Philipp Wilkens erzielt zwei Treffer gegen den Niendorfer TSV
Sieg im Verfolgerduell. Die U19 von AOBHH schlug in der Regionalliga den Niendorfer TSV mit 3:1 (2:0), und verbesserte sich auf Rang drei der Tabelle. Phillip Wilkens aus Freetz gelangen zwei Treffer.
Spieltext JFVA/O/B/H/H – Niend. TSV
Nein, es war kein schöner Nachmittag für die Gäste aus Hamburg – nicht nur weil der bisherige Tabellendritte dieses Verfolgerduell verlor, sondern auch weil Torwart Asongafac Anou mit einer Gehirnerschütterung ins Stader Krankenhaus gebracht werden musste. “Er bleibt eine Nacht zur Beobachtung da. Ihm geht es aber soweit wieder ganz gut”, so Niendorfs Coach Heiko Knispel, der nach dem Spiel von einem verdienten Sieg des Gegners sprach.
Trainer Olaf Lakämper sieht geschlossene Mannschaftsleistung
Es ist in der Tat schon beeindruckend, was die Lakämper-Elf auch bei diesem Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn zeigte. “Das war wirklich eine, tolle geschlossene Mannschaftsleistung”, lobte auch Trainer Olaf Lakämper nach diesem fünften Saisonsieg.
Schon im ersten Abschnitt hatte der JFV ganz stark aufgespielt, und nach einem zunächst abgeblockten Angriff über Lennard Schnurpfeil und Finn Wendler war es Phillip Wilkens, der mit einem regelrechten “Wumms” – manche würden vielleicht auch von einem “Doppel-Wumms” sprechen – von der Strafraumgrenze nach 14 Minuten zum 1:0 für die Gastgeber traf. “Das war schon ganz stark, mit was für einer Qualität und Wucht wir unsere Chancen in dieser ersten Halbzeit genutzt haben”, lobte Lakämper.
Philipp Wilkens erzielt zwei Treffer gegen den Niendorfer TSV
Überhaupt Wilkens, der junge Mann aus Freetz war in dieser ersten halben Stunde der herauragende Akteur auf dem Platz, erzielte nach einem großartigen Zuspiel von Lasse Schmidt per Lupfer auch das 2:0 für den stark aufspielenden JFV. “Mir hat die geschlossene Mannschaftsleistung sehr gefallen”, so Tanja Schroten, sportliche Leiterin von AOBHH.
Und die Gäste aus der Hansestadt? “Ich denke, sie hatten Schwierigkeiten mit unserer Spielweise”, so JFV-Mittelfeldspieler Tjade Motzkus. In der Tat hatten die Hamburger erst kurz vor der Pause die erste gute Gelegenheit. “Man muss es einfach so sagen: Der JFV war in den ersten 45 Minuten klar besser”, so Gäste-Trainer Heiko Knispel.
Gäste aus Hamburg steigern sich nach der Halbzeitpause
Die Gäste sollten sich in der zweiten Halbzeit steigern. “Es war ein offener Schlagabtausch”, so Olaf Lakämper zur ZEVENER ZEITUNG. Beide Teams hatten nun gute Gelegenheiten, so hatte beispielsweise Enrique Stark nach einem verunglückten JFV-Rückpass die große Chance zum Anschlusstor, zirkelte den Ball aber am freien Tor vorbei.
Vielleicht wären die Gäste in diesem zweiten Abschnitt tatsächlich noch einmal heran gekommen, doch in der 69. Minute gelang JFV-Kapitän Lennard Schnurpfeil nach einem Zuspiel von Finn Wendler das so wichtige 3:0. “Da hat man auf dem Platz gemerkt, wenn wir hier noch zehn Minuten ohne Gegentor durchhalten, gewinnen wir das Spiel”, so Tjade Motzkus.
Gegentreffer nach 90 Minuten hat keine Auswirkungen mehr
Die Gastgeber sollten zwar tatsächlich noch ein Gegentor kassieren, aber erst spät in der 90. Minute: Nach einem schönen Doppelpass traf Enrique Stark zum 1:3. “Das war natürlich zu spät. Heute hat es leider für uns nicht zu einem Punktgewinn gereicht”, so Niendorfs Trainer Heiko Knispel nach der zweiten Saisonniederlage seiner Elf.
Das Lakämper-Team überholte in der Tabelle damit auch den Gegner, rangiert nach acht Spieltagen auf einem ausgezeichneten dritten Rang. “Die Mannschaft hat schon 17 Punkte geholt. Was die Jungs in dieser Serie bisher leisten, ist schon beeindruckend”, freute sich Trainer Olaf Lakämper.
Quelle: Zevener Zeitung