Die U17 des JFV A/O/B/H/H schlug in der Fußball-Niedersachsenliga den bisherigen Tabellenführer HSC Hannover mit 1:0. Hannover ist wohl das spielstärkste Team der Liga. Auch die U19 hätte beinahe einen Spitzenreiter gestürzt.
„Die Jungs haben sich genau an unsere Vorgaben gehalten. Das war taktisch sehr, sehr gut“, lobte U17-Trainer Lukas Höft.
Wie gut der JFV war, zeigt ein kurzer Verweis auf die Chancen der Gäste, die hatten nämlich – trotz ihrer spielerischen Klasse – im ersten Abschnitt nur eine Gelegenheit – ein relativ ungefährlicher Distanzschuss kurz vor der Pause (35.). „Wir haben heute kaum etwas zugelassen. Das war schon ganz stark“, lobte Höft. Die Gastgeber selbst hatten schon im ersten Abschnitt mehrere gute Möglichkeiten durch Luca Daginnus, Finn Wendler und dem starken Phillip Wilkens. Wilkens war es auch, der im zweiten Abschnitt das Siegtor für den JFV vorbereitete. Nach seiner Flanke traf Finn Wendler per Kopf aus sechs Metern. Es war bereits Wendlers 21. Saisontor. „Wir haben unheimlich gut dagegen gehalten, waren extrem zweikampfstark“, lobte Höft.
U19 des JFV ärgert den großen Favoriten
Die U19 des JFV A/O/B/H/H verlor in der Fußball-Regionalliga knapp un därgerlich mit 2:3 gegen den VfL Osnabrück. Beinahe hätten sie den Tabellenführer gestürzt. Wäre da nicht dieser außergewöhnliche Stürmer des Favoriten gewesen.
Die Gastgeber zeigten eine formidable Leistung. „Das war vor allem in taktischer Hinsicht eine unserer besten Saisonleistungen“, lobte Trainer Olaf Lakämper. Sie machten es den Gästen, die kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga stehen, sehr schwer. „Wir sind früh angelaufen“, so Co-Trainer André Kiencke. „Der VfL war daher gezwungen, es oft mit langen Bällen zu versuchen.“ Ärgerlich: Zwei Tore legte der JFV dem Favoriten selbst vor. Und das nutzte vor allem der herausragende Bernd Riesselmann aus. Der VfL-Stürmer, der zum erweiterten Kader der U18-Nationalmannschaft zählt, erzielte in der 20. Minute das Führungstor nach einem Ballverlust im Mittelfeld.
Unglückliche Situation führt zur Niederlage
Die Gastgeber hielten aber hervorragend dagegen und nur vier Minuten später gelang Lennard Schnurpfeil per Lupfer nach einer ebenso schönen Vorarbeit von Benedix Kruse der Ausgleich.
Ein zu kurzer Rückpass von Kevin Barth leitete das erneute Führungstor der Gäste durch Riesselmann (32.) ein.
Auf der Gegenseite erzielte Louis Helwig in der 59. Minute mit einem großartigen Freistoßtor den Ausgleich. Es war dann eine sehr unglückliche Situation, die zum 3:2-Siegtor der Gäste führte. Lenn Spremberg versuchte, im eigenen Strafraum den Ball zu klären. Er trat in den Boden, und da stand er wieder, Bernd Riesselmann, und erzielte den Siegtreffer (74.).
„Schade, dass wir uns heute einfach nicht für unsere gute Leistung belohnt haben“, so Olaf Lakämper.
Quelle: Stader Tageblatt