Mathis Meyer betreibt einen großen Aufwand, um seiner großen Leidenschaft, dem höherklassigen Fußball, nachzugehen. Das wird in besonderen Momenten wie im Spitzenspiel belohnt: Der 18-Jährige erzielte das entscheidende Tor.
Der 18-Jährige kommt aus der Nähe von Verden und macht sich mehrmals wöchentlich auf den Weg, um mit seiner U19 des JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Bargstedt/Harsefeld/Heeslingen zu trainieren.
Die Mannschaft von Olaf Lakämper kämpft um den Aufstieg in die A-Junioren-Regionalliga. Mit dem 1:0-Erfolg im Spitzenspiel über den MTV Treubund Lüneburg, bei dem Meyer den Siegtreffer erzielte, steht das Team kurz vor der Staffel-Meisterschaft.
„Wir müssen jetzt noch einen Sieg aus den letzten drei Spielen holen und können mit der Planung für die Relegation beginnen“, sagt Lakämper. Dort wird der JFV voraussichtlich auf den SC Göttingen 05 oder den BSC Acosta Braunschweig treffen.
Zu seinem Treffer gegen Treubund kam Mittelfeldspieler Meyer als Joker, weil er urlaubsbedingt nicht trainierte. Grundsätzlich habe sich der „Zehner“ aber in der laufenden Spielzeit hervorragend weiterentwickelt und hätte ansonsten gute Voraussetzungen für einen Startelf-Platz gehabt.
Gemeinsam mit Mitspieler Joel Schulz teilt sich Meyer den weiten Fahrweg. Es sind die besonderen Momente wie ein Sieg im Spitzenspiel, für die sich der Aufwand auszahlt. „Das war schon ein sehr gutes Gefühl“, freut sich Meyer. „Das Tor war auch noch sehr wichtig, jetzt ist es unser Ziel, den Aufstieg zu schaffen.“
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?
Das Tor am Wochenende war schon ein sehr gutes Erlebnis. Ich hoffe aber natürlich, dass mit dem Aufstieg ein weiteres dazu kommt.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?
Mit acht oder neun Jahren habe ich mir mal das Schienbein gebrochen. Grundsätzlich verliere ich beim Fußball aber auch sehr ungern.
Wer ist Ihr Vorbild?
Fußballerisch betrachtet Lionel Messi.