Tägliche Archive: Mai 27, 2024

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U19 des JFV lässt gegen den Abstiegskandidaten Punkte liegen

„Es fehlte bei uns in der ersten Hälfte die Einstellung zu”

Das war eine krachende und verdiente Niederlage: Die U19 des JFV AOBHH verlor in der Regionalliga beim Abstiegskandidaten Calenberger Land mit 1:4. Den einzigen Treffer für die Lakämper-Elf erzielte Finn Wendler.

Hart war die Kritik nach dem Spiel ohne Frage, aber sie war auch berechtigt. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, stellte Gäste-Spieler Phillip Wilkens klar. „Was wir in den ersten 45 Minuten gezeigt haben, zählt zu unseren schlechtesten Leistungen in dieser Saison.“

Ähnlich äußerte sich auch Trainer Olaf Lakämper nach dem Abpfiff. „Es fehlte bei uns in der ersten Hälfte die Einstellung zum Spiel. Das war ganz schwach.“

Zur Einordnung: Der JFV spielte an diesem Sonntagmittag gegen einen Gegner, der vor diesem Spiel schon fast als sicherer Abstiegskandidat galt, aber in diesen 90 Minuten deutlich zeigte: Das Team von Trainer Hannes Kuban hat sich noch nicht aufgegeben.

Es wurde den Gastgebern, die unbedingt gewinnen mussten, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, in dieser ersten Halbzeit aber auch sehr einfach gemacht.

Das Aufbäumen hat nicht mehr genützt
Nach einem Eckball brachte Philip Bölk den Tabellenzwölften in Führung. Fünf Minuten später war es Cristiano Nolte, der ebenfalls nach einer Ecke auf 2:0 für die Gastgeber erhöhte. „In beiden Fällen haben wir schlecht verteidigt“, so Lakämper.

Und auch die zweite Hälfte begann nicht gut für den JFV, denn Diar Berisha erzielte nach einem tollen Solo das 3:0 für den Abstiegskandidaten.

Es sah also ganz und gar nicht gut aus für das Lakämper-Team. Aber dann rissen sich die Gäste zusammen. „Die Mannschaft hat sich nun aufgebäumt, gegen die Niederlage gestemmt“, so Lakämper.

Und auf einmal schien eine Wende greifbar. Nach einer Ecke von Luca Daginnus verkürzte Finn Wendler in der 73. Minute auf 1:3. Und fünf Minuten später erzielte der Gäste-Torjäger sogar noch ein Tor. Allein dieser Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gegeben – eine umstrittende Entscheidung.

„Aus unserer Sicht war es ein reguläres Tor“, so JFV-Akteur Tjade Motzkus. „Natürlich sehr ärgerlich für uns, dass der Treffer nicht gegeben wurde. Wir hatten in diesen Minuten eine richtig gute Phase.“

Es kam anders: Statt zu verkürzen, mussten die Gäste kurz vor Schluss noch das vierte Gegentor durch Leon Mack hinnehmen.

„Vielleicht haben wir am Ende etwas zu hoch verloren. Aber es war mit Sicherheit eine verdiente Niederlage“, so Motzkus, dessen Team in der Tabelle auf Platz sieben zurückfiel.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

Fast hätte die U17 des JFV AOBHH dem Meister einen Punkt abgenommen

Der Elfmeter war nach Ansicht des Trainers strittig

Beinahe wäre der U17 des JFV AOBHH gegen Meister Braunschweig ein Punktgewinn geglückt. Der JFV verlor in der Niedersachsen-Liga mit 2:3 gegen die Eintracht. Die Tore für den Gastgeber erzielten Jaron Kaier und Yves Thilla.

„Für die Zuschauer war es bestimmt ein sehr schönes Spiel“, so JFV-Coach Matthias Stemmann, dessen Team den neuen Meister der Niedersachsen-Liga in Heeslingen ganz schön forderte. „Meine Jungs können stolz sein. Das war eine wirklich tolle Teamleistung“, lobte der JFV-Coach nach dem Abpfiff.

Dabei fing die Begegnung aus Sicht der Gastgeber bedenklich an. Die Braunschweiger führten früh nach einem Konter durch einen Treffer von Aurel Gega mit 1:0. „Man kann vielleicht auch sagen, wir wurden heute im eigenen Stadion ausgekontert“, so Stemmann. Es wurde noch bedenklicher, denn in der 21. Minute war es erneut Gega, der mit einem abgefälschten Freistoß durch die Mauer hindurch auf 2:0 erhöhte.

Doch dann begann sich die Begegnung so langsam zu drehen. Noch vor der Pause nutzte Jaron Kaiser einen Fehler von Eintracht-Keeper Lowis Tetzlaff und traf aus 17 Metern zum 1:2.

Der Elfmeter war nach Ansicht des Trainers strittig
In den Minuten nach Wiederanpfiff bestimmte das Stemmann-Team die Partie, hatte große Chancen durch Jaron Kaiser, der freistehend an Tetzlaff scheiterte, und Lino Starre. Doch der Ausgleich wollte und wollte nicht fallen. „Schade. Wir waren in dieser Phase wirklich richtig gut, haben den Gegner ganz schön unter Druck gesetzt“, bedauert Stemmann.

Doch es sollte anders kommen. Wieder war es ein Konter der Braunschweiger, der das dritte JFV-Gegentor einleitete. Nach einem Zweikampf mit JFV-Akteur Torge Albers kam ein Eintracht-Spieler im Strafraum zu Fall. Elfmeter? Der Unparteiische Marvin Hauschild entschied nach einem kurzen Zögern so. „Aus unserer Sicht war es eine sehr strittige Entscheidung“, so Stemmann.

Den fälligen Elfmeter verwandelte anschließend der beste Torjäger der Liga, Bastian Redecker, zum 3:1 für den Meister.

Die Gastgeber – und das sollte man ihnen hoch anrechnen – versuchten es aber weiterhin und in der Schlussphase war es der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Yves Thilla, der nach einer Flanke des ebenfalls eingewechselten Sammy Sandow auf 2:3 verkürzen konnte. Zu mehr reichte es aber nicht mehr.

„Meine Mannschaft hat wirklich aufopferungsvoll gekämpft. Schade, dass wir keinen Punkt geholt haben“, so Matthias Stemmann, dessen Team trotz dieser Niederlage weiterhin auf Platz fünf der Tabelle rangiert.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa