Lüneburg. Die U19-Fußballer des JFV A/O/B/H/H mussten sich im Spitzenspiel der A-Junioren-Niedersachsenliga beim MTV Treubund Lüneburg mit 2:3 (1:2) geschlagen geben. Dabei bot die Truppe von Coach Gerd Buttgereit eine starke Partie, erspielte sich eine Vielzahl von Chancen, zeigte sich jedoch abschlussschwach.
MTV Treubund Lüneburg 3:2 JFV A/O/B/H/H
„Wir haben uns trotz des Rückstandes nicht aus der Ruhe bringen lassen und kamen über gute Kombinationen zu Chancen. Das war richtig guter Fußball, den wir geboten haben“, lobte Buttgereit, der in der 20. Minute einen guten Abschluss von Jakob Schuback notierte. Dann scheiterte Mika Papke nach einem Freistoß per Kopf am stark reagierenden MTV-Keeper Jonne Laczka (23.). Der dritte Versuch saß und Luka Papke traf nach einem Zuspiel von Sturmpartner Jona Prigge zum überfälligen 1:1 (32.).
Dann stand erneut Lüneburgs Torjäger Spremberg im Fokus, ließ nach einem Pass in die Tiefe JFV-Torhüter Joel Schulz keine Abwehrchance (34.). „Das 1:2 haben wir gut weggesteckt, ließen danach aber leider zwei gute Möglichkeiten ungenutzt“, so Co-Trainer Maximilian Künne. Ein Schuss vom Schuback flog am langen Eck vorbei und Anton Brauner scheiterte nach einer Flanke von David Perlitz per Seitfallzieher knapp (42./44.).
„Wir haben ein wahnsinnig gutes Spiel abgeliefert, die Mannschaft hat den Matchplan super umgesetzt. Leider waren wir im Abschluss einfach inkonsequent“, so Künne, dessen Team nach dem Wiederanpfiff Druck aufbaute und das mögliche 2:2 durch Prigge verpasste, der nach einem Schuback-Freistoß freistehend scheiterte (58.).
Die Gastgeber zeigten sich effektiver, erhöhten durch Justin Spremberg auf 3:1 (79.). Der MTV-Torjäger wurde nach einem Ballverlust des eingewechselten Fabio Gerke steil geschickt und schloss souverän ab. Dann war es erneut JFV-Stürmer Luka Papke, der im Gegenzug auf 2:3 verkürzte und für die Schlussphase noch einmal Hoffung aufkommen ließ (80.). Den Treffer legte Matti Kühn auf, der eine Flanke von Jona Prigge verlängerte. Ein Pünktchen hätten danach Prigge und Kühn retten können, vergaben aber aus Nahdistanz das mögliche 3:3 (83./90.).
„Es ist schon ärgerlich, dass wir so eine Partie verlieren. Wir waren spielerisch wirklich gut“, so Gerd Buttgereit.
MTV-Trainer Michael Zerr meinte: „Der JFV hat sich stark präsentiert, hatte mehr Ballbesitz, war im Abschluss allerdings nicht konsequent. Ein Unentschieden wäre sicher gerecht gewesen.“