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JETZT anmelden ! – 1. Sport Bargfrede eSport Cup des JFV A/O/B/H/H

Welcher Spieler des JFV A/O/B/H/H wird unser erster FIFA-Champion? Jetzt einfach anmelden. Sichere Dir einen Startplatz im exklusiven JFV-Teilnehmerfeld und sahne tolle Preise ab! Am 13.02.2022 um 12 Uhr geht’s los.

Präsentiert wird das Turnier von unserem Ausrüstungspartner Sport Bargfrede.

AUF DIE PLÄTZE. FERTIG. ZOCKEN!

Seid dabei! Wir suchen den besten FIFA22-Spieler des JFV A/O/B/H/H.

Zu gewinnen gibt es attraktive Preise:

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3. Platz: A/O/B/H/H-Fanartikel-Set

Außerdem erhält die Mannschaft, aus der sich am meisten Spieler beim Turnier anmelden, einen Sonderpreis im Wert von 100€.

Save the Date!
Datum: Sonntag, 13.02.2022
Check-In: 11:00 – 11:45 Uhr
Turnierbeginn: 12:00 Uhr
Dauer: ca. 4 Stunden
Anmeldeschluss: Mittwoch, 09.02.2022

Turnier
Konsole: PlayStation 4 oder 5 (PS5-Spieler müssen die PS4-Version für das Turnier starten)
Spiel: FIFA 22
Modus: 1 vs. 1 | 90 GES | freie Teamwahl
Alter: Ab 12 Jahren
Vereinsmitglied: JFV A/O/B/H/H (ab U12)

Infos und ANMELDEN

Vizemeister ist keine Option

Die U19 des JFV A/O/B/H/Heeslingen rangiert nach Ende der Hinrunde auf Platz eins der Niedersachsenliga. Andreas Meier aus der Sportredaktion der ZEVENER ZEITUNG sprach mit dem Trainer Olaf Lakämper über sein junges Erfolgsteam.

Sie sind seit einem halben Jahr Trainer beim JFV. Wie gefällt Ihnen die Arbeit?

Gut, denn ich arbeite hier mit sehr ambitionierten Leuten zusammen, die genauso fußballverrückt sind wie ich. Klar gibt es bei fünf Stammvereinen immer mal wieder Abstimmungsprobleme. Aber grundsätzlich ist das alles hier voll in Ordnung und macht viel Spaß.

Sportlich läuft es ja. Wie zufrieden sind Sie mit der Hinrunde?

Wir haben uns weiterentwickelt – vor allem als Team, und haben nicht zuletzt im Pokal sehr ordentliche Spiele abgeliefert. Nur bei der 1:2-Niederlage im Spitzenspiel gegen Lüneburg haben wir leider eine ganz schwache Leistung gezeigt. Vergessen darf man aber nicht, dass viele unserer Akteure noch zum jüngeren Jahrgang zählen. Auch fielen zwischenzeitlich sieben, acht Spieler mit Verletzungen aus. So gesehen, war das schon alles in Ordnung.

Was gefiel Ihnen am Spiel Ihrer Mannschaft besonders?

Was ist noch verbesserungswürdig? Im Spiel nach vorne haben wir uns stark verbessert. Das Team ist dabei insgesamt sehr torgefährlich geworden. Im Laufe der Hinrunde kamen bei uns ja sehr viele Spieler zum Torerfolg. Verbesserungsbedürftig ist unser Defensivverhalten. Die Mannschaft hat zu selten zu Null gespielt.

Zuletzt gab es ja Misstöne wegen des Weggangs von Torge Wichern und Matthes Rathjen zu Drochtersen/Assel. Was halten Sie von den beiden Wechseln?

Das ist nicht gut für alle Beteiligten. Wir hatten uns vor der Saison gemeinsam als Team versprochen, den Aufstieg in die Regionalliga zu schaffen. Da lässt man seine Mannschaft nicht einfach im Laufe der Saison in Stich. Das ist nicht zuletzt auch für das Team sehr enttäuschend.

Ihr Team liegt auf Platz eins. Wären Sie am Ende der Punktrunde auch zufrieden, wenn sie Vizemeister werden würden?

Nein, denn mittelfristig möchten wir in der Regionalliga spielen. Das ist unser Ziel als JFV. Nur, man muss das in dieser Saison differenziert betrachten. Auch wenn wir Staffel-Sieger werden sollten, sind wir noch lange nicht aufgestiegen, sondern müssen noch zwei Relegationsendspiele gegen den Meister der anderen Staffel bestreiten. Das wird vermutlich Göttingen 05 sein, also ein echter Traditionsverein.
Das wären schon zwei ganz besondere Begegnungen für uns.

Quelle: FuPa/Zevener Zeitung

Gute Organisation ist das A und O

Interview mit Klaas Knaack

Der neu aufgestellte JFV A/O/B/H/Heeslingen setzt seit der Saison 2020/2021 auf Leistungs-, Aufbau- und Breitensport. Das Mammut-Projekt sucht zwischen Elbe und Weser seinesgleichen. Im Interview stellte sich der Vorsitzende Klaas Knaack (29) den Fragen von Manfred Krause aus der Sportredaktion der ZEVENER ZEITUNG.

Sie agieren seit der Saison 2020/2021 als Vorsitzender des neuen JFV A/O/B/H/Heeslingen. Welches Fazit können Sie in nicht nur sportlicher Hinsicht ziehen?

Wir sind auf einem guten Weg. Der Entwicklungsprozess hört nie auf. Wir haben für Tanja Schroten eine Stelle in der Geschäftsstelle geschaffen. Die macht einen tollen Job, kennt die Fußballszene und ist ein echter Gewinn für uns. Derzeit sind 26 Mannschaften mit 545 Kids und Jugendlichen, im Leistungs- und Aufbaubereich sowie im Breitensport im Spielbetrieb.

Wie schaffen Sie es, das bereits vor der Saison administrativ zu regeln?

Das geht nur über eine gute Organisation. Wir haben verschiedene Arbeitsbereiche geschaffen, wo sich 120 Personen um vielseitige Dinge kümmern. Es ist uns gelungen, viele Aufgaben auf viele Schultern zu verteilen. Daher ist es keine One-Man-Show.

Die U19 durfte sich erstmals seit der Gründung des JFV in einem sogenannten Casting mit dem Oberligisten Heeslinger SC, den Landesligisten SV Ahlerstedt/Ottendorf und TuS Harsefeld messen. Was war der Ansatz dieser Spiele und welche Rückmeldungen gab es?

Wir haben im Vorstand beschlossen, einen frühzeitigen Übergang von der Jugend in den Herrenbereich zu schaffen. Die Spieler haben die Möglichkeit, bei den Stammvereinen zu trainieren. Wir haben aus allen Richtungen eine positive Resonanz erhalten.

Der Heeslinger SC signalisierte in der Vergangenheit, sich aus dem JFV zu verabschieden, um andere Wege in der Nachwuchsarbeit zu gehen. Wie schaut die Zukunft mit dem Oberligisten aus?

Das Gegenteil ist der Fall. In einer Sitzung des Aufsichtsrats hat sich der HSC klar zum JFV positioniert. In den U-Teams engagieren sich junge Trainer wie Maximilian Künne, Sebastian Schlüter, Jan Phillip Steenbock oder Maximilian Köhnken und machen einen sehr guten Job.

Wie hat man es geschafft, diese Jungs an den Verein zu binden. Die spielen zum Teil auf hohem Niveau Fußball und opfern viel Zeit für die Nachwuchsarbeit?

Die fühlen sich im Umfeld einfach wohl. Sie müssen sich um viele Dinge außerhalb des Platzes nicht kümmern und können sich auf die Aufgaben des Trainers konzentrieren. So bindet man junge Trainer an den Verein.

Es ist Ihrem Vorgänger Carsten Schult zu verdanken, dass eine unbefristete Kooperation mit Werder Bremen geschlossen wurde. In welcher Form profitiert der JFV davon?

Ich denke, dass Werder auch von uns profitiert., denn einige Spieler sind ins Nachwuchsleistungszentrum gewechselt und konnten sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Der Austausch mit den Verantwortlichen ist gut. Es gibt gemeinsame Aktionen, wie zum Beispiel Trainerfortbildungen oder Talenttage. Ein Testspiel gegen die Bundesliga-Profis steht noch im Raum.

Sie haben als Trainer im JFV A/O/H gearbeitet, übernahmen in der Saison 18/19 interimsweise die U19 und verpassten hauchdünn den Aufstieg in die Regionalliga. Was macht es so schwer, Teams in der Altersklasse durch die Saison zu navigieren und bei der Stange zu halten?

Die Arbeit mit einer U19 ist schon fies. Das ist ein Alter, wo viele Dinge, wie zum Beispiel Schule, Ausbildung, Auslandsjahr oder Führerschein zusammenfallen. Dann ist den meisten klar, dass der Traum von der Profikarriere erloschen ist. Das Werben anderer Vereine für den Herrenbereich sorgt zudem für Schwankungen.

Nach dem Abschied 2014 von Trainer-Legende Jörg Steffens haben sich die U 19-Übungsleiter die Klinke in die Hand gegeben. Wird es mit der Verpflichtung des Teams um Olaf Lakämper eine Nachhaltigkeit geben?

Das hoffe ich schon.

Und das heißt konkret?

Nachhaltigkeit ist das Stichwort. Sportlich sind wir sehr zufrieden. Wir haben zwei Übungsleiter mit A-Lizenz, mehr geht nicht. Wir sind eng dran und tauschen uns gut aus. Die Kontinuität ist wichtig. Die Jungs haben die Regionalliga vor Augen, sind auf Tabellenplatz eins.

Die U17 kämpft in der Regionalliga gegen den Abstieg. Das U16-Team von Künne ist qualitativ stark aufgestellt und wäre in der neuen Saison ein würdiger Nachfolger. Wie sehen Sie die Chancen, weiter auf der Ebene zu spielen?

Das ist die zweithöchste Liga. Dort wollen wir bleiben und müssen alles dafür investieren. Der Auftakt der Rückrunde ist gegen den Tabellenletzten SV Nettelnburg/Allermöhe. Da muss ein Sieg her. Wir wussten vor der Saison, dass der Jahrgang nicht der stärkste ist. Doch die Truppe kompensiert die Defizite durch eine super Mentalität und damit lässt sich eine Menge erreichen.

Der TuS Bargstedt ist im Kreis der Muttervereine sportlich der Underdog. Was schätzen Sie an den engagierten Ehrenamtlichen des Bezirksligisten?

Das ist ein sehr guter Partner, den wir absolut brauchen.

Hat sich durch den Standortwechsel das Einzugsgebiet verlagert und werden dadurch eher weniger Spieler aus dem Kreis Rotenburg angesprochen?

Der Fokus liegt darauf, die talentiertesten Spieler aus dem Raum zwischen Stade, Rotenburg, Harburg und Verden zu gewinnen.

Durch Talenttage, die Sebastian Schlüter initiiert, versuchen Sie Kindern aus der U12, den Wechsel schmackhaft zu machen. Wird das durch die abgebenden Verein ohne großen Stress hingenommen?

Natürlich schreit nicht jeder Verein Hurra. Wir legen hohe Transparenz an den Tag, informieren Vereine, Trainer und Eltern. Das wird von den Vereinen unterstützt. Wir möchten gerne Vorurteile und Hürden abbauen.

Der Fahrdienst war stets ein Lockmittel, auch Talente weit über die Kreisgrenze zu gewinnen. Ist das immer noch ein wichtiger Verhandlungspunkt?

Der ist weiterhin sehr wichtig und wird im Leistungsbereich angeboten. Wir haben keine festen Fahrer für unsere Busse, regeln das nach Bedarf. Das können nicht viele Vereine leisten und das sorgt schon für einen Unterschied.

Abschließend noch eine Frage zum Etat. Liegt der mittlerweile im sechsstelligen Bereich?

Ein ganz klares „Ja“.

Quelle: FuPa/Zevener Zeitung | von Manfred Krause