedersachsenliga die U16 des VfL Osnabrück mit 3:1 (1:1). In einem gutklassigen Spiel trafen für den JFV Ben Brugner, Lino Starre und Dijvar Baskin.
„Heute haben wir ein reifes Spiel abgeliefert”, lobte nach der Partie Trainer Matthias Stemmann seine Jungs. Das war auch nötig, denn die Gastgeber wurden ziemlich gefordert. „Der VfL war wirklich stark”, so Stemmanns Trainer-Kollege Alexander Weser.
Vor allem im zweiten Abschnitt bestimmte die Elf des gebürtigen Zeveners Felix Petersen zunächst die Partie – dazu später mehr. Diese so wichtige Partie begann vielversprechend für die Gastgeber, denn nach einer Ecke von Jaron Kaiser brachte Ben Brugner den JFV nach acht Minuten mit einem Kopfball früh in Führung.
Osnabrück erzielt den Ausgleichstreffer per Strafstoß
Aber die Gastgeber hatten es an diesem Nachmittag mit einem Gegner zu tun, der sich zu wehren wusste, und nur wenige Minuten später gelang dem VfL in einem gutklassigen Spiel der Ausgleich. Es war ein Gegentreffer, der aus JFV-Sicht nicht unbedingt hätte sein müssen: Nach einem nicht unbedingt nötigen Foul erzielten die Gäste per Strafstoß den Ausgleich.
Im zweiten Abschnitt begann der VfL stark, sehr stark. „Sie waren griffiger, besser im Spiel. Wir liefen in einigen Szenen nur hinterher”, so Weser.
Doch mitten in dieser Osnabrücker Drangphase gelang dem kurz zuvor eingewechselten Daamin Musovic eine entscheidende Aktion. Er gewann den Ball im Mittelfeld, spielte Lino Starre an und dieser erzielte das so wichtige 2:1 für den JFV.
Joker Dijvar Baskin trifft zum wichtigen 3:1 für AOBHH
“Damit haben wir die Drangphase der Gäste etwas unterbunden”, so Weser. Mit anderen Worten: Der JFV fand mit dieser Führung wieder besser in die Begegnung und in der 68. Minute spielte sich die nächste entscheidende Szene ab. Nach einem weiteren Ballgewinn im Mittelfeld spielte Jaron Kaiser den zur Pause eingewechselten Dijvar Baskin frei und dieser traf zum 3:1.
„Zwei Tore durch Einwechselspieler”, so Stemmann. „Das zeigt, dass wir gerade auch in der Breite einen guten Kader haben.”
In der Folgezeit passierte nicht mehr allzu viel. Die Gastgeber stellten auf eine Dreierkette um. „Dadurch standen wir in der Defensive noch etwas sicherer, haben nichts mehr zugelassen”, so Weser, dessen Team nach diesem siebten Saisonsieg – und dem Ausfall des Spitzenspiels zwischen dem bisherigen Tabellenführer Eintracht Braunschweig und Verfolger Hemmingen-Westerfeld – sogar die Tabellenführung in der Liga übernahm.
Quelle: Zevener Zeitung / FuPa