Tägliche Archive: April 16, 2018

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U14 und U16 müssen in der Woche ran

U14 und U16 mit wichtigen Heimspielen in der Woche.

Am Dienstag um 18.30 Uhr in Ablerstedt Auetal empfängt unsere U16 im Derby die SV D/A. “Wir wollen das Derby gewinnen um an der Spitze weiter Punkte zu sammeln”, Trainer.  2:1

Die U14 empfängt zum Spitzenspiel am Mittwoch um 18.00 Uhr in Heeslingen den JFV Borstel/Luhdorf.  “Wir kennen das Team und gehen von einem Spitzenspiel aus”, Sebastian Schlueter. 0:5

U19 bleibt am Spitzenduo dran

Heeslingen. Die U19-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen bleiben auf Erfolgskurs. Der Niedersachsenligist schlug den abstiegsgefährdeten VfL Westercelle mit 3:1 (1:0) und hatte dabei in der zweiten Halbzeit das nötige Glück, als die Gäste eine mögliche 2:1-Führung verpassten als Verteidiger Justin Heinbockel auf der Linie klärte (70.).

JFV A/O/Heeslingen – VfL Westercelle 3:1

Die Gäste gingen taktisch klug ins Spiel, standen tief und machten geschickt das Zentrum zu. „Wir hatten schon unsere Probleme Lösungen zu finden, zwingende Chancen waren eher Mangelware“, so JFV-Trainer Benjamin Nelle, dessen Truppe sehr diszipliniert und konzentriert agierte und mit der ersten guten Möglichkeit die Führung erzielte (26.). Nach einem herrlichen Doppelpass zwischen Niklas Stange und Sven Tomelzick schloss Stürmer Lennard Fock überlegt zum 1:0 ab.

„Die erste Halbzeit war absolut in Ordnung. Wir hätten das 2:0 nachlegen können“, so Co-Trainer Dominik Bremer, der in der 35. Minute stattdessen den vermeintlichen Ausgleich durch Janic Dzwoniarek sah. Der Treffer zählte allerdings nicht, denn Schiedsrichter Niklas Behrens (Achim) entschied auf Abseits. „Die Situation war von meinem Standort nicht klar erkennbar. Doch meine Spieler haben nicht groß reklamiert, daher war die Entscheidung wohl korrekt“, so VfL-Co-Trainer Tarek Gibbah, dessen Mannschaft keineswegs wie ein Absteiger spielte und im Aufbauspiel gute Ansätze zeigte.

Westercelle steigert sich

Das bekam die Nelle-Elf zu spüren, kassierte nach einer Stunde das 1:1. Der Treffer war eine super Einzelleistung von Stürmer Faisal Soma, der mit dem Rücken zum Tor stand, ein Zuspiel gekonnt verarbeitete und knallhart abschloss. „Das war Weltklasse“, schwärmte Tarek Gibbah, der in der Folgezeit leichte Vorteile für seine Elf sah. Die Führung lag in der Luft. „Wir hatten das Quäntchen Glück, nicht in Rückstand zu geraten“, bemerkte auch Nelle, der zwei gute Abschlüsse der Gäste notierte. Einen Schuss von Calvin Smith schlug Heinbockel von der Linie und Torjäger Soma verzog nur knapp (70./75.).

Deutlich effektiver spielten die Gastgeber, die mit dem 2:1 durch Lennard Martens die Weichen auf Sieg stellten (80.). Eine Flanke von Linksfuß Stange beförderte der Torschütze von der Strafraumgrenze volley in die Maschen. „Den Ball hat Lennard perfekt getroffen. Den Treffer muss man erst einmal auf die Art machen“, lobte Nelle.

Danach machten die Gäste auf, drückten auf den Ausgleich. „Wir haben noch einmal alles versucht und das 1:3 kassiert“, so Tarek Gibbah. Mit einem Schuss ins untere linke Eck setzte der eingewechselte Olivier Fabiszewski den Schlusspunkt (90.).

„Wir haben in der Schlussviertelstunde das Tempo hoch gehalten und Gefahr ausgestrahlt“, sagte Benjamin Nelle, der nach vier Siegen in Folge die Meisterschaft noch nicht ganz abgeschrieben haben dürfte. Denn auch die nächste Aufgabe beim VfL Güldenstern Stade ist lösbar.

Schiedsrichter: Niklas Behrens (TB Uphusen) – Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Lennard Fock (26.), 1:1 Faisal Soma (60.), 2:1 Lennard Martens (80.), 3:1 Olivier Fabiszewski (90.)

U17 verschenkt zwei Punkte

Bittere Nullnummer für die U17-Fußballer des JFV A/O/Heeslingen. Der Regionalligist brannte gegen den abstiegsgefährdeten VfB Lübeck ein wahres Feuerwerk ab, bot gerade in Hälfte eins technisch und taktisch eine starke Leistung. Doch die Viol-Elf schaffte es nicht, in 80 Minuten eine der klug herausgespielten Chancen zu nutzen.

JFV A/O/Heeslingen U17 – VfB Lübeck 0:0

„Wir spielen richtig guten Fußball, doch letztlich fehlt die Durchschlagskraft und Überzeugung. Der letzte Pass wird einfach nicht sauber gespielt“, so Maximilian Dahlke auf den Weg in die Halbzeitpause. Der Co-Trainer sah Einbahnstraßenfußball, mit gefühlt 80 Prozent Ballbesitz für die Gastgeber. Das frühe 1:0 hätte Sturmspitze Jan Friesen machen müssen, der insgesamt blass blieb (4./7.). Dann war es VfB-Keeper Obinna di Mauro, der zwei Freistöße von Maximilian Köhnken souverän hielt. (20./35.).

Das JFV-Mittelfeld um den wuseligen Phil Sarrasch kombinierte sich immer wieder über ein gutes Positionsspiel bis zur Grundlinie. Doch der finale Pass wurde nicht einmal vergoldet. Die Gäste verteidigten allerdings auch mit viel Leidenschaft, schafften es aber offensiv nie, für echte Entlastung zu sorgen.

Umstellung ändert nur wenig

Nach der Pause stellten die Gastgeber taktisch um, spielten nun mit Raute. Der Druck wurde aufrecht erhalten, an der Spielrichtung änderte sich nichts Wesentliches, auch die Abschlussschwäche blieb. „Der Gegner hat sehr guten Fußball gespielt, hatte viel Ballbesitz mit besten Chancen. Die wollten alles spielerisch lösen. Wir haben kämpferisch gut dagegen gehalten und hätten das glückliche 1:0 machen können“, so VfB-Co-Trainer Jens Grotzke, der tief durchatmen musste, als A/O/Heeslingens Joker Viktor Appiah (kam für Jan Friesen) nur die Latte traf (64.). Der Abpraller fiel Stig Hartig vor die Füße, doch der Offensivspieler wählte die brachiale Variante und verzog freistehend.

Der tiefe Platz kostete die Viol-Elf Substanz, was den Gästen Konterchancen eröffnete. Doch die Lübecker scheiterten mit einem Heber an JFV-Keeper Jakob Bertog (66.). „Wir sind unermüdlich angerannt, waren drückend überlegen. In der ersten Halbzeit hätten wir den Sieg perfekt machen müssen“, so Bertog, der noch weitere gute Gelegenheiten von Sarrasch, Appiah, Poschmann und Köhnken sah (65./67./74./76.).

„Wir haben super Fußball gespielt, müssen uns mit einem Sieg belohnen. Doch vor dem Tor habe ich die Galligkeit und Wucht vermisst. Wir haben den Gegner auseinander genommen. Bitter, dass es nur ein Punkt wurde“, so ein enttäuschter JFV-Trainer Yannick Viol.