Monatliche Archive: Mai 2024

7 Beiträge

U19 des JFV lässt gegen den Abstiegskandidaten Punkte liegen

„Es fehlte bei uns in der ersten Hälfte die Einstellung zu”

Das war eine krachende und verdiente Niederlage: Die U19 des JFV AOBHH verlor in der Regionalliga beim Abstiegskandidaten Calenberger Land mit 1:4. Den einzigen Treffer für die Lakämper-Elf erzielte Finn Wendler.

Hart war die Kritik nach dem Spiel ohne Frage, aber sie war auch berechtigt. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, stellte Gäste-Spieler Phillip Wilkens klar. „Was wir in den ersten 45 Minuten gezeigt haben, zählt zu unseren schlechtesten Leistungen in dieser Saison.“

Ähnlich äußerte sich auch Trainer Olaf Lakämper nach dem Abpfiff. „Es fehlte bei uns in der ersten Hälfte die Einstellung zum Spiel. Das war ganz schwach.“

Zur Einordnung: Der JFV spielte an diesem Sonntagmittag gegen einen Gegner, der vor diesem Spiel schon fast als sicherer Abstiegskandidat galt, aber in diesen 90 Minuten deutlich zeigte: Das Team von Trainer Hannes Kuban hat sich noch nicht aufgegeben.

Es wurde den Gastgebern, die unbedingt gewinnen mussten, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, in dieser ersten Halbzeit aber auch sehr einfach gemacht.

Das Aufbäumen hat nicht mehr genützt
Nach einem Eckball brachte Philip Bölk den Tabellenzwölften in Führung. Fünf Minuten später war es Cristiano Nolte, der ebenfalls nach einer Ecke auf 2:0 für die Gastgeber erhöhte. „In beiden Fällen haben wir schlecht verteidigt“, so Lakämper.

Und auch die zweite Hälfte begann nicht gut für den JFV, denn Diar Berisha erzielte nach einem tollen Solo das 3:0 für den Abstiegskandidaten.

Es sah also ganz und gar nicht gut aus für das Lakämper-Team. Aber dann rissen sich die Gäste zusammen. „Die Mannschaft hat sich nun aufgebäumt, gegen die Niederlage gestemmt“, so Lakämper.

Und auf einmal schien eine Wende greifbar. Nach einer Ecke von Luca Daginnus verkürzte Finn Wendler in der 73. Minute auf 1:3. Und fünf Minuten später erzielte der Gäste-Torjäger sogar noch ein Tor. Allein dieser Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gegeben – eine umstrittende Entscheidung.

„Aus unserer Sicht war es ein reguläres Tor“, so JFV-Akteur Tjade Motzkus. „Natürlich sehr ärgerlich für uns, dass der Treffer nicht gegeben wurde. Wir hatten in diesen Minuten eine richtig gute Phase.“

Es kam anders: Statt zu verkürzen, mussten die Gäste kurz vor Schluss noch das vierte Gegentor durch Leon Mack hinnehmen.

„Vielleicht haben wir am Ende etwas zu hoch verloren. Aber es war mit Sicherheit eine verdiente Niederlage“, so Motzkus, dessen Team in der Tabelle auf Platz sieben zurückfiel.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

Fast hätte die U17 des JFV AOBHH dem Meister einen Punkt abgenommen

Der Elfmeter war nach Ansicht des Trainers strittig

Beinahe wäre der U17 des JFV AOBHH gegen Meister Braunschweig ein Punktgewinn geglückt. Der JFV verlor in der Niedersachsen-Liga mit 2:3 gegen die Eintracht. Die Tore für den Gastgeber erzielten Jaron Kaier und Yves Thilla.

„Für die Zuschauer war es bestimmt ein sehr schönes Spiel“, so JFV-Coach Matthias Stemmann, dessen Team den neuen Meister der Niedersachsen-Liga in Heeslingen ganz schön forderte. „Meine Jungs können stolz sein. Das war eine wirklich tolle Teamleistung“, lobte der JFV-Coach nach dem Abpfiff.

Dabei fing die Begegnung aus Sicht der Gastgeber bedenklich an. Die Braunschweiger führten früh nach einem Konter durch einen Treffer von Aurel Gega mit 1:0. „Man kann vielleicht auch sagen, wir wurden heute im eigenen Stadion ausgekontert“, so Stemmann. Es wurde noch bedenklicher, denn in der 21. Minute war es erneut Gega, der mit einem abgefälschten Freistoß durch die Mauer hindurch auf 2:0 erhöhte.

Doch dann begann sich die Begegnung so langsam zu drehen. Noch vor der Pause nutzte Jaron Kaiser einen Fehler von Eintracht-Keeper Lowis Tetzlaff und traf aus 17 Metern zum 1:2.

Der Elfmeter war nach Ansicht des Trainers strittig
In den Minuten nach Wiederanpfiff bestimmte das Stemmann-Team die Partie, hatte große Chancen durch Jaron Kaiser, der freistehend an Tetzlaff scheiterte, und Lino Starre. Doch der Ausgleich wollte und wollte nicht fallen. „Schade. Wir waren in dieser Phase wirklich richtig gut, haben den Gegner ganz schön unter Druck gesetzt“, bedauert Stemmann.

Doch es sollte anders kommen. Wieder war es ein Konter der Braunschweiger, der das dritte JFV-Gegentor einleitete. Nach einem Zweikampf mit JFV-Akteur Torge Albers kam ein Eintracht-Spieler im Strafraum zu Fall. Elfmeter? Der Unparteiische Marvin Hauschild entschied nach einem kurzen Zögern so. „Aus unserer Sicht war es eine sehr strittige Entscheidung“, so Stemmann.

Den fälligen Elfmeter verwandelte anschließend der beste Torjäger der Liga, Bastian Redecker, zum 3:1 für den Meister.

Die Gastgeber – und das sollte man ihnen hoch anrechnen – versuchten es aber weiterhin und in der Schlussphase war es der nur zwei Minuten zuvor eingewechselte Yves Thilla, der nach einer Flanke des ebenfalls eingewechselten Sammy Sandow auf 2:3 verkürzen konnte. Zu mehr reichte es aber nicht mehr.

„Meine Mannschaft hat wirklich aufopferungsvoll gekämpft. Schade, dass wir keinen Punkt geholt haben“, so Matthias Stemmann, dessen Team trotz dieser Niederlage weiterhin auf Platz fünf der Tabelle rangiert.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

U19 des JFV A/O/B/H/H fegt designierten Absteiger mit 8:1 vom Platz

Phillip Wilkens bereitet gleich fünf Treffer seiner Mannschaft vor

Die U19 des JFV A/O/B/H/H schlug in der Regionalliga den SV Eichede mit 8:1 (5:0). Die Treffer für den Tabellensechsten erzielten Ruwen Albrecht (3), Kevin Müller, Yonas Benecke (je 2) sowie Hannes Trodler.

Als Masood Hamdart nach dem Spiel um ein kurzes Statement gebeten wurde, lachte der Gäste-Trainer zunächst etwas gequält, und sprach dann von einem katastrophalen Spiel seiner Elf. “Wir haben auch in dieser Höhe verdient verloren”, so Hamdart.

Diese Begegnung war – man muss es leider so nennen – ein Debakel für den designierten Absteiger, oder wie es JFV-Coach Olaf Lakämper etwas freundlicher ausdrückte: “Es war ein deutlicher Sieg gegen einen überforderten Gegner.”

Bereits nach sechs Minuten gingen die Gastgeber in Führung. Nach einer herausragenden Vorarbeit von Phillip Wilkens erzielte Kevin Müller das 1:0 für den JFV.

Phillip Wilkens bereitet gleich fünf Treffer seiner Mannschaft vor
Überhaupt Wilkens, der Freetzer war an diesem Nachmittag eigentlich nicht zu stoppen, bereitete gleich fünf Treffer seiner Elf vor. “Das war heute einfach eine klasse Team-Leistung. Wir haben uns gegenseitig super unterstützt”, so Wilkens nach der Partie zur ZEVENER ZEITUNG.

Schon nach 17 Minuten war diese so einseitige Begegnung praktisch entschieden. Hannes Trodler erhöhte in der 16. Minute auf 2:0, Kevin Müller eine Minute später mit einem Schuss aus 16 Metern auf 3:0. “Wir wollten gegen diesen Gegner schnell die Tore schießen. Das ist uns gelungen”, so JFV-Akteur Tjade Motzkus.

Die Minuten vor der Pause gehörten Yonas Benecke. Nach einem langen Ball von Torwart Bennet Rotetzki traf Benecke zunächst zum 4:0 (39.). Vier Minuten später erhöhte er sogar noch auf 5:0 für seine Elf.

Trainer Olaf Lakämper ist mit dem Auftritt seines Teams zufrieden
“Meine Mannschaft hat in der ersten Halbzeit wirklich gut gespielt, toll kombiniert”, freute sich Trainer Olaf Lakämper. Im zweiten Abschnitt ging es so weiter. Die Gastgeber dominierten die Begegnung, erspielten sich viele Möglichkeiten – und nun spielte sich vor allem Ruwen Albrecht in den Vordergrund.

Der Winter-Neuzugang erzielte zunächst das 6:0 für den JFV, (60.) und erzielte später auch noch den siebten und achten Treffer seines Teams (69., 72.).

Doch ein echter Hattrick war es nicht, denn zwischendurch verkürzte Pleurat Bajgora auf 1:6. Die herausragende Einstellung der Gastgeber an diesem Nachmittag zeigte sich auch im Kommentar von Tjade Motzkus nach dem Abpfiff: “Das hat mich geärgert, denn es war die einzige Chance der Gäste im ganzen Spiel.”

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung

An alle Mitglieder des JFV A/O/B/H/H e.V.

Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung

Termin: Montag, 17.06.2024 um 19:00 Uhr

Der Vorstand lädt hiermit alle Mitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung am

Montag, 17.06.2024 um 19:00 Uhr in den Schützenhof Ahlerstedt (kleiner Saal) ein.

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Feststellen der Ordnungsgemäßen Einladung
  3. Feststellen der stimmberechtigten Mitglieder
  4. Bericht des Vorstandes / Jahresbericht – Thorsten Meyer
  5. Kassenbericht – Thorsten Kaufmann
  6. Entlastung des Vorstandes (Kassenprüfer Jan Ehlen/Walter Deden)
  7. Wahl des Kassenwart
  8. Anpassung der Mitgliedsbeiträge
  9. Sonstiges

 

Sportliche Grüße

Der Vorstand des JFV A/O/B/H/H e.V.

2024-Einladung-v1.pdf (3627 Downloads )

U17 des JFV A/O/B/H/H muss den Aufstieg abhaken

“Wir haben das Spiel völlig aus der Hand gegeben, hatten vor allem bei hohen Bällen ganz große Probleme”

Fassungslose, ungläubige Blicke nach der 5:6 (3:1)-Niederlage gegen den TSV Havelse. Die U17 des JFV A/O/B/H/Heeslingen hatte die Partie über weite Strecken dominiert, am Ende aber doch verloren und hat nun kaum noch Aufstiegschancen.

Wie kann man so ein Spiel bloß verlieren? “Solch eine Begegnung darfst du eigentlich gar nicht verlieren”, so JFV-Coach Matthias Stemmann einen Tag nach dieser denkwürdigen Begegnung. “Diese Niederlage fühlt sich ganz komisch an.”

5:2 führte seine Elf nach rund 60 Minuten und nichts, aber auch gar nichts sprach zu diesem Zeitpunkt dafür, dass der JFV diese Begegnung noch völlig entgleiten sollte. “Wir hatten bis dahin ein gutes Spiel abgeliefert, hätten noch deutlich höher führen können. Aber wir waren vor dem gegnerischen Tor einfach viel zu egoistisch. Da wollte nun jeder unbedingt treffen”, so Stemmann.

Jason Mahrarens hatte den JFV mit einem direkt verwandelten Freistoß früh in Führung gebracht (4.). Der selbst gefoulte Lino Starre nur wenige Minuten später per Strafstoß auf 2:0 erhöht (9.).

Die über weite Strecken unterlegenen Gäste konnten zwar nach einem JFV-Abwehrfehler auf 1:2 verkürzen (15.). Doch auf der Gegenseite traf Ben Brugner nach einem Eckball im zweiten Versuch zum 3:1 (20.).

Der zweite Abschnitt ließ sich auch noch gut an für die Aufstiegsaspiranten, die das Spiel weiterhin bestimmten. Lino Starre traf noch zwei weitere Male für die Gastgeber (47., 57.), zwischendurch hatten die Gäste auf 2:4 verkürzt (50.).

Nach diesem 5:2 schien nur noch die Frage offen zu sein, wie hoch gewinnt der JFV am Ende diese Partie? Aber dann unterlief dem so sonst so zuverlässigen und begabten Keeper Laurin Peschlow ein vermeidbarer Abspielfehler, den die Gäste zum 3:5 nutzten (58.).

Und nun kippte binnen weniger Minuten die Partie völlig. “Wir haben das Spiel völlig aus der Hand gegeben, hatten vor allem bei hohen Bällen ganz große Probleme”, so Stemmann. Die absurde – man kann vielleicht auch sagen “wahnwitzige” – Schlussphase nahm ihren Lauf. Die Gastgeber leisteten sich bemerkenswerte Fehler und die Gäste verkürzten neun Minuten vor Ende auf 4:5 (71.).

Nun wurde es aus Sicht der Gastgeber ganz katastrophal. In der Schlussminute sollte nach einem weiteren JFV-Abwehrfehler das 5:5 fallen, und in der Nachspielzeit – kaum noch zu fassen für die JFV-Spieler, Zuschauer und Trainer – das späte 6:5-Siegtor für Havelse. Nach dieser im Grunde unglaublichen Niederlage fiel das Stemmann-Team auf den fünften Tabellenplatz zurück und hat kaum noch Chancen auf den Aufstieg.

Quelle: Zevener Zeitung/ FuPa

Nach einem 4:2-Vorsprung verliert die U19 noch mit 4:5

In der Schlussphase kippt das Spiel komplett zugunsten der Gastgeber

Was für eine Begegnung. Nach einem 4:2-Vorsprung verlor die U19 des JFV A/O/B/H/H noch mit 4:5 (2:2) beim Aufstiegskandidaten Niendorfer TSV. Die drei letzten Niendorfer Treffer fielen in den Schlussminuten dieser Regionalliga-Begegnung.

Was für ein Fußballspiel! “Es war ein herausragendes Regionalliga-Spiel”, so Niendorfs Trainer Heiko Knispel kurz nach dem Abpfiff. “Wir hatten am Ende einfach nur Glück. Für den JFV ging es ja eigentlich um nichts mehr. Die Einstellung des Gegners war schlichtweg überragend. Aber das hatten wir auch so erwartet.”

Das Siegtor des Aufstiegskandidaten fiel erst in der 94. Minute. Enrique Alarcon Stark traf per Kopf zum späten 5:4. Aus Sicht der Gäste hätte dieser Treffer aber nicht gelten dürfen. “Finn Wendler bekommt vor der Aktion einen klaren Ellenbogenschlag ins Gesicht”, so Gäste-Trainer Olaf Lakämper. “Normalerweise kritisiere ich solche Entscheidungen selten. Aber in diesem Fall muss ich sagen, die blutende Nase von Finn spricht für sich.”

Spätes Drama war aus Sicht von Olaf Lakämper durchaus vermeidbar
Dabei hätte es gar nicht zu diesem späten Drama kommen müssen. “Wir verpassen hier einfach vorher das 5:2 zu machen”, so der JFV-Trainer zur ZEVENER ZEITUNG.

Doch der Reihe nach: Das Spitzenteam aus Hamburg ging nach 19 Minuten durch ein Tor von Lennard Heiduck in Führung. Doch dann drehten die Gäste auf – und wie: Nach einem großartigen Pass von Kevin Müller gelang Yonas Benecke zunächst der Ausgleich (25.). Finn Wendler erzielte wenig später mit einem schönen Freistoßtor das 2:1 für den JFV (36.). Aber noch vor der Pause traf auf der Gegenseite Mattis Schmittdiel zum 2:2-Ausgleich (43.).

Philipp Wilkens bereitet beide Tore zum 4:2 für den JFV A/O/B/H/H vor
Im zweiten Abschnitt schien zunächst alles für die Gäste zu sprechen. Phillip Wilkens leitete das 3:2 durch Ruwen Albrecht ein (50.). Und drei Minuten später war Wilkens erneut der Vorbereiter. Nach einem Wilkens-Freistoß erzielte Yonas Benecke seinen zweiten Treffer zum 4:2.

Und Benecke hätte weniger später zum Matchwinner und überragenden Spieler dieser Begegnung werden können. Er scheiterte aber aus sehr aussichtsreicher Position an TSV-Keeper Asongafac Anou. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner wissen konnte, es war die Wende in diesem Spiel.

Niendorf musste im Aufstiegsrennen diese Partie ja unbedingt gewinnen, und das Knispel-Team kämpfte sich zurück in diese Begegnung. “Meine Jungs haben eine ganz tolle Moral bewiesen. Das verdient jeden Respekt”, so der Niendorfer Trainer.

In der Schlussphase kippt das Spiel komplett zugunsten der Gastgeber
Trotzdem führten die Gäste bis in die Schlussphase hinein mit 4:2 – genau gesagt bis zur 82. Minute. Aber was sich dann in den letzten Minuten dieses Duells abspielte, hatte seine ganz eigene Dramatik.

Ein Fehlpass von Lasse Schmidt leitete das späte 3:4 durch Olgherto Balliu ein (83.). Und doch schien es nicht mehr für die Gastgeber zu reichen, denn das Lakämper-Team verteidigte bis zur Schlussminute diesen knappen Vorsprung.

Doch dann unterlief JFV-Keeper Michel Voß ein Fehlgriff. Abdul-Bassitou Alassani traf per Freistoß aus 23 Metern zum 4:4 (90.). Im Grunde aber immer noch zu wenig für die Niendorfer, die nach dem Motto “weiter-immer weiter” nach vorn stürmten – bis zur letzten Aktion dieses Fights.

Enrique Alarcon Stark erwischte die letzte Flanke in den JFV-Strafraum und traf per Kopf zum späten – und durchaus umstrittenen – 5:4-Siegtor (94.). “Drei Tore in den letzten Spielminuten: Was für ein Ende”, so Niendorfs Trainer Heiko Knispel, dessen Team durch diesen Erfolg auf Aufstiegsplatz zwei in der Tabelle sprang.

Quelle: Zevener Zeitung/ FuPa

Verdiente 1:4-Niederlage gegen den Tabellenzweiten HSC Hannover

Anschlusstor kurz vor der Pause gibt Gastgebern etwas Hoffnung

Was für eine Enttäuschung – die U17 des JFV A/O/B/H/H verlor das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten HSC Hannover mit 1:4 (1:2). Den einzigen Treffer für die unterlegenen Gastgeber erzielte Lenn Pauly.

Matthias Stemmann fand nach der Begegnung klare Worte. “Der Sieg der Gäste war auch in der Höhe verdient”, so der JFV-Coach zur ZEVENER ZEITUNG. “Wir haben zu ängstlich gespielt. Wenn überhaupt gab es bei uns nur wenige Jungs, die Verantwortung übernommen haben.”

Vier Tage nach dem 2:2-Hinspiel in Hannover bestimmten von Beginn an die Gäste aus der Landeshauptstadt dieses Spitzenspiel. “Sie haben uns sofort hinten reingedrückt”, so Stemmann, dessen Team schon in der Anfangsphase große Schwierigkeiten hatte und bereits nach sechs Minuten in Rückstand geriet. Bilal Chafi brachte den HSC nach einer schönen Kombination in Führung.

Es wurde aus Sicht der Gastgeber nicht besser. “Wir waren in vielen Aktionen einfach zu spät dran”, so Stemmann. So auch beim 0:2: Nach einem tollen Spielzug erzielte Ant Yel in der 25. Minute das zweite Tor für die überlegenen Gäste.

Vor dem Spiel war klar: Der Sieger dieser Partie hat beste Chancen, als Vizemeister in die Regionalliga aufzusteigen, und bis zur Nachspielzeit der 1. Halbzeit sprach fast alles für den HSC.

Anschlusstor kurz vor der Pause gibt Gastgebern etwas Hoffnung
Doch unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gelang den Gastgebern endlich eine gute Aktion. Nach einer schönen Vorarbeit von Jaron Kaiser erzielte Lenn Pauly das Anschlusstor für den JFV.

Zur Pause war also die Hoffnung wieder da, vielleicht doch noch diesem so wichtigen Spiel eine Wende zu geben, und das Stemmann-Team begann in der zweiten Hälfte stark. “Wir haben nun deutlich verbessert gespielt”, so der JFV-Trainer. “Wir hatten einige gute Aktionen, waren deutlich besser in den Zweikämpfen.”

Beide Treffer nach der Pause fallen nach Eckbällen der Gäste
Doch nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff folgte die kalte Dusche: Eckball für Hannover, und Mamadou Kodio erzielte das 3:1 für die Gäste. Ein Gegentor, von dem sich der Tabellendritte nicht mehr erholen sollte. “Die Luft war danach bei uns raus”, so der JFV-Trainer, dessen Team in der 60. Minute sogar noch das 1:4 hinnehmen musste. Wieder nach einer Ecke traf Roman Jankowski für den HSC.

“Die Gäste haben ein klasse Spiel abgeliefert. Sie haben eine klare Spielidee”, so Stemmann, dessen Team aber immer noch Chancen auf den Aufstieg hat, und am Samstag in Heeslingen den TSV Havelse empfängt (Anstoß 14 Uhr). “Bis dahin müssen wir die Jungs wieder so motivieren, dass sie auch diese Begegnung mit Leidenschaft angehen.”

Quelle: FuPa, Zevener Zeitung | Fotos Jörg Struwe