Trotz Chancen und guter Abwehr: U19 des JFV A/O/B/H/H bleibt torlos

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Trotz Chancen und guter Abwehr: U19 des JFV A/O/B/H/H bleibt torlos

Niederlage gegen Hildesheim

Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen wurde nicht zum Stolperstein für Aufstiegskandidat Borussia Hildesheim. Die Gäste aus Südniedersachsen gewannen mit 3:0 (2:0) beim JFV und haben weiterhin große Chancen auf den Aufstieg in die Nachwuchsliga.

Der Fußballnachmittag in Ahlerstedt begann nicht gut – nicht für den JFV und schon gar nicht für Torhüter Dennis Chmielewski. Elf Minuten waren gespielt. Chmielewski hatte im eigenen Fünfmeterraum den Ball am Fuß, wollte diesen nach vorn schlagen und kam bei diesem Versuch unglücklich ins Stolpern. Mit Folgen: Gäste-Spieler Lennart Plat nutzte die Gelegenheit und schob den freien Ball aus kurzer Distanz zum frühen 1:0 für die Borussia ins Netz. „Das war – mit Verlaub – ein richtiges Kack-Tor“, so JFV-Trainer Matthias Stemmann nach der Begegnung.

JFV-Trainer Stemman: „Hildesheim war ein Stück cleverer als wir“

Das Stemmann-Team ist vom Niveau her nicht weit von den Spitzenteams der Liga – ob nun Lübeck, Havelse oder eben Hildesheim – weg. „Doch der Unterschied zum Beispiel zum heutigen Gegner ist: Hildesheim war ein Stück cleverer als wir, und deshalb stehen sie zurecht da oben in der Tabelle und wir nicht“, so Stemmann.

Über weite Strecken war der JFV tatsächlich ein beinahe gleichwertiger Gegner, ermöglichte den Gästen aus Südniedersachsen in diesen umkämpften 90 Minuten kaum Chancen. „Wir haben eigentlich ganz ordentlich gespielt, haben gerade auch in der Defensive vieles gut wegverteidigt“, so Stemmann.

Aber eben nicht alles, denn ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit im Mittelfeld führte in der 28. Minute zum 2:0 für die Gäste. Nach einem Ballverlust der Gastgeber spielte die Borussia schnell nach vorn und Chima Ulonna traf flach ins JFV-Netz.

Die Gäste spielen wie ein Spitzenteam und nutzen ihre Möglichkeiten

Das Stemmann-Team selbst hatte in diesen 90 Minuten auch immer wieder kleinere Möglichkeiten – durch beispielsweise Noah Kirsch, Lenn Pauly oder Thees Borstelmann. „Wir hatten sogar insgesamt mehr Chancen als der Gegner. Aber das waren auch alles nur so Halbchancen“, so der JFV-Coach.

Die Gäste spielten dagegen wie ein Spitzenteam und nutzten die sich bietenden Möglichkeiten. So verwandelte Adrian Schmidt in der 75. Minute einen Foulelfmeter zum 3:0 für die Borussia, die damit weiterhin hervorragende Chancen im Aufstiegsrennen hat.

Und der JFV? Der steht kurz vor Ende der Hinrunde im Niemandsland der Liga, hat aber in diesem Jahr noch ein großes Spiel vor sich. Im Viertelfinale des Niedersachsenpokals empfängt das Stemmann-Team am 29. November Hannover 96. Der Sieger dieser Partie trifft im Halbfinale auf den VfL Wolfsburg.

Quelle: Zevener Zeitung/Andreas Meier

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