Kommunikation und Organisation funktionieren gut im vergrößerten JFV
Die U19 hat erneut die Regionalliga gehalten, die U17 den Aufstieg nur knapp verpasst, die U15 sich für die Niedersachsenliga qualifiziert, die B-Juniorinnen die Niedersachsenliga gehalten – der JFV A/O/B/H/H hatte eine erfolgreiche Saison.
„Es war schon eine herausragende Spielzeit für uns als Jugendförderverein. Vor allem der erneute Klassenerhalt der U19 in der Regionalliga Nord, der zweite in Folge, ist keineswegs selbstverständlich. Es ist immer wieder eine Herausforderung, die Mannschaft zusammenzuhalten, und einen gute Kader auf die Beide zu stellen“, sagt Tanja Schroten, Sportliche Leiterin des JFV A/O/B/H/Heeslingen im Rückblick auf die abgelaufene Saison.
Die ersten und zweiten Mannschaften der Stammvereine werden gefüttert
„Und es war auch etwas Besonderes für uns, so lange oben mitzuspielen. Trainer Olaf Lakämper ist ein Fußball-Fachmann, der die Mannschaft wirklich gut geführt hat. Vor der Saison sind zehn Spieler aus dem Team gegangen und acht sind geblieben. Jetzt sind acht gegangen, aber nur zwei geblieben. Das ist jedes Jahr unterschiedlich, aber im Grunde füttern wir die ersten und zweiten Mannschaften der beteiligten Stammvereine ganz gut mit Nachwuchs.“
Allerdings werde ständig am Prozess gearbeitet, so Tanja Schroten im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG. Schließlich gebe es immer Potenzial, sich noch zu verbessern. Die U19 werde auch in der neuen Saison in Harsefeld spielen. Zum Trainerstab kommt Rückkehrer Maximilian Künne hinzu, der Cheftrainer Olaf Lakämper unterstützen wird.
Zahlreiche Verletzungen führen zu einer schwachen Rückrunde
Von Verletzungen wichtiger Stammspieler gebeutelt, spielte die U 19 in der stark besetzten Regionalliga Nord eine geteilte Saison. Nach der Hinrunde stand die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper mit 26 Zählern auf Platz drei. In der Rückrundentabelle reichten zwölf Punkte gerade noch für Platz 12. Insgesamt kam mit 38 Zählern am Ende Platz sieben heraus – elf Punkte vor einem Abstiegsplatz. Für die neue Spielzeit ist das Saisonziel klar definiert – abermals die Klasse halten.
In der U17 wurden die Spieler vom Trainerstab richtig gut entwickelt
„Die U17 ist in der Niedersachsenliga auf einen Gegner getroffen, der halt zu stark war. In beiden Spielen gegeneinander war der HSC Hannover einfach besser. Das ist aber kein Problem, wenn die U17 mal nicht in die Regionalliga aufsteigt. Das Team hat eine gute Saison gespielt, die Jungs wurden von den Trainern gut weiterentwickelt. Mit der Niedersachsenliga können wir als Jugendförderverein gut leben“, so die Sportliche Leiterin.
In der beginnenden Saison wird die Mannschaft ein neues Trainerteam haben. Matthias Stemmann und Alexander Weser gehen runter in die U15, um zum wiederholten Male einen neuen Jahrgang zu entwickeln. Die U17 werden dafür Jennifer Schlifelner und Fabian Grigat als Trainerteam betreuen.
Tolle Saison mit dem dritten Platz in der Niedersachsenliga gekrönt
Bei der U15 war nach Aussage von Tanja Schroten das Ziel des Vereins, mit dem Team in die neue Niedersachsenliga für B-Junioren aufzusteigen, die jeweils im Frühjahr als einfache Runde ausgespielt wird. „Das ist Trainer Sebastian Schlüter mit seinem Team eindrucksvoll gelungen. Und diese neue Liga war dann wirklich anspruchsvoll, schon weil es nur sieben Spiele gibt. Hinter den starken Mannschaften aus Meppen und Bemerode wurde ein toller dritter Platz belegt, das hat diese Top-Saison wirklich gekrönt.“
Nach drei Auftaktsiegen liegt die U15 sogar auf dem dritten Platz
Nach drei Auftaktsiegen in der neuen Liga belegte A/O/B/H/Heeslingen hinter dem Top-Team aus Meppen sogar vorübergehend den dritten Tabellenplatz. Nach einem deutlichen 0:5 gegen Meppen, und dem knappen 0:1 gegen Bemerode fiel das Team auf Platz drei, der dann bis zum Ende der Saison gehalten wurde. Es gab noch ein Remis in Lüneburg und einen Sieg in Edewecht, was in der Endtabelle für 13 Punkte reichte.
„Diese Jungs gehen jetzt komplett in die U16 hoch, Sebastian Schlüter wir die Mannschaft als Trainer begleiten. Er ist für uns ganz wichtig, macht schon seit zehn Jahren richtig gute Arbeit im Jugendförderverein.“
B-Juniorinnen schaffen im letzten Spiel doch noch den Klassenerhalt
Die B-Juniorinnen des JFV A/O/B/H/Heeslingen gehen in ihre zweite Saison in der Niedersachsenliga. „Die Mädels haben nach meiner Auffassung gezeigt, dass sie in dieser starken Liga mithalten können. Das ist ganz wichtig als Unterbau für die Frauen bei der Spielvereinigung Ahlerstedt/Ottendorf, für die erste, zweite und dritte Frauenmannschaft. Breiten- und Leistungssport gehen bei den Mädchen besonders gut Hand in Hand.“ Begleitet wird die Mannschaft weiterhin von Tom-Luka Stelling und seinem Trainerteam.
Kommunikation und Organisation funktionieren gut im vergrößerten JFV
Mit Blick auf den vergrößerten Jugendförderverein zieht Tanja Schroten ein durchweg positives Fazit. „Das hat sich im Großen und Ganzen inzwischen alles gut zusammengefunden. Kommunikation und Organisation funktionieren ziemlich gut“, so die Sportliche Leiterin.
Bei den Zielen für die neue Spielzeit bleibt Tanja Schroten vergleichsweise bescheiden. „Die U19 und die B-Juniorinnen sollen die Klasse halten, und so weit wie möglich oben mitspielen. Bei der U17 wird es schwierig, Stand jetzt steigen mindestens fünf von 14 Mannschaften ab, die Liga soll verkleinert werden. Da wird es darauf ankommen, eine solide Saison zu spielen, die Jungs gut zu entwickeln – und dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.“
Bei der U15 hat sich das Saisonziel nicht verändert. Der Wunsch von Trainerstab und Sportlicher Leiterin ist erneut, im Frühjahr die Niedersachsenliga zu erreichen. „Das ist ein Wunsch, aber wir machen da gar keinen Druck. Schön, wenn es klappt, kein Beinbruch, wenn es am Ende nicht dafür reicht.“
Quelle: Zevener Zeitung / FuPa