Jährliche Archive: 2024

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U17-Junioren des JFV A/O/B/H/H wollen Vizemeisterschaft

Die U17 des JFV A/O/B/H/H schlug in der Niedersachsen-Liga den Abstiegskandidaten JFV Cloppenburg mit 6:0 (2:0) und rangiert weiter auf Rang drei der Tabelle hinter Eintracht Braunschweig und HSC Hannover.

Heeslingen. Das Spiel war bereits entschieden. Es stand bereits 5:0. Da hatte die Begegnung in der Schlussminute noch einen ganz besonderen Moment. Elfmeter für die Gastgeber. Und wer trat an? Jakob Gohde aus Sittensen.

„Ich glaube, Jakob hat in den drei Jahren, in denen ich ihn trainiere, nie getroffen“, so JFV-Coach Matthias Stemmann. Das stimmt fast, aber eben nicht ganz, denn Gohde hatte vor ungefähr zwei Jahren schon mal einen Treffer erzielt – auch damals war es ein Elfmeter, und auch gegen Cloppenburg traf der Sittenser, verwandelte den Strafstoß zum 6:0-Endstand.

Lino Starre bringt die Gastgeber mit besonderem Tor in Führung

Die Gäste aus Cloppenburg hatten in den ersten Halbzeit noch ganz gut mithalten können. „Wir haben in der ersten Hälfte nur wenig zugelassen“, so Gäste-Trainer Daniel Solbach. Doch in den Minuten vor der Pause war es so weit, Lino Starre hatte einen ganz besonderen Auftritt, brachte die Gastgeber mit einem sehenswerten Treffer in Führung (34.). „Ein wirklich schönes Tor“, lobte Matthias Stemmann.

 

Und es wurde noch besser: In der Nachspielzeit zur ersten Halbzeit zog Jaron Kaiser aus spitzem Winkel ab und tunnelte Gäste-Keeper Julius Meyer. „Bei dieser Aktion hatten wir doch etwas Glück“, so Stemmann. Es war bereits der 15. Saisontreffer von Kaiser, der in der Torschützenliste hinter dem Braunschweiger Bastian Redecker (19 Tore) auf Rang zwei liegt.

 

Nach der Pause gelingt dem Abstiegskandidaten nichts mehr

Irgendwie schienen die Gäste nach diesen zwei späten Gegentoren Mut und Selbstvertrauen verloren zu haben, denn im zweiten Abschnitt gelang dem Abstiegskandidaten nicht mehr viel. „Der Gegner hat uns nun spielerisch auseinandergenommen“, so Trainer Solbach. „Da konnten wir nicht mehr mithalten. Das haben sie ausgenutzt. Dazu sind sie auch zu gut.“

Lino Starre hatte kurz nach der Pause seinen nächsten Auftritt, erzielte nach einem schönen Steckpass von Jason Marahrens das 3:0. Es folgte – zehn Minuten später – das 4:0 durch Lenn Pauly, der einen Freistoß des ebenfalls eingewechselten Sammy Sandow per Kopf ins Netz setzte. „Alle unsere Einwechselspieler haben sich toll in unser Spiel eingefügt. Das war gut zu beobachten“, so Stemmann.

Cloppenburg kann mit dem hohem Tempo der Gastgeber nicht mithalten

Vor allem das Tempo war zu hoch für Cloppenburg. „Da konnten wir nicht mehr mitgehen“, so Daniel Solbach. „Und wenn wir nicht richtig verteidigen wollen, werden wir eben abgeschossen.“

In der Schlussphase war dann noch Kapitän Thees Borstelmann erfolgreich, der nach einer schönen Kombination das 5:0 für den JFV erzielte – ehe in der Schlussminute Jakob Gohde das erste Tor seit gut zwei Jahren gelang.

Das Stemmann-Team (37 Punkte) bleibt nach diesem zwölften Saisonsieg mit einem Spiel weniger Tabellendritter hinter HSC Hannover (39 Punkte), der überraschend Tabellenführer Braunschweig mit 4:3 bezwang.

Beide Teams – A/O/B/H/H und HSC Hannover – treffen in den nächsten Tagen gleich zweimal aufeinander. „Das werden zwei ganz wichtige Partien im Rennen um die Vizemeisterschaft. Mal sehen, was für uns möglich ist“, so Matthias Stemmann zur „Zevener Zeitung“.

Quelle: Stader Tageblatt/Zevener Zeitung

Ärgerliche Niederlage für die U17 von A/O/B/H/Heeslingen

Kevin Panek sieht die Gelbe, Matthias Stemmann sogar die Rote Karte
Ein mäßiges Spiel und eine ärgerliche Niederlage: Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Niedersachsen-Liga gegen den JFV Lüneburg mit 3:4 (1:2). Für die Gäste trafen Jaron Kaiser (2) und Lino Starre.

Es war – um es gleich zu sagen – kein schönes Spiel. “Ich denke, man kann von einem überschaubaren Niveau sprechen”, so Lüneburgs Trainer Kevin Panek.

Wenn etwas passierte, dann nach Standardsituationen. “Sechs der sieben Tore sind nach Standards gefallen. Das sagt schon einiges über die Qualität dieses Spiels”, so Panek. “Und man muss es leider so sagen, der Unparteiische hat durch seine Entscheidungen nicht gerade zur Verbesserung der Qualität beigetragen.”

Nach nur drei Minuten erzielt Jaron Kaiser die Führung für die Gäste
Jaron Kaiser hatte die Gäste nach einem Freistoß und einer Slapstick-Einlage der Lüneburger Verteidigung früh in Führung gebracht (3.). Nur fünf Minuten später gelang Nevio Scheuer nach einer Ecke der Ausgleich.

Ein langer Einwurf der Gastgeber führte zur 2:1-Führung durch Anton Beer (32.). Der 2:2-Ausgleich durch Lino Starre resultierte ebenfalls aus einem Einwurf (46.). Zwei Minuten später schien sich alles wieder zugunsten der Gäste zu wenden, denn bei einem Freistoß von Kaiser verschätzte sich Lüneburgs Keeper Paul-Eric Mattfeld völlig (48.).

Trainer Matthias Stemmann moniert mangelnde Effektivität seiner Elf
Doch allzu lange konnte der Tabellenzweite auch diese Führung nicht behalten. “Das war ein wildes Fußballspiel”, so Gäste-Trainer Matthias Stemmann, der monierte: “Wir hatten viel Ballbesitz, waren aber im gegnerischen Strafraum wenig effektiv.”

Anders die ersatzgeschwächten Lüneburger, bei denen nun Lewin Mandel sein großes Comeback feierte. Ein halbes Jahr hatte Mandel nach einem Fußbruch aussetzen müssen, wurde zur Pause eingewechselt und dann zum Matchwinner. Er erzielte zunächst den 3:3-Ausgleich (49.), und bereitete das 4:3-Siegtor durch Arthur Paschko herausragend vor (60.).

Kevin Panek sieht die Gelbe, Matthias Stemmann sogar die Rote Karte
„Was für ein tolles Comeback“, freute sich nach der Partie Trainer Kevin Panek, der übrigens vom Unparteiischen Ron Wilhelm die Gelbe Karte bekam. „Das fand ich schon irritierend“, so der Lüneburger Trainer. „Viel mehr hat mich aber geärgert, dass ausgerechnet mein Trainer-Kollege Matthias Stemmann sogar die Rote Karte sah. Da war überhaupt nichts. Das würde ich auf jeden Fall bezeugen.“

Stemmann selbst sprach nach dem Spiel von einer verdienten Niederlage. „Wer zweimal in Führung geht und das Spiel am Ende doch verliert, hat einiges nicht richtig gemacht“, so der JFV-Coach, dessen Team auf Rang drei der Tabelle zurückfiel.

Quelle: Zevener Zeitung/Meier

U19-Team unterliegt nur knapp mit 1:2 gegen Tabellenführer Kiel

Paskal Meyer war einfach zu groß für die JFV-Defensive. Der Kieler U19-Abwehrspieler erzielte in der Regionalliga beim 2:1-Erfolg seiner Elf gegen A/O/B/H/Heeslingen beide Treffer für den Tabellenführer per Kopf.

Das Anschlusstor, es fiel einfach zu spät: Nach einem kurz ausgeführten Freistoß flankte Kevin Barth auf den ebenfalls eingewechselten Yonas Benecke, und dieser erzielte in der 91. Minute das 1:2.

“Danach kamen wir mit Finn Wendler noch einmal in den Strafraum der Gäste, aber so richtig gefährlich wurde das nicht mehr”, so Trainer Olaf Lakämper.

Kiel ist Tabellenführer, gewann das Hinspiel gegen den JFV mit 5:1. Doch so ganz überzeugend war der Auftritt der Kieler in Harsefeld nicht. “Für uns wäre heute mehr möglich gewesen”, stellte der JFV-Coach fest. “Wir waren aber, glaube ich, nicht mutig genug. Unserem Spiel fehlt zurzeit etwas das Selbstvertrauen und das Selbstverständnis.”

Zwei Tore der Gastgeber werden wegen Abseits nicht anerkannt
Vielleicht hätte alles auch anders laufen können, denn bereits in der Anfangsphase hatte das Lakämper-Team zwei Tore durch Phillip Wilkens und Luca Daginnus erzielt. Doch beide Treffer wurden vom Schiedsrichtergespann um Lasse Bardenhagen nicht gegeben. “Ob es tatsächlich in beiden Fällen Abseits war, wage ich zu bezweifeln”, so Lakämper.

Stattdessen gerieten die Gastgeber in der 16. Minute in Rückstand, und hier zeigte sich wieder einmal die spezielle Stärke des Tabellenführers bei Standardsituationen, denn nach einem Freistoß aus dem Halbfeld traf „Kopfball-Riese“ Paskal Meyer aus fünf Metern zum 1:0 für den Zweitliga-Nachwuchs.

Kein Abwehrspieler konnte bei Kopfbällen von Meyer dagegen halten
„Wir hatten vor dem Spiel noch diese Standardsituationen angesprochen, hatten in der Woche im Training noch Standards geübt“, erklärt Abwehrspieler Tjade Motzkus. „Doch wir hatten leider keinen Spieler, der beim Kopfball-Duell dagegen halten konnte.“

Es geschah in dieser ersten Halbzeit fortan nicht mehr viel. Kiel war überlegen, ohne großartig zu spielen. Die Gastgeber hatten gelegentlich Konter-Gelegenheiten, spielten diese aber schlecht aus. “Unsere Konter haben wir wirklich nicht gut genutzt”, so Lakämper. “Vor allem den vorletzten Pass haben wir nicht gut gespielt. Da sah man doch technische Unzulänglichkeiten in unserem Spiel.”

Nach einer guten ersten Halbzeit liegt A/O/B/H/H nur knapp hinten
Doch es stand zur Pause eben nur 0:1. Noch schien alles möglich. “Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, waren zufrieden und hatten uns vorgenommen, das Ergebnis erst mal zu halten und dann vielleicht zu treffen”, so Motzkus.

Nur es kam anders. Die nächste nennenswerte Aktion spielte sich kurz nach der Pause ab und wieder war es eine Standardsituation: Nach einer Ecke konnte erneut niemand den beinahe zwei Meter großen Meyer aufhalten, der wieder per Kopf den Ball ins kurze Eck zum 2:0 wuchtete (53.). Es war bereits das neunte Saisontor des im polnischen Tarnow geborenen Abwehrspielers.

Gastgeber kämpfen weiter, aber Anschlusstreffer fällt zu spät
Das Bemühen konnte man auch danach den Gastgebern nicht absprechen. “Wir haben weiterhin gut verteidigt, aber in der Offensive blieben wir ungefährlich”, so Tjade Motzkus.

Das galt auch über weite Strecken für den Gegner aus dem Kieler Leistungszentrum. “Kiel hatte auch keine Ideen mehr. Man hatte den Eindruck, irgendwie ist das Spiel hier schon abgehakt”, so der JFV-Akteur.

So passierte nicht mehr viel – bis auf das Anschlusstor in der Nachspielzeit. “Tja, schade. Wie gesagt, wir hätten hier auch für eine Überraschung sorgen können”, so JFV-Coach Olaf Lakämper.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

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A/O/B/H/H gewinnt beim Tabellenletzten mit 4:1

Ein Trainer sieht die Rote Karte – der andere ist durchaus zufrieden

Endlich wieder ein Sieg. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge gelang der U19 des JFV A/O/B/H/H in der Regionalliga ein 4:1 (2:0)-Erfolg beim Tabellenletzten SC Hemmingen-Westerfeld. Finn Wendler und Luca Daginnus erzielten jeweils zwei Tore.

Es war für manche der Beteiligten kein schöner Fußball-Nachmittag. Für die Gastgeber beispielsweise, die bereits ihre 14. Saisonniederlage hinnehmen mussten und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit am Ende der Saison absteigen werden. Oder auch für den Unparteiischen dieser Partie Marvin Jonczyk, der ein schwieriges Spiel zu leiten hatte und aus Sicht beider Vereine nicht immer die glücklichste Entscheidung traf. Und auch nicht für SC-Trainer Sebastian Baar, der die Rote Karte sah.

Ein Trainer sieht die Rote Karte – der andere ist durchaus zufrieden
“Der Schiedsrichter hat mir die Rote Karte mit den Worten >Du nervst!

Quelle: Zevener Zeitung/FuPa

Ahrenswohlderin feiert „historischen Triumph“

Was für ein besonderer Erfolg. Kaya Schmetgens, die beim Jugendförderverein A/O/B/H/H in der U15-Mannschaft spielt, gewann mit der niedersächsischen Auswahl den Länderpokal in Duisburg.

Ahlerstedt. on einem „historischen Triumph“ war auf der NFV-Homepage die Rede. Die U16-Juniorinnen gewannen den ersten Titel beim Länderpokal im weiblichen Bereich für eine niedersächsische Auswahl seit 23 Jahren. Und mit dabei war mit Kaya Schmetgens auch eine Spielerin des JFV A/O/B/H/H.

Im entscheidenden Spiel um den Turniersieg bezwang die niedersächsische Auswahl Bayern mit 2:0, sicherte sich damit den Titel. „Bei aller gebotenen Bescheidenheit sage ich: Die beste Mannschaft hat gewonnen. Wir mussten in vier Spielen nur ein Gegentor hinnehmen. Die Mädels haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es hat einfach alles prima gepasst. Es waren, und das darf man an dieser Stelle auch einfach mal sagen, geile fünf Tage“, bilanzierte NFV-Verbandssportlehrer Thomas Pfannkuch.

Für Kaya Schmetgens war es das zweite Finale um den Länderpokal

Kaya Schmetgens war schon zwei Jahre zuvor dabei, als Niedersachsen im Endspiel um den U14-Länderpokal noch mit 0:3 gegen Bayern verlor. Nun gelang die Revanche – und damit der ganz besondere Coup. „Die Freude war bei uns allen sehr groß“, so die aus Ahrenswohlde stammende Kaya Schmetgens, die hauptsächlich bei den Jungen in der erfolgreichen U15 des JFV spielt.

Wir als JFV freuen uns natürlich sehr für Kaya“, so U15-Trainer Sebastian Schlüter über seine Spielerin, die noch in der Hinrunde mit Verletzungen zu kämpfen hatte und zwei Monate aussetzen musste. „Dass Kaya für den betriebenen Aufwand jetzt auch noch mit dem Gewinn des Länderpokals belohnt wurde, hat sie sich absolut verdient“, so der Hesedorfer weiter.

Neben Schmetgens spielten sich auch andere Talente aus dem Elbe-Weser-Dreieck in den Vordergrund. Lotta Wrede (TSV Bardowick) wurde zur besten Spielerin des Turniers gewählt. Janne Buck (FC Geestland) nimmt mit dem Jahrgang 2009 an der Länderspielreise nach Ungarn teil.

Quelle: Stader Tageblatt

Vierte Niederlage in Folge für U19-Junioren in der Regionalliga

Die vierte Niederlage in Folge: Die U19 des JFV A/O/B/H/H verlor in der Regionalliga mit 2:4 (0:0) beim TSV Havelse. Die Treffer für die Gäste erzielten Lasse Schmidt nach einem Strafstoß und Yonas Benecke.

Auf dem Instagram-Profil des JFV stand vor dieser Begegnung in Garbsen folgender Satz: “U19 will Ergebniskrise beenden”. Das ist misslungen. Das Regionalliga-Team von Trainer Olaf Lakämper kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Und es war ohne Frage eine bittere, weil vermeidbare Niederlage. “Ärgerlich und unnötig”, so beschrieb JFV-Coach Olaf Lakämper dieses 2:4.

Havelses Keeper muss nach zwei Minuten verletzt raus
Bitter war der Beginn aber zunächst für die Gastgeber. Bei der ersten Rettungsaktion verletzte sich Havelses Keeper Taylan Satilmis unglücklich an der Schulter, musste schon nach zwei Minuten ausgewechselt werden. “Für Taylan tut es mir sehr leid”, so Havelses Trainer Torben Deppe. “Er hat zuletzt so überragend gehalten. Ich hoffe, er fällt nicht zu lange aus.”

Ansonsten entwickelte sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz eine umkämpfte, intensive, über weite Strecken ausgeglichene Begegnung.

Kurz nach der Pause ereignete sich die erste wichtige Szene in diesem Spiel. Nach einem Foul an Mika Herrmann bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, und den verwandelte Lasse Schmidt im zweiten Versuch zum 1:0 (51.).

Doch bereits im Gegenzug gelang Havelse der Ausgleich. Leonard Epp erzielte nach einem Lattentreffer von Ledion Duriqi per Abstauber das 1:1 (52.). 13 Minuten später wiederholte sich diese Torfolge. Nach einem langen Ball von Mika Herrmann und einer Kopfball-Verlängerung von Finn Wendler traf Yonas Benecke zum 2:1 für den JFV (65.).

Gastgeber zeigen große Moral und gleichen aus
Das Spiel war aber kaum wieder angepfiffen, da passierte das, was aus Sicht der Gäste einfach nicht wieder hätte passieren dürfen. Leonhard Kelmendi erzielte nicht mal eine Minute nach dem Benecke-Tor erneut den 2:2-Ausgleich (65.).

“Das zeigt schon die Qualität und Mentalität meiner Mannschaft”, freute sich nach dem Spiel Havelses Coach Torben Deppe. “Toll, dass es uns zweimal gegen einen solch starken Gegner gelungen ist, gleich wieder den Ausgleich zu erzielen.”

Es wurde ein noch besserer Nachmittag für die abstiegsbedrohten Gastgeber. Ledion Duriqi brachte mit einem abgefälschten Freistoß die Deppe-Elf in der 73. Minute mit 3:2 in Front. Es war vielleicht die Schlüssel-Szene in dieser weiterhin sehr umkämpften Begegnung.

Und die angeschlagenen Gäste? Sie wehrten sich gegen die drohende Niederlage, versuchten mit aller Macht doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch die Bemühungen, sie waren umsonst.

Defensiv-Leistung des JFV einfach zu schwach
Gut, der JFV erzielte kurz vor Schluss tatsächlich noch ein Tor durch den kurz zuvor eingewechselten Luca Daginnus. Doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (85.).

Auf der Gegenseite musste die Lakämper-Elf in der langen Nachspielzeit noch das 2:4 hinnehmen. Robin Dreesen erzielte das Siegtor für den TSV (94.), und besiegelte damit die vierte JFV-Niederlage in Folge. Die Lakämper-Elf rutschte damit auf den sechsten Platz der Regionalliga-Tabelle ab.

Nach 13 Gegentoren in den letzten drei Spielen zog JFV-Coach Olaf Lakämper folgendes Fazit: “Unsere Defensiv-Leistung war nicht so, um in solchen Spielen auch bestehen zu können.”

Quelle: FuPa / Zevener Zeitung

U19 – Bittere 0:5-Klatsche des JFV gegen Eintracht Norderstedt

Doppelschlag sorgt für frühe 2:0-Führung der Gäste

Das war bitter. Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Regionalliga gegen Eintracht Norderstedt mit 0:5 (0:3). Jack James (drei Tore) und Laurens Inkuletz (2) waren die beiden überragenden Akteure auf dem Platz.

Es war ein ganz, ganz bitterer Nachmittag für die U19-Fußballer des JFV. Fast gar nichts sollte in dieser so enttäuschenden Begegnung gelingen, so lag das Lakämper-Team nach nicht mal einer Stunde Spielzeit bereits mit 0:5 zurück.

Was soll man dann zu so einem Spiel sagen? Trainer Olaf Lakämper verzichtete nach dieser Begegnung auf viele Worte. “Wir waren chancenlos”, so der JFV-Coach. “Wir waren nicht in der Lage richtig dagegenzuhalten, nach dem Lübeck-Spiel auch psychologisch nicht.”

Niederlage in Lübeck nagt offenbar noch am Team
3:4 hatte seine Elf in der vergangenen Woche in Lübeck verloren – nach einer 3:1-Pausenführung. Eine Niederlage, die offenbar beim weiterhin stark ersatzgeschwächten Lakämper-Team Spuren hinterlassen hat.

Gegen den Hamburger Stadtteil-Verein war der JFV von Beginn an chancenlos. “Wir haben auf diesem schwer bespielbaren Platz einen einfachen, schnellen Fußball gespielt”, so Gäste-Trainer Andreas Prohn.

Zwei Norderstedter Stürmer stechen besonders heraus
Im Team der Hamburger stachen dabei vor allem zwei Offensivspieler heraus – Laurens Inkuletz und Jack James. Zwei – wie Prohn hervorhebt – “Norderstedter Jungs”.

“Beide kommen aus unserem Stadtteil, haben vorher bei Glashütte gespielt”, so Prohn. “Es gibt halt auch noch viele gute Jungs, die vorher nicht bei einem NLZ gespielt haben, immer etwas unter dem Radar geflogen sind. Die sollte man auch im Blick haben.”

Doppelschlag sorgt für frühe 2:0-Führung der Gäste
Inkuletz erzielte auch das 1:0 für die Eintracht. Nach einer Kopfballablage traf der am Vortag 19 Jahre alt gewordene Inkuletz mit einem unhaltbaren Flachschuss aus 20 Metern ins JFV-Tor (29.).

Drei Minuten später war James an der Reihe. Nach einem Foul von JFV-Keeper Bennet Rotetzki verwandelte der 18-Jährige den fälligen Strafstoß zum 2:0 (32.).

Und kurz vor der Pause wurde es noch schlimmer für die Gastgeber – durch einen besonders schönen Treffer: Nach Zuspiel von James traf Sturmpartner Inkuletz mit einem tollen Lupfer zum 3:0 (45.). “Das war ein super Tor”, freute sich Gäste-Trainer Prohn.

Frisch eingewechselte Stürmer bringen keine Wende
In einer anderen Verfassung hätte der JFV mit Sicherheit besser dagegen gehalten, große Moral bewiesen, sich vielleicht sogar noch einmal herangekämpft, dazu war die stark ersatzgeschwächte Elf an diesem Tag nicht in der Lage. Der zuletzt verletzt fehlende Torjäger Finn Wendler und Luca Daginnus wurden zwar nach der Pause eingewechselt, aber so richtig gefährlich wurde die Lakämper-Elf auch im zweiten Abschnitt nicht.

Und die Gäste? Bei denen spielten weiterhin Jack James und Laurens Inkuletz groß auf. Nach einem Foul von Tjade Motzkus im eigenen Strafraum gab es zum zweiten Mal in dieser Partie einen Elfmeter für die Gäste. Wieder trat James an und traf zum 4:0 (57.).

Jack James macht sogar noch ein drittes Tor
Nur zwei Minuten später folgte der nächste Auftritt der beiden: Nach einem Konter spielte Inkuletz auf James und der erzielte aus kurzer Distanz seinen dritten Treffer (59.).

Der dreifache Torschütze wurde zwei Minuten später ausgewechselt, auch Laurens Inkuletz verließ später vorzeitig das Spielfeld. “Ich bin auch sehr zufrieden, weil wir kein Gegentor kassiert haben”, so Prohn. “Wir standen in der Defensive sehr gut. Der JFV hatte fast keine klaren Torchancen.”

Quelle: FuPa/Zevener Zeitung

U17 des JFV A/O/B/H/H weiter in Erfolgspur – Schon Rang zwei

Die Junioren schlugen in der Niedersachsen-Liga Eintracht Northeim mit 3:0 (1:0). Für den stark aufspielenden Tabellenzweiten trafen Joel Jokers, Vincent Haneke und Muktari Yumusah.

Manchmal ist der Fußballsport ja nicht so gerecht: Da spielst du gut, bringst deine Leistung, im Mittelpunkt stehen aber meistens andere Spieler, die auf anderen – zentraleren – Positionen spielen, Stürmer oder Torhüter zum Beispiel.

Außenverteidiger dagegen, so wichtig diese Position auch ist, bekommen in der Regel weniger Beachtung. Beim 3:0-Erfolg des JFV gegen Northeim war das anders, denn die beiden Außenverteidiger Vincent Haneke und Muktari Yunusah waren die Matchwinner in dieser Partie.

Gästetrainer sieht sein Team auf Augenhöhe

Doch der Reihe nach: In Heeslingen entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine umkämpfte, in manchen Phasen sogar hochklassige Partie. „Es war ein sehr gutes Spiel“, so Gästetrainer Florian Härtel. „Wir waren in dieser ersten Halbzeit auf Augenhöhe.“

Doch kurz vor der Pause sollte sich die erste entscheidende Szene dieser Begegnung abspielen. Nach einem Pass von Jaron Kaiser traf Joel Jokers den Ball eigentlich gar nicht richtig, oder man kann vielleicht sagen genau richtig, denn das Leder kullerte zum 1:0 für den JFV über die Torlinie (36.).

Rote Karte für die Gäste nach einer Notbremse

Nach einer Notbremse am starken Jaron Kaiser sah Lenny Jakobeit kurz nach der Pause die Rote Karte (48.). Nun sprach natürlich noch mehr für den JFV – eigentlich fast alles. „Jetzt wurde es ganz schwer für uns“, so Härtel, dessen Team – trotz der Unterzahl – versuchte, weiter nach vorn zu spielen. „Das ist uns auch relativ gut gelungen – solange eben bei uns, wir hatten mehrere angeschlagene Spieler – die Kraft reichte“, so der Eintracht-Trainer.

Große Auftritte der beiden Außenverteidiger

Doch – trotz aller Bemühungen des Gegners aus Northeim – die entscheidenden Szenen sollten sich auf der anderen Seite des Platzes abspielen, und hier hatten nun die beiden JFV-Außenverteidiger ihre großen Auftritte.

Zunächst Vincent Haneke, der nach einem tollen Alleingang das 2:0 für die Gastgeber erzielte (62.). Nur sechs Minuten später war Muktari Yunusah an der Reihe. Nach einem Zuspiel von Jaron Kaiser traf Yunusah zum 3:0-Endstand (68.).

„Wir haben in diesem Spiel sehr wenig zugelassen, standen sehr stabil. Das war echt gut“, so der zufriedene JFV-Coach Matthias Stemmann zur „Zevener Zeitung“. Sein Team verbesserte sich hinter dem dominierenden Tabellenführer Eintracht Braunschweig auf Rang zwei in der Tabelle, trifft am kommenden Freitag auf den JFV Cuxhaven.

Quelle: Stader Tageblatt