Jährliche Archive: 2023

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Matthias Stemmann verlängert für die U17

Matthias Stemmann, langjähriges Trainermitglied des JFV A/O/B/H/H übernimmt zur neuen Saison eine neue Trainerrolle. Zusammen mit seinem Trainerteam Torge Wichern und Alexander Weser soll Matthias Stemmann die U17 Mannschaft in der Niedersachsenliga fördern.

An seiner Seite ist Alexander Weser, selbst auch ein erfahrener Trainer, der in der Vergangenheit bereits Mannschaften beim JFV A/O/B/H/H im Regionalligabereich trainierte. Auch als Spieler konnte er in der Landesliga bei der VSV Hedendorf-Neukloster auflaufen und Erfahrungen sammeln. Torge Wichern, der bereits im letzten Jahr an der Seite von Matthias Stemmann die U16 betreut hat und den JFV auch als Spieler kennt, soll das Trio komplettieren.

Die Ziele der Trainer sind klar: Nach dem letztjährigen soliden Tabellenplatz der U17 soll das Ziel für den kommenden Jahrgang in der Niedersachsenliga kein anderes sein: So lange wie möglich um die Meisterschaft mitspielen. Außerdem soll die sportliche sowie charakterliche Entwicklung jedes einzelnen Spielers im Vordergrund stehen.

Der sportliche Erfolg der U16 aus der letzten Saison, mit Meisterschaft und Pokalsieg, motiviert die Jungs für die neue Aufgabe in der Niedersachsenliga.

Lakämper übernimmt ein drittes Jahr die Regionalliga Mannschaft der U19

Dieses Jahr stürzt sich Olaf Lakämper zusammen mit seinen neuen Assistenten Maximilian Kuster, Timo Matzkus und Justin Spremberg und der Torwarttrainer Björn Müller erneut in die Regionalliga der U19.

Läkamper ist nicht nur erfahrener Trainer bei den Herren in Treubund Lüneburg gewesen, sondern konnte sich auch damals bei dem Bonner SC oder der Lüneburger SK als Spieler beweisen. Nach seiner ersten Saison in der Regionalliga möchte Läkamper an den

Leistungen der Hinrunde der letzten Saison anknüpfen und den Klassenerhalt erneut schaffen. Die erste Basis wurde schon am vergangenem Spieltag mit dem 4:1 Sieg gegen den Eimsbütteler TV gesetzt und darauf soll aufgebaut werden. Dieses Jahr soll die Heimstärke eine große Rolle für das Ziel Klassenerhalt sein. Außerdem wurde der Teamgeist durch ein viertägiges Trainingslager in Ratzeburg gestärkt und soll nochmal einige letzte Prozente aus den Jungs herausholen.

Auch seine Co-Trainer sind der selben Meinung: der Klassenerhalt ist das oberste Ziel, damit auch in Zukunft der JFV A/O/B/H/H eine Mannschaft in der Regionalliga aufweist.

(Auf dem Bild fehlen Justin Spremberg und Björn Müller)

Starker Saisonstart für JFV-Talente in der Regionalliga

Die U19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H haben in der Regionalliga einen starken Saisonauftakt hingelegt und den Titelanwärter Eimsbütteler TV mit 4:1 (2:0) geschlagen. Und das, obwohl acht Topspieler fehlten.

JFV-Trainer Olaf Lakämper spricht von einem „grandiosen Saisonauftakt“. Dabei musste er auf acht angeschlagene Spieler verzichten. „Aber die anderen Jungs haben sich richtig reingehauen, ein tolles Spiel abgeliefert“, lobte der Trainer.

Früh ging der JFV in Führung. Nach einem Foul an Finn Wendler verwandelte Lennard Schnurpfeil den Strafstoß in der dritten Minute. Wendler selbst erzielte kurz vor der Pause das 2:0. Freigespielt vom starken Phillip Wilkens zog der JFV-Angreifer an einem Gegenspieler vorbei und traf in der 36. Minute. Das dritte JFV-Tor fiel vergleichsweise unspektakulär, zeigt aber, wie unsicher die ETV-Defensive agierte.

Nach einer Ecke köpfte Luis Kreidt freistehend den nur halbhohen Ball aus kurzer Distanz zum 3:0 ins Netz (58.). Kurz vor Schluss gelang Mika Herrmann ein Kunsttor. Praktisch von der Grundlinie spitzelte der ehemalige Werder-Spieler den Ball aus zweieinhalb Metern an ETV-Keeper Lennard Sievers vorbei ins Tor zum 4:0 (86.).

 

In der Nachspielzeit leistete sich die Defensive beim 1:4 durch Toralf Hense eine Unachtsamkeit, die kurz für Verärgerung sorgte, letztlich aber nur eine Fußnote war.

Quelle: Stader Tageblatt

Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung

An alle Mitglieder des JFV A/O/B/H/H e.V.

sowie Interessierte

Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung

am 31.08.2023 um 19:30 Uhr

Der Vorstand lädt hiermit zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am

Donnerstag, 31.08.2023 um 19:30 Uhr in den Schützenhof Ahlerstedt (Emie´s Stuv)

ein.

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.

 

Tagesordnungspunkte:

1. Begrüssung

2. Feststellen der Ordnungsmäßigkeit der Einladung

3. Feststellen der stimmberechtigten Mitglieder

4. Wahl des 1.Vorsitzenden

5. Sonstiges

 

Sportlichen Grüssen

der Vorstand des JFV A/O/B/H/H

Einladung-ausserordentliche-Mitgliederversammlung-310823.pdf (524 Downloads )

Neue Bälle für Bambinis bis zur U 13 für Jungs und Mädels

Sie bringen Kinderaugen zum strahlen. Dank sechs Sponsoren aus unserer Samtgemeinde Harsefeld hat der JFV pünktlich zu Saisonbeginn neue Bälle für die Mannschaften von Bambinis bis zur U13 bekommen.

Ein riesen Dankeschön geht an den Schützenhof Ahlerstedt, Witkowski Raumausstattermeister GmbH, Pankel Lackier- und Karosseriefachbetrieb GmbH, Fliesenpartner Blank und Lindner GmbH, Quelle Holzbau GmbH & Co. KG und VGH Versicherungen Bernd Alpers für einen bunten Mix an Bällen in verschiedenen Größen und Farben.

Wie Jelldrik Dallmann von A/O zur Karriere im US-Fußball kam

Er lebt seinen amerikanischen Traum. Jelldrik Dallmann aus Kuhstedt, ehemals Spieler bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf, macht im US-College-Fußball Karriere. Neu in seinem Team: ein Ex-D/A-Spieler. Und bald will Dallmann sich noch einen besonderen Traum verwirklichen.

Gehen wir zunächst zurück ins Jahr 2011. Endspieltag in Sottrum. Hier treffen im Kreismeisterschaftsfinale die E-Jugend-Teams von Gnarrenburg und Zeven aufeinander. Es ist das Duell zweier begabter Mannschaften. Auf Gnarrenburger Seite spielen zum Beispiel Alina Böttjer, Marvin Grabau, Phillip Schmitz und auch ein gewisser Jelldrik Dallmann mit. Später kickte Dallmann für die damalige Landesliga-Truppe der SV Ahlerstedt/Ottendorf.

Zwölf Jahre später und grob geschätzt 8.000 Kilometer entfernt erinnert sich Dallmann noch gut an die Partie. „Ich glaube, das war eines meiner besten Jugendspiele. Wir hatten damals eine tolle Mannschaft.“ Dallmann selbst wird gut zehn Jahre später eine ganz bemerkenswerte Karriere im amerikanischen College-Fußball hinlegen. Und diese Geschichte ist noch nicht vorbei.

Der Weg nach Nordamerika beginnt eher durch einen Zufall

Alles beginnt eher zufällig. Dallmann absolviert noch als Nachwuchsspieler auf Vermittlung seines ehemaligen Trainers Yannick Schade ein Probetraining beim Halleschen SC. Er kann sich nicht durchsetzen. Aber Schade macht einen Vorschlag: Wie wäre es, wenn Jelldrik nach dem Abitur für ein Jahr an ein US-College gehen würde, um mit einem Fußball-Stipendium dort zu studieren? Er kenne, so Schade, eine Organisation, die dabei helfen könnte.

Der Vorschlag klingt nicht schlecht. „Ich habe mir gedacht, ich gehe da für ein Semester hin, spiele Fußball und verbessere in dieser Zeit mein Englisch“, erzählt Dallmann. Ohne großes Vorwissen über das amerikanische College-System fliegt er über den Großen Teich und landet mitten in der amerikanischen Provinz, an einem Junior-College in Kansas. Und damit beginnt eine der erstaunlichsten Geschichten im amerikanischen College-Fußball der letzten Jahre.

Fußballerisch läuft es hervorragend für Jelldrik Dallmann

Das amerikanische College-System ist kompliziert und der College-Fußball noch komplizierter. „Ich verstand zunächst nichts davon“, erzählt Dallmann. Aber fußballerisch läuft es von Anfang an hervorragend. Er schießt in seiner ersten Saison in 19 Partien 17 Tore und gewinnt schon in diesem ersten Jahr eine Auszeichnung nach der anderen, wird unter anderem dreimal zum Spieler der Woche gewählt und Torschützen-König.

Damit wäre eigentlich Dallmanns College-Zeit schon vorbei gewesen. Doch dann kommt Corona, und auf einmal hat der Kuhstedter die Möglichkeit, sein Studium auch in Deutschland online fortzusetzen.

Corona ist auch ein Grund, warum Dallmann anschließend in die USA zurückgeht. „In Deutschland war alles dicht“, erzählt der 22-Jährige. „Und in den USA hatte ich die Möglichkeit, Fußball zu spielen und am College einen Abschluss zu machen. Seine alte Uni hat mittlerweile das Soccer-Programm gestoppt. Aber Dallmann hat sich durch sein erstes College-Jahr einen Namen gemacht – und so bekommt er fortan ein Stipendium nach dem anderen für immer größere und bedeutendere Universitäten.

Überragende Torquote und zahlreiche Auszeichnungen
Im Frühjahr 2021 spielt Dallmann für das Illinois Central College und wird erneut Torschützen-König. Es geht im Herbst weiter an die Niagara University. Hier verpasst Dallmann wegen eines zunächst fehlenden Studentenvisums die ersten fünf Partien, aber dann startet er durch, erzielt in 14 Begegnungen 14 Tore und wird „Statistical Champion 2021“, das heißt der Spieler, der im Schnitt die meisten Tore pro Spiel von allen 1.100 zum NCAA-Dachverband – dem größten der drei College-Fußballorganisationen – zählenden Universitäten erzielt hat.

„Das war ein richtig, richtig gutes Jahr“, so Dallmann. „Das hat mich im College-Fußball ganz weit nach vorn gebracht.“ Dallmann, dieser Name ist nun ein Begriff im US-College-Soccer. „Ich habe mir dann gesagt, mal sehen, wie weit es hier noch nach oben gehen kann.“

Dallmann erhält nach dieser Saison gute Angebote von hervorragenden Universitäten im ganzen Land. „Es ist eigentlich verrückt, und das alles nur, weil ich Tore-Tore-Tore gemacht habe“, so Dallmann. Nach einigem Hin und Her wechselt der Kuhstedter an die Lipscomb University – mit klaren Zielen: „Ich wollte meinen Bachelor machen und einen Ring am Finger bekommen.“

Bachelors und Regionalmeister mit der Lipscomb University

Einen „Ring am Finger“ bedeutet, Meister zu werden. Beides gelingt. Dallmann macht seinen Bachelor und wird mit Lipscomb Regional-Meister. Für Dallmann selbst läuft die Saison erneut ziemlich gut. Obwohl er einige Spiele verpasst, gelingen dem ehemaligen A/O/H-Spieler elf Tore, und er wird an der Lipscomb University zum Spieler des Jahres gewählt.

Eine Besonderheit des amerikanischen College-Fußballs ist, dass die Saison nur von August bis Anfang Dezember dauert. Im Sommer spielt Dallmann zur Vorbereitung in der Summer League für die Flint City Bucks – in diesem Jahr gemeinsam mit einem Spieler, mit dem er schon seit den Jugendzeiten eng befreundet ist, und der auch aus dem Landkreis kommt: Lennard Fock. Bis zur letzten Saison stürmte er noch für die SV Drochtersen/Assel. Beide zusammen gewinnen – obwohl Dallmann einige Spiele verletzt fehlt – mit den Bucks die Meisterschaft in der Liga.

Auftritte im amerikanischen Frühstücksfernsehen

Während seiner Verletzungszeit ist Dallmann auf andere Art und Weise im Einsatz für die Bucks. Er macht zum Beispiel PR für sein Team mit Auftritten im amerikanischen Frühstücksfernsehen oder ist Co-Kommentator bei einem Spiel seiner Mannschaft. Ihm scheint das alles spielend leicht zu gelingen.

Die Spiele der College- und Sommer-Liga sind nachts auch in Deutschland zu sehen – und sie werden gesehen von Freunden und Verwandten.

„Es ist cool, wenn man weiß, dass die Eltern und Freunde nachts um eins aufstehen, um sich diese Begegnungen anzusehen“, erzählt Dallmann. Der Handy-Klingelton seines Vaters erinnert übrigens an das vielleicht beste Spiel von Dallmann in Amerika. In der Sommer-Liga erzielte der junge Stürmer in einer Begegnung fünf Tore, was den Kommentator zu folgendem Ausruf veranlasste: „Dallmann! Dallmann! Dallmann! Five Goals!“ „Das höre ich jedes Mal, wenn ich meinen Vater anrufe“, erzählt Dallmann lachend.

Amerikanischer College-Fußball nicht mit Deutschland vergleichbar

Wie ist aber der amerikanische College-Fußball mit dem deutschen Fußball zu vergleichen? „Das werde ich immer wieder gefragt. Das kannst du eigentlich kaum miteinander vergleichen. Das ist ein ganz anderer Fußball. Lennard Fock hat das mal ganz treffend beschrieben. Hier geht es um Power! Power! Power!. Die Spieler gehen nicht ohne Grund alle zum Krafttraining.“

Überragend, so Dallmann weiter, sei die „Professionalität“ der College-Teams. „Das können die Amis. Ich denke, da brauchen wir uns vor vielen Bundesliga-Teams nicht zu verstecken. Das kann man sich zum Teil gar nicht vorstellen. Wir haben Physios, Analysten – alle möglichen Experten und wir sind im Grunde ja nur College-Fußballer, keine Profis.“

Dallmann erlebt in diesen Jahren so viel, lernt die USA kennen. „Ich habe mal nachgerechnet. Ich war mittlerweile in 31 Staaten“, so der Junge aus der norddeutschen Provinz. „Ich habe an jedem College so viele tolle Menschen kennengelernt, habe nun Freunde in der ganzen Welt. Es läuft für mich einfach überragend hier.“

Im letzten Studienjahr spielt er für die SMU in Dallas

Und die Geschichte ist noch nicht vorbei: Nun steht das letzte Studienjahr an. Dallmann spielt für die SMU in Dallas. „Das ist für mich hier das Sahnehäubchen. Ich bin jetzt schon überglücklich, wie es hier für mich gelaufen ist“, erzählt der junge Fußballspieler, der seinen amerikanischen Traum lebt. „Ich bin hier an einem Junior-College mitten im Nirgendwo angefangen, das damit wirbt, die billigste Uni der USA zu sein, und nun spiele ich für eine der größten und bedeutendsten Universitäten des Landes.“

Zwei Ziele hat er sich für seine Zeit in Dallas gesetzt – einen Master-Abschluss und das National zu gewinnen, das heißt die Endrunde der besten US-Colleges. Mit dem National hat Dallmann noch eine Rechnung offen. Im vergangenen Jahr schied er mit seinem alten College Lipscomb in der 2. Runde überraschend aus – nach einer 0:1-Niederlage.

„Und es war ausgerechnet mein Gegenspieler, der das Tor nach einer Ecke gemacht hat“, so Dallmann. Daran hat der junge Deutsche noch zu knabbern. „Die Szene habe ich immer noch im Kopf. Das treibt mich an. Das will ich dieses Jahr unbedingt besser machen.“

Abschließendes Ziel für Dallmann ist die US-Profiliga

Und da gibt es noch ein Ziel – die US-Profiliga. Bei den Drafts – der Auswahl der Spieler – war Dallmann als Student schon im letzten Jahr dabei. „Das wäre überragend, wenn ich noch mal zu den Drafts eingeladen werde und man mich tatsächlich auswählen würde“, so Dallmann, der, wenn es nicht klappt, schon an einem Plan B arbeitet.

„Ich absolviere zurzeit ein Praktikum bei einer Bank, und ich mache an einer der besten Unis des Landes meinen Master. Nach der College-Zeit möchte ich erst mal in den USA bleiben.“

Doch in einigen Jahren soll es zurückgehen nach Deutschland, nach Kuhstedt. „Ich stehe ja mit meinen alten Kumpels immer noch im engen Kontakt. Mit Grabau, Schmitz und den ganzen Leuten habe ich schon abgesprochen, wenn wir so um die 30 sind, wollen wir nochmals alle zusammen spielen.“

Quelle: Stader Tageblatt – Artikel hier lesen

Quelle: FuPa – Artikel hier lesen

So lief die Saison für Regionalliga-Aufsteiger JFV A/O/B/H/H U19

Es war eine gute Saison: Die U19 des JFV A/O/B/H/H beendete als Aufsteiger die Regionalliga-Saison auf dem sechsten Platz. Trainer Olaf Lakämper wurde gefragt, ob er von der starken Hinrunde seines Teams überrascht gewesen sei. Seine Antwort: „Nee.“

Nach einer kurzen Pause fügte der Trainer noch hinzu. „Ich wusste, dass wir eine gute Mannschaft hatten.“ In der Tat sorgte das Lakämper-Team in der Vorrunde für Furore in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, machte sich schnell einen Namen.

So kam Wackers Trainer Mohamad Nasrallah – besser bekannt als Coach Mo – nach dem Spiel seiner Elf Anfang November in Ahlerstedt geradezu ins Schwärmen über die „geile Mentalität“ des Gegners.

Sehr gute Hinrunde, mäßige Rückrunde

Der JFV zählte über Monate zu den ersten Verfolgern der Spitzenteams VfL Osnabrück und Eintracht Braunschweig. Das Lakämper-Team lag nach der ersten Saisonhälfte sogar auf Rang vier – mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten Braunschweig.

„Vor allem mit der Hinrunde können wir sehr zufrieden sein“, so Trainer Olaf Lakämper. „Die Rückserie ist nur mäßig verlaufen.“

Zum Vergleich: Während der Aufsteiger aus den 13 Spielen der Hinrunde 24 Punkte holte, waren es in der zweiten Saisonhälfte „nur“ noch 17. Woran lag es? „Es gab Einflüsse von außen, zum Beispiel die Frage: In welchem Herrenteam spiele ich in der nächsten Saison“, erzählt Lakämper. „Dazu kam das Abitur, wichtige Spieler wie Eren Badur oder Lenn Spremberg fehlten verletzt, manchmal fehlte auch einfach das nötige Spielglück und auch Murat Boral hatte nicht mehr die Form der Hinrunde.“

Gute Vorstellung im Pokalfinale gegen Bundesligisten

Nichtsdestotrotz lieferte das Lakämper-Team auch in der Rückserie einige besondere Spiele ab. Zu erwähnen ist hier natürlich das Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg. Mit 2:0 führte der Bundesligist zur Pause scheinbar sicher. Aber dann kämpfte sich der Außenseiter in die Begegnung zurück, brachte den Gegner ins Schwanken. Murat Boral erzielte in der 73. Minute das Anschlusstor. Doch die Pokalsensation blieb aus. Der VfL siegte am Ende mit 3:1.

Wolfsburg Trainer Daniel Bauer lobte nach dem Spiel gegenüber der Presse zuerst den Gegner. „Erst einmal ein großes Lob an unseren Finalgegner, weil sie in der zweiten Halbzeit wirklich alles reingehauen haben und uns das Leben sehr schwer gemacht haben.“

Torschützen aus den Reihen des JFV

Auch der Regionalliga-Meister und Bundesliga-Aufsteiger VfL Osnabrück hatte zweimal ganz schön zu kämpfen gegen den JFV. Das Hinspiel Mitte November in Osnabrück gewann der JFV durch ein Tor von Lenn Spremberg sogar mit 1:0. Im Rückspiel brachte die ersatzgeschwächte Lakämper-Elf den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage. Lennard Schnurpfeil – neben Kevin Barth – eine der Entdeckungen der Saison und Louis Helwig trafen für den Aufsteiger, auf der Gegenseite erzielte der zum weiteren Kreis der U18-Nationalmannschaft zählende Bernd Riesselmann alle drei VfL-Tore zum 3:2-Erfolg seiner Elf.

Besagter Bernd Riesselmann wurde auch mit 21 Treffern Torschützen-König der Liga vor Rami Zouaoui (Eintracht Braunschweig) und Murat Boral, der 17 Treffer erzielte.

Seine Mitspieler Eren Badur und Lenn Spremberg waren 14- beziehungsweise zehnmal in dieser Saison erfolgreich.

Ein schöner Abschluss der gemeinsamen Zeit

Apropos Spremberg: Ganz am Ende der Saison gab es dann noch diesen „Spremberg-Moment“: Im letzten Saisonspiel gegen das Calenberger Land erzielte Spremberg mit einem fulminanten Freistoß in der Nachspielzeit das späte 2:1-Siegtor.

„Für mich war das ein schöner Moment. Ich habe Lenn acht Jahre lang trainiert, und dann haben wir zusammen diesen Abschluss“, erzählt Lakämper, der den Charakter seines Teams hervorhebt. „Die Mannschaft hat auch in diesem Spiel nochmals Charakter gezeigt. Bei 35 Grad haben die Jungs alles gegeben, und die Partie in letzter Minute gedreht. Das spricht für diese junge Mannschaft.“

Acht Akteure aus diesem Kader werden in der neuen Saison für den Heeslinger SC und Ahlerstedt/Ottendorf spielen. „Ich denke, die Jungs werden da eine gute Rolle spielen“, so Lakämper. „Deswegen machen wir das ja beim JFV.“

Quelle: Stader Tageblatt

JFV A/O/B/H/H punktet gegen den Spitzenreiter

Die U17-Fußballer des JFV A/O/B/H/H haben am Wochenende innerhalb von weniger als 24 Stunden zwei Pflichtspiele absolvieren müssen. Den Tabellenführer hatte der JFV lange am Rande einer Niederlage.

Gegen Tabellenführer Göttingen 05 spielte der JFV 2:2 (2:1). „Schade, dass wir den Sieg verpasst haben. Aber man muss auch sagen, das Remis geht in Ordnung“, so Trainer Lukas Höft. Der JFV hatte Glück, denn Göttingen hätte in der achten Minute einen Strafstoß bekommen können. „Da haben wir Glück gehabt“, so Höft. Aber wenn es gegen die Spitzenteams geht, spielt seine Elf besonders gut. Kevin Müller brachte den JFV per Kopf in Führung (16.), Philipp Ron erhöhte nach einem Doppelpass mit Finn Wendler auf 2:0 (33.). Zwei Minuten später fiel das 1:2.

In der zweiten Halbzeit schien alles möglich. Der JFV hatte gute Chancen durch Finn Wendler, Phillip Wilkens und Luca Daginnus. Den einzigen Treffer nach der Pause fiel jedoch auf der Gegenseite. Nach einem zu kurzen Kopfball-Rückpass von Jonas Herold spitzelte Tom Hobrecht den Ball zum 2:2 ins Netz (67.). „Danach hat sich der Gegner zurückgezogen, um das Remis zu sichern. Aber wer will es ihnen im Titelkampf verdenken?“, so Höft.

Tags drauf stand der JFV erneut in Heeslingen auf dem Rasen und schlug Nordhorn mit 4:0 (3:0). „Wir waren 80 Minuten lang spielbestimmend. Es war ein Spiel auf ein Tor“, so Höft. Der JFV bestimmte die Partie von Anfang an. Zunächst brachte Philipp Ron die Gastgeber in Führung. Dann kam der Auftritt von Leif Reetz: Zuerst erzielte er nach Zuspiel von Phillip Wilkens das 2:0, wenig später ließ er einen Hammer aus der Distanz folgen. „Was für ein toller Treffer!“, so Höft. Im zweiten Abschnitt geschah nicht mehr viel. Die Gastgeber hatten noch einige gute Chancen. Luca Daginnus erzielte das 4:0 – das 20. Saisontor des JFV-Angreifers. „Man merkt bei den Jungs schon, dass nach dieser langen Saison so langsam die Luft raus ist. Aber auch mit dieser Leistung können wir zufrieden sein“, so Höft.

Quelle: Stader Tageblatt