Monatliche Archive: Oktober 2024

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A/O/B/H/Heeslingen unterliegt knapp beim Niendorfer TSV

Ärger um den Siegtreffer der Niendorfer

Rückschlag im Aufstiegsrennen. Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen verlor in der Regionalliga mit 3:4 (0:2) beim Niendorfer TSV, rangiert aber weiterhin auf Rang zwei der Tabelle – mit einem Punkt Vorsprung vor dem VfB Oldenburg.

In der ersten Halbzeit trat ein, wovor das JFV-Trainerteam eindringlich gewarnt hatte. Die in den letzten Wochen so starken und überzeugenden Gäste fanden in diesen ersten 45 Minuten nie zu ihrem Spiel. Man kann auch sagen: Sie fanden in diesem ersten Abschnitt nicht die richtige Einstellung zu dieser Begegnung. “Das war nicht gut. Wir hatten keine Torchance, unser Zweikampfverhalten war enttäuschend. Das war einfach kein guter Auftritt”, so Trainer Olaf Lakämper.

Die Gastgeber aus Hamburg spielten dagegen stark auf, hätten bereits in der Anfangsphase durch Theo Kollar, der die Latte traf, in Führung gehen können. Und in der 31. Minute war es so weit: Nach Pass von Janosch Obertreis erzielte Abdul Alassani das 1:0 für den TSV (31.). Zehn Minuten später erhöhte der herausragende Lennard Heiduck mit einem Schuss aus 55 Metern – JFV-Keeper Laurin Peschlow stand weit vor seinem Tor – auf 2:0 für die Niendorfer. “Mein Team hat eine tolle erste Halbzeit gespielt”, freute sich TSV-Trainer André Drawz.

Es wurde im zweiten Abschnitt zunächst noch schlimmer für den JFV. Nach Flanke von Heiduck legte Alassani quer auf Janosch Obertreis und dieser erzielte das 3:0 (52.). Das Spiel schien aus Sicht der Gäste schon verloren. Doch nun zeigte das Team, warum es zu den besten Mannschaften dieser Liga zählt.

Es folgten fünf Minuten, in denen die Begegnung zu kippen schien. Kevin Müller erzielte eine Minute nach dem 0:3 das 1:3. Wiederum nur eine Minute später verkürzte der Freetzer Phillip Wilkens auf 2:3 (54.), und Ruwen Albrecht war es, der in der 57. Minute sogar den 3:3-Ausgleich erzielte.

“Wir sind in diesen fünf Minuten zusammengebrochen”, so Niendorfs Trainer André Drawz. “Und der JFV hat wirklich jede seiner Chancen genutzt. Da hat man die Klasse des Gegners gesehen.” Es wurde nun ein wildes Fußballspiel, voller Möglichkeiten für beide Teams.

Vor allem die Gäste waren drauf und dran, das schon fast verlorene Spiel noch zu gewinnen. Es wäre ein womöglich entscheidender Erfolg im Kampf um den Aufstieg in die Nachwuchsliga gewesen.

“Wir sind nach dem 0:3 wirklich gut zurückgekommen und hatten Chancen, noch mehr zu erreichen”, so JFV-Kapitän Jonas Lüdemann.

Kevin Müller traf den Pfosten, ein Ball von Tjark Dörr tänzelte auf der Torlinie entlang und Albrecht wurde aus Sicht der Gäste Elfmeterreif gefoult.

Doch das entscheidende Tor sollte auf der anderen Seite fallen – und es war ein höchst umstrittener Treffer: JFV-Keeper Laurin Peschlow traf bei einem Befreiungsschlag TSV-Zehner Lennard Heiduck. Der Ball sprang zurück Richtung Tor. Tjade Motzkus klärte – aber noch auf oder sogar vor der Linie? Das war die große Frage.

Der Unparteiische Jan-Malte Ganz gab den Treffer (68.). Zum großen Ärger der Gäste: “Der Ball war nicht im Tor”, so JFV-Coach Olaf Lakämper. “Der Schiedsrichter-Assistent hat den Treffer angezeigt. Aber von seiner Position aus konnte er das gar nicht sehen.”

Es blieb bei diesen 4:3 für Niendorf. “Ich denke, aufgrund der ersten Halbzeit war es auch ein verdienter Sieg”, so André Drawz.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19: A/O/B/H/Heeslingen nimmt VfB Oldenburg komplett auseinander

Mit Bildergalerie: 7:1-Sieg gegen Tabellenzweiten

Was für eine Demonstration – die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen gewann das Topspiel der Regionalliga gegen den VfB Oldenburg mit 7:1 (5:1), verbesserte sich mit diesem Kantersieg auf den zweiten Platz der Tabelle.

Nach den Spielen ist zumeist der Freetzer Phillip Wilkens für die Musik in der JFV-Kabine zuständig, und wenn es in den nächsten Wochen so weiter läuft, könnte er bald den alten Queens-Klassiker “We are the champions” in Dauerschleife spielen. Denn nach dem 7:1-Triumph im Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten VfB Oldenburg ist die Chance so groß wie nie, dass der JFV nach dieser Hinrunde direkt in die deutsche “Königsklasse” – die Nachwuchsliga – aufsteigt.

Für die Gäste war diese deutliche Niederlage natürlich ein Rückschlag: “Wir haben gut begonnen”, so Gäste-Trainer Burak Bahar. “Aber irgendwann hatte sich der JFV in einen Flow gespielt, und gegen diese Dynamik kamen wir nicht mehr an.”

Ruwen Albrecht erzielt nach zehn Minuten den umgehenden Ausgleich
Dabei hatte dieses Spitzenspiel so gut für die Gäste aus der Huntestadt begonnen. Bereits nach drei Minuten brachte Louis Weißer die Gäste nach einer Ecke per Kopfball in Führung. Doch dann erzielte Ruwen Albrecht nach einem Zuspiel von Kabinen-DJ Phillip Wilkens den schnellen Ausgleich (10.). “Das war die Initialzündung für unser Spiel”, so JFV-Coach Olaf Lakämper.

Was sich dann in den folgenden 35 Minuten bis zum Pausenpfiff abspielte, war aus Sicht der Gastgeber schlichtweg herausragend. Das Lakämper-Team überrollte den Gegner förmlich. “Wir haben uns in einen Rausch gespielt. Das war eine fast perfekte erste Halbzeit”, so JFV-Akteur Kevin Müller.

Bis zur Pause liegen die Gastgeber bereits mit 5:1 in Führung
Jonas Lüdemann gelang schon in Minute 14 das 2:1 für den JFV. Zehn Minuten später hatte Tjark Dörr seine überragende Szene. Nach einem Zuspiel von Kevin Müller traf er per Hacke aus acht Metern zum 3:1 (24.). “Das war einfach ein super Tor”, freute sich Lakämper.

Für die Gäste kam es noch schlimmer: Ein VfB-Akteur sah nach einer Tätlichkeit – er hatte bei einer Oldenburger Ecke seinem Gegenspieler Laurens Otten ins Gesicht geschlagen – die Rote Karte (35.).

In Unterzahl kassierten die Gäste dann noch vor dem Pausenpfiff das 1:4 durch Phillip Wilkens (37.) und das 1:5 durch den zweifachen Torschützen Ruwen Albrecht (45.).

VfB-Coach Burak Bahar nimmt die Niederlage teilweise auf seine Kappe
5:1 zur Pause, das Spiel war natürlich schon nach diesen erstaunlichen 45 Minuten vor den rund 200 begeisterten Zuschauern entschieden. “Bei uns ging es in der zweiten Halbzeit nur noch darum, uns zumindest noch ganz ordentlich zu präsentieren”, so VfB-Coach Burak Bahar, der hinzufügte: “Ganz ehrlich: Ich habe für dieses Spiel die falsche Ausrichtung gewählt. Das nehme ich auf meine Kappe. Ich denke, mein Team konnte in diesem Spiel einiges lernen.”

Und tatsächlich zeigten die Gäste im zweiten Abschnitt eine ganz annehmbare Leistung, doch in Unterzahl blieben sie letztlich chancenlos. “Wir haben das Spiel nun kontrolliert, haben sehr souverän gespielt”, so Kevin Müller, dessen Team sich auch im zweiten Abschnitt weitere gute Chancen erspielen konnte.

Am Ende waren die Oldenburger mit dem Resultat noch gut bedient
Phillip Wilkens erzielte nach einer tollen Kombination das 6:1 für den JFV (60.), und kurz vor Schluss war es Kevin Müller, der nach einer schönen Vorarbeit des eingewechselten Lenn Pauly zum 7:1 traf (90.).

“Wir hätten sogar noch deutlicher gewinnen können”, so Kevin Müller zur ZEVENER ZEITUNG. „Das war heute eine sehr gute Mannschaftsleistung. Die ganze harte Trainingsarbeit hat sich ausgezahlt.“

Quelle: FuPa, Zevener Zeitung/Andreas Meier

Fotos: Tim Schnoor

Lackaufbereitung Wolff spendiert Trikots und Winterjacken

Das Team 1 der U12 ist mit einem veränderten Trainerteam und einigen Neuzugängen in einer starken Liga gegen schwere Gegner in die neue Saison gestartet. Nach dem Wechsel vom 7er-Feld auf das 9er-Feld waren vier ganz enge Spiele angesagt, dabei gab es zwei Niederlagen und zwei Siege. Toll zu beobachten ist, dass die neuen Jungs sofort reingekommen sind in das Team. Es gibt keine Berührungsängste zwischen den etablierten Kindern und den neuen Spielern, die alle ganz schnell integriert wurden.

Um die tolle Entwicklung der Kinder zu unterstützen, hat Christian Wolff mit seinem Unternehmen Lackaufbereitung Wolff aus Harsefeld der Mannschaft neue Trikots spendiert. Außerdem stellt Christian den Auswechselspielern und auch dem kompletten Trainer- und Betreuerstab beider U12-Mannschaften Winterjacken zur Verfügung.

Die Jungs der U12 freuen sich sehr und finden das gefährliche Logo sehr cool.

Klasse Aktion, vielen Dank für die Unterstützung!

Last-Minute-Tor von Jason Marahrens führt zum 2:1 der U19 A/O/B/H/H

Gastgeber bejubeln ausgiebig den späten Treffer zum wichtigen Sieg

Der Aufstieg in die neue Nachwuchsliga wird immer wahrscheinlicher. Dank eines Last-Minute-Tores von Jason Marahrens schlug die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen den VfB Lübeck mit 2:1 (1:0) und bleibt Tabellenführer der Regionalliga.

Ganz lapidar gesagt: So steigt man auf. “Wir sind überglücklich”, so JFV-Akteur Tjade Motzkus nach dem Sieg in letzter Sekunde. “Aus meiner Sicht wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Aber wir nehmen natürlich jeden Punkt gerne mit.”

Sechs Spiele hat der JFV noch in dieser Vorrunde zu bestreiten, und wenn es so weitergeht, könnte die Lakämper-Elf nach der Hinrunde dank des neuen Modus in die Nachwuchsliga – die höchste deutsche Spielklasse – aufsteigen. Es wäre der größte Erfolg in der Geschichte des JFV.

Tabellenführer tat sich gegen die noch punktlosen Lübecker schwer

Aber noch sind es eben sechs Spiele und wie schwer es noch werden kann, zeigte eindrücklich diese Partie. Lübeck ist noch punktlos in dieser Saison, machte es aber dem Tabellenführer bis zur letzten Minute ziemlich schwer.

“Es war wirklich kein gutes Spiel von uns”, so Trainer Olaf Lakämper zur ZEVENER ZEITUNG. “Bei uns waren nach den drei Spielen innerhalb von sechs Tagen die Beine schwer.”

Dabei schien zunächst auch in dieser Partie vieles für die Gastgeber zu laufen. Nach einem Foul an Tjark Dörr entschied der Unparteiische Sten Reissner in der 27. Minute auf Strafstoß für den JFV. Kapitän Jonas Lüdemann trat an und traf zum 1:0 für den Tabellenführer.

Und es hätte zur Pause noch deutlicher stehen können. Kevin Müller und der zuletzt so erfolgreiche Ruwen Albrecht trafen im Verlaufe dieser ersten Halbzeit zweimal den Innenpfosten. “Wir hätten zur Pause mit 2:0, 3:0 führen können”, so Tjade Motzkus. “So lassen wir den Gegner aber im Spiel.”

Nach der Halbzeitpause wird es für den JFV A/O/B/H/H noch richtig eng

Und in der zweiten Hälfte wurde es eng, richtig eng. Lübeck hat in dieser Saison ja noch nicht viel gerissen, doch im zweiten Abschnitt spielte das Team von Trainer Jerome Arps ganz stark auf – nicht nur, aber auch weil die Gastgeber nun schwächelten.

“Man muss sagen: Lübeck hat ein starkes Spiel gemacht, für uns galt das nicht”, so Trainer Olaf Lakämper. Trotzdem sah es lange Zeit nach einem Zittersieg für den Aufstiegskandidaten aus. Dann aber folgte die 78. Minute: Ein langer Ball Richtung JFV-Strafraum, ein gewonnenes Kopfball-Duell der Gäste und da stand Alexander Laval und nickte zum 1:1 Ausgleich ein – ein ganz schlechter Moment für die Gastgeber. “In dieser Situation haben wir schlecht verteidigt”, so Motzkus.

Nur noch zwölf Minuten waren zu spielen und in der Schlussphase sah es nicht unbedingt danach aus, dass der JFV diese umkämpfte Begegnung tatsächlich noch gewinnen könnte – ein ärgerlicher und möglicherweise im Aufstiegsrennen entscheidender Punktverlust drohte.

Gastgeber bejubeln ausgiebig den späten Treffer zum wichtigen Sieg
Doch es kam anders: “In der letzten Saison haben wir solche Spiele oft noch verloren oder zumindest nicht gewonnen. In diesem Jahr entscheiden wir solche Partien anscheinend für uns”, so Tjade Motzkus, dessen Team es in der letzten Minute nochmals versuchte. Tjark Dörr dribbelte an der rechten Außenbahn, legte zurück auf Jason Marahrens und dieser zog aus 16 Metern ab und traf zum späten 2:1-Siegtor für den Tabellenführer.

“Danach war nur noch Jubel“, so Trainer Olaf Lakämper. “Neun Punkte innerhalb von sechs Tagen – unglaublich.”

Mit diesem vierten Erfolg in Folge bleibt der JFV weiter Tabellenführer und hat nun bis zum 20. Oktober Herbstpause – dann trifft das Lakämper-Team auf den direkten Verfolger VfB Oldenburg.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa